tag:blogger.com,1999:blog-29845304.post391501392843026033..comments2023-09-17T15:11:07.161+02:00Comments on Oeffinger Freidenker: Target2 oder der verbuchte SelbstbetrugStefan Sassehttp://www.blogger.com/profile/03504751435668017553noreply@blogger.comBlogger45125tag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-40088287262639893162012-08-25T22:13:24.429+02:002012-08-25T22:13:24.429+02:00"Wenn in Griechenland nur noch Schrott hinter..."Wenn in Griechenland nur noch Schrott hinterlegt wird und damit Liquidität erzeugt wird und hier bei uns astreines Zeugs in die EZB-Tresore gelangt, würde bei einem funktionierendem Marktmechanismus die griechische Währung in Relation zu unserer abwerten."<br /><br />Und genau an dieser Stelle liegt das Risiko - G. schafft Geld ohne Wertschöpfung auch TAGET 2 SALDEN genannt<br /><br />"Das geht nicht mehr, weil wir in einer Währungsunion sind, falls sie das noch nicht wissen. Der Geldmarkt hat die Fähigkeit verloren, die unterschiedlichen Qualitäten der Geldschöpfungen in den Ländern abbilden zu können."<br /><br />Das kann der Geldmarkt sehr wohl noch, G- kann nur noch Anleihen mit Ramsch - Status emittieren.<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-1200504159209141862012-07-03T21:16:57.698+02:002012-07-03T21:16:57.698+02:00Den lakonischen Hinweis von Tom Petty finde ich sc...Den lakonischen Hinweis von Tom Petty finde ich schon berechtigt:<br /><br />Geldmenge M0 somit 12 Mrd. M und die der Geldmenge M1 120 Mrd.<br />Endlich hat das mal einer verständlich erklärt.<br /><br />Bevor sich viele Leser ernsthaft mit dem Thema von Target 2 auseinandersetzten können und ob dieses lediglich systemimmanente Probleme abbildet ohne selbst Ursache des Problems zu sein oder ob es ebenen doch Teil der Ursache, des Problems ist, bräuchte ich und vielleicht auch andere zunächst einen Artikel für "Dummies", der das Phänomen von Giralgeldern plausibel und nachvollziehbhar erklärt. Ich habe es mir bei Wikipedia und dergleich durchgelesen, geglaubt es zu verstehen und dann doch wieder zu merken, dass ich es nicht verstehe. Wenn eine Zentralbank eine gewissse Menge an Geld druckt, das sich in Buchgeld und Bargeld aufteilt, wieso gibt es im nächsten Schritt M1 mehr Geld? Wo kommt es her, wenn es nicht gedruckt wird und es doch eigentlich nur in den Bilanzen der Banken existiert ( Zentralbanken, Notenbanken, Geschäftsbanken, ... )Klar die Banken verdienen am Geld verleihen, aber wo kommt dieser Gewinn her?<br /><br />Bin zwar keine schwäbische Hausfrau, stelle nun aber vielleicht eine entsprechende Frage:<br /><br />Deutschland (was immer das ist ) hatte früher in den Nachrichten ganz ganz ganz viele Schulden (bei wem eigentlich ?)<br /><br />Nun soll dieser so verschuldete Staat der mehr Geld ausgibt als er einnimmt über Eurobonds für andere Staaten haften. Mit dem Geld (Investoren,Schulden/Steuern,??? ) das er von anderer Stelle bekommt. Dies soll dann wiederum beruhigend auf Investoren/ den Finanzmartkt wirken. Nun ist meine Frage die:<br /><br />Haben die Investoren denen Deutschland Geld schuldet mit den Investoren was zu tun, die nun durch Eurobonds, Rettungsschirme etc. beruhigt werden sollen?<br /><br />Auch wenn diese Frage nun vielleicht über naiv, polemisch bis vielleicht dumm rüber kommt, sie ist wirklich ernst gemeint. <br /><br />@Marc: Ich finde es übrigens sehr sympathisch, wie geduldig und sachlich Du auf einige schon recht persönliche Angriffe hier reagiert hast - aber dieser Kommentar tut hier ja rein sachlich nun auch nicht zu der Sache. Vielleicht kannst Du mir gute Links empfehlen, die auf meine Fragestellung eingehen.Wulliemnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-17494040806809791882012-06-18T00:39:13.373+02:002012-06-18T00:39:13.373+02:00In dieser Linksammlung / Linkliste wird die Diskus...In dieser Linksammlung / Linkliste wird die Diskussion um Target2 vollständig dokumentiert: http://www.robertmwuner.de/materialien_euro_literatur_target2.htmlRobertmwunerhttps://www.blogger.com/profile/09049854608649207065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-68356400590451278192012-06-11T11:38:35.556+02:002012-06-11T11:38:35.556+02:00@ Anonym
Es git aber wohl keinen seriösen Ökonomen...@ Anonym<br />Es git aber wohl keinen seriösen Ökonomen, der - selbst jetzt nach den Rettungsexzessen - an Dominoeffekte glaubt, wenn GR pleite geht und/oder ausscheidet. Das sind utopische, unseriöse und taktische Szenarien von Politikern und Linken, die wissenschaftlich mehrfach widerlegt wurden. Derivat-Kettenbriefe sind was anderes als läppische Staatsanleihen. Staatsbankrotte sind nun auch nichts Besonderes. Jedes GIIPS-Land ist anders gelagert, gemein ist allen nur, dass sie zu teuer sind. Das, was finanziell bei einem GR-Bankrott/Austritt ansteht, wurde betragsmäßig längst sinnlos in die vermeintliche Rettung verpulvert. Und selbst jetzt ist ein GR-Ausscheiden wohl immer noch die günstigere Variante.<br /><br />Von mir aus hätte man Banken nie retten müssen. Dass dann alles zusammenbräche, ist genauso ein Mythos. Die Bankenrettungsgelder hätte man zum Abfedern der kurzfristigen Folgen besser verwendet. Wie siehts denn heute aus? Schlimmer gehts ja kaum. Die heutige Lage ist verschärfter und kritischer als damals. Und das wurde mit bis zu 2 Bio Euro an Rettungsmaßnahmen erkauft. Ein Irrsinn.Tobias Fuenteshttps://twitter.com/tobiasfuentesnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-5475305582410940882012-06-11T09:19:29.102+02:002012-06-11T09:19:29.102+02:00@Fuentes
"Entweder die GIIPS schrumpfen sich ...@Fuentes<br />"Entweder die GIIPS schrumpfen sich gesund oder wir blähen uns krankhaft auf."<br /><br />Was ist denn krankhaftes aufblähen? Meinen sie damit, dass unsere Gehälter über einen gewissen Zeitraum stärker steigen als die der GIIPS? Das wäre zumindest eine Strategie. Die schlechteren Exportergebnisse könnten durch den Binnenmarkt abgefedert werden. <br /><br />Leider ist dies nicht gewollt da viele Politiker daran glauben, dass wirklicher Wettbewerb zwischen Staaten herrschen kann. Was passiert wenn man diesen Wettbewerb gewinnt sieht man im Moment. Ein teurer Sieg.endless.good.newshttps://www.blogger.com/profile/08280276573669418926noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-56705071645191289362012-06-11T09:11:24.284+02:002012-06-11T09:11:24.284+02:00@vorletzter Anonymer
Das hier verstehe ich noch ni...@vorletzter Anonymer<br />Das hier verstehe ich noch nicht: "Eine große Überweisung selbst muß über den Geldmarkt refinanziert werden. Also wieder über einen KREDIT ausgeglichen werden. Die Bank die unter Geldabflüssen zu leiden hat muß sich dieses Geld wieder am Geldmarkt holen. Muß also dort einen KREDIT aufnehmen."<br />Warum ist das so? Die Bank hat doch bspw. 15 M Einlagen der Kunden. Wenn diese jetzt für 10 M im Nachbarland etwas kaufen, dann überweist die Bank einfach die 10 M - oder nicht? Warum muss sich die Bank das Geld am Geldmarkt wiederholen? Wenn ich im Supermarkt einkaufe, dann hole ich mir doch anschließend das bezahlte Geld auch nicht im Spielcasino wieder. Wo ist mein Denkfehler?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-30458275828678960622012-06-11T03:57:01.036+02:002012-06-11T03:57:01.036+02:00@Fuentes
Es wäre ja wohl für alle Beteiligten bess...@Fuentes<br /><i>Es wäre ja wohl für alle Beteiligten besser gewesen sie wäre uns schon 2008 um die Ohren geflogen.</i><br />Das ist doch Quatsch. Hat man doch in den Staaten versucht (mit Lehman). Ging doch gewaltig schief.<br /><br />Das Versagen der Politik besteht doch darin, dass man von 2008 bis heute die Bankenlandschaft nicht adäquat neu geordnet hat. Dann könnte man die Banken jetzt pleite gehen lassen. Das wäre auch im Sinne der Gesellschaft.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-61079185046965359662012-06-11T01:08:47.488+02:002012-06-11T01:08:47.488+02:00Es wäre ja wohl für alle Beteiligten besser gewese...Es wäre ja wohl für alle Beteiligten besser gewesen sie wäre uns schon 2008 um die Ohren geflogen. Heute sind wir 5 Jahre Massenarbeitslosigkeit weiter, die genau dieser Konkursverschleppung geschuldet ist. Diese vertanen 5 Jahre wurden mit Milliarden sinnlos erkauft und treiben uns in noch größeren Aktionismus, der am Ende zum größtmöglichen Knall führt. Der Schlüssel liegt bei den Mitgliedstaaten? Sicher, wobei Weidmann aber mal ganz andere Vorstellungen hat als du vermutlich. Entweder die GIIPS schrumpfen sich gesund oder wir blähen uns krankhaft auf. Der Mittelweg ist teuer und kostet uns Jahrzehnte. Schon jetzt braucht es mindestens 10 Jahre bis etwa GR im Euro zurechtgestutzt wird. Hätte man 2008 angefangen, ginge es heute schon wieder bergauf, und die Kosten der Abfederung wären ein Bruchteil der heutigen gewesen.Tobias Fuenteshttps://twitter.com/tobiasfuentesnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-57899785499814763782012-06-10T23:12:36.261+02:002012-06-10T23:12:36.261+02:00@Fuentes
Weidmann: "Um den Liquiditätsbedarf ...@Fuentes<br />Weidmann: "Um den Liquiditätsbedarf abzudecken, der beispielsweise aus <b>Warenkäufen oder Kapitalabflüssen</b> resultierte, wurden verstärkt Mittel beim Eurosystem aufgenommen."<br /><br />Die "lockere EZB-Politik" war notwendig. Sonst wäre uns die ganze Sache schon längst um die Ohren geflogen.<br />Weidmann gibt einen deutlichen Hinweis auf die eigentlichen Verantwortlichen. Das Versagen liegt bei der Politik. Nicht bei der Zentralbank. Auch nicht bei den Griechen.<br /><br />Weidmann: "Der Schlüssel zur Lösung der Krise liegt am Ende nicht bei den Notenbanken, sondern bei den Mitgliedstaaten."Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-61058703949839525682012-06-10T22:55:17.889+02:002012-06-10T22:55:17.889+02:00Das sind rein semantische Feinheiten, über die es ...Das sind rein semantische Feinheiten, über die es sich im Grunde nicht zu streiten lohnt. Nationale GIIPS-Notenbanken haben vermehrt/zusätzliches Zentralbankgeld geschöpft, das via Target2 unterm Strich zur Finanzierung der Leistungsbilanzdefizite gebraucht (logischerweise, denn aus dem Ausland geschöpftes Geld fiel ja dafür weg) und verwendet wurde, angeheizt durch die lockere EZB-Politik. So wie es Weidmann im Artikel auch beschreibt. Nur in der Risiko-Bewertung muss er offenbar zwangsläufig beruhigen.Tobias Fuenteshttps://twitter.com/tobiasfuentesnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-27965959721358674042012-06-10T21:41:29.917+02:002012-06-10T21:41:29.917+02:00Wenn in Griechenland nur noch Schrott hinterlegt w...Wenn in Griechenland nur noch Schrott hinterlegt wird und damit Liquidität erzeugt wird und hier bei uns astreines Zeugs in die EZB-Tresore gelangt, würde bei einem funktionierendem Marktmechanismus die griechische Währung in Relation zu unserer abwerten. Das geht nicht mehr, weil wir in einer Währungsunion sind, falls sie das noch nicht wissen. Der Geldmarkt hat die Fähigkeit verloren, die unterschiedlichen Qualitäten der Geldschöpfungen in den Ländern abbilden zu können.<br /><br />Ich bekomme auch Nervenzusammenbrüche, wenn ich sehe was "ihr" Ökonomen mit "meinem" Geld macht!1!!Marchttp://www.einspruch.orgnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-55454839759973456752012-06-10T21:29:25.549+02:002012-06-10T21:29:25.549+02:00@Marc
Es ist wirklich so viel Unsinn in dem Artike...@Marc<br />Es ist wirklich so viel Unsinn in dem Artikel, man weiß nicht wo man anfangen soll. Beispiel:<br /><br /><i>ist ja so: die beiden Länder sind bewusst eine Währungsgemeinschaft eingegangen und haben sich dafür entschieden, den <b>Marktmechanismus abzuschaffen, um ihre Finanztransaktionen leichter durchführen zu können.</b> Möchte man die länderübergreifenden Kapitaltransfers jedoch lieber besichern und vom Markt bewerten lassen, <b>da der Nachbar einem irgendwie suspekt geworden ist, dann gibt es einen ganz einfachen Trick: die Währungsunion auflösen.</b></i><br /><br />Der Marktmechanismus ist nicht abgeschafft. Es gibt den Geldmarkt. Dort beschafft man sich die notwendige Mittel an Zentralbankgeld. (Man wird es kaum glauben, aber man bezahlt dafür einen Zins! Oh my goodness! )<br />Im Target2 werden Zentralbankguthaben verschoben. Zentralbankgeld erhält man nur indem man Sicherheiten hinterlegt (beispielsweise Staatsanleihen ...). Dazu muß man die Währungsunion nicht auflösen. Wäre vielleicht auch etwas krass.<br /><br />Darf man fragen aus welchem Bereich du kommst? Bitte sag jetzt nicht BWL oder VWL, sonst bekomm ich einen Nervenzusammenbruch und Selbstmordgedanken.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-75963110982672283682012-06-10T20:54:44.065+02:002012-06-10T20:54:44.065+02:00@Anonym
Das bestreite ich nicht und ich widerspre...@Anonym<br /><br />Das bestreite ich nicht und ich widerspreche auch nicht! Ich habe mit meinem Beitrag aber eine andere Frage klären wollen, nämlich ob die Target2-Salden eine Werthaltigkeit besitzen oder nicht.<br /><br />Die Werthaltigkeit der Liquidität, die transferiert wird, ist eine andere Frage. Diese kann aber nicht durch das Target System beantwortet werden, da diese im Gegensatz zu einem Devisenmarkt eben keine Bewertung und Besicherung des Liquiditätstransfers vornimmt. Das habe ich aber bereits im Beitrag angesprochen.Marchttp://www.einspruch.orgnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-54852285155466372692012-06-10T20:15:28.087+02:002012-06-10T20:15:28.087+02:00@Marc
Ich hatte weiter oben schon auf den Geldmark...@Marc<br />Ich hatte weiter oben schon auf den Geldmarkt verwiesen.<br /><br />Ich glaube immer noch, dass du den essentiellen Zusammenhang zwischen Target2 und dem Geldmarkt nicht verstanden hast. Deshalb will ich es deutlicher formulieren:<br />Wenn die Zentralbank für Griechenland keine Liquidität bereitgestellt hätte, dann wären die erfolgten Überweisungen (von Gr nach D) überhaupt <b>nicht mehr MÖGLICH gewesen</b>. Ich hoffe das war grob genug.<br /><br />Das heißt: Die Überweisungen konnten nur erfolgen, weil die Zentralbank diese refinanziert hat.<br />Die Liquiditätsbereitstellung der Zentralbank steht in diesem Fall (Griechenland) im direkten Zusammenhang zur Aufrechterhaltung des griechischen Bankensystems und damit zur Aufrechterhaltung des Euro-Währungsraumes. Das ist der brisante Aspekt an dem ganzen.<br /><br />Fazit: Überweisungen (in diesem Maßstab) müssen refinanziert werden. Deshalb der Kontext Zahlungsverkehr zu Geldmarkt.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-32745092119868151032012-06-10T20:04:12.540+02:002012-06-10T20:04:12.540+02:00Ja, richtig. Man kann immer so weitermachen. Irgen...Ja, richtig. Man kann immer so weitermachen. Irgendwann kracht es trotzdem. Wir reden hier mittlerweilen von dreistelligen Milliardenbeträgen!<br /><br />Für Geschäftsbanken wäre das übrigens auch möglich. (wie auch für den Rest der Wirtschaft). Man muß diese ja nicht dicht machen, wenn die Pleite sind. Sondern schiebt einfach Zentralbankgeld hinterher.<br />Trotzdem bleiben die Auswirkungen auf den Devisenmarkt und die Währung. Die wird man nicht in Kauf nehmen. Außerdem will man doch das Geld der Steuerzahler haben.<br /><br />Aber das hatten wir alles schon unter Anonym Sonntag, 10. Juni 2012 15:09:00 MESZ.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-78501947066607048302012-06-10T19:55:32.512+02:002012-06-10T19:55:32.512+02:00@ Anonym (19.22 Uhr)
Mein Punkt war die Frage, ob...@ Anonym (19.22 Uhr)<br /><br />Mein Punkt war die Frage, ob dieses Ausfallrisiko für eine Notenbank wie die EZB relevant ist. Während eine Geschäftsbank Verluste ausgleichen muß, um nicht (durch Überschuldung) insolvent zu werden, kann eine Notenbank nie insolvent werden, da sie im Bedarfsfall die Verluste einfach dadurch ausgleichen kann, dass sie "Geld druckt". Das Ausfallrisiko ist deshalb für die EZB irrelevant.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-52769395274584432782012-06-10T19:51:54.812+02:002012-06-10T19:51:54.812+02:00@Anonyms
Ich widerspreche weder Weidmann noch euc...@Anonyms<br /><br />Ich widerspreche weder Weidmann noch euch.<br /><br />Target2 sind Flussgeldkonten, also ein Zahlungsverkehrssystem. Es kann <b>keine</b> Liquidität erzeugen. Das ist genau das, was ich demonstrieren möchte.<br /><br />Weidmann kritisiert die Liquiditätsbereitstellung der EZB, das ist sein gutes Recht. Nochmals, die Liquiditätsbereitstellung findet aber in den jeweiligen Ländern statt und dazu hinterlegen die Geschäftsbanken bei "ihrer" Notenbank Sicherheiten. Sollten diese wertlos sein, ist das ein gewaltiges Problem, aber das hat mit Target2 gar nichts zu tun! Es zeigt nur die Ungleichgewichte der Liquiditätsverteilung an. Target2 sagt auch nichts über die Qualität der Liquiditätsflüsse aus. Eine Devisenmarkt macht genau das, Traget2 Transfers eben nicht, er transferiert alles, ob der zugrundeliegende Transfer Müll war oder nicht, ist ihm egal. Sinn kritisiert diesen Automatismus, dann muss er aber die Währungsunion auflösen.<br /><br />Also, mir ging es in meinem Artikel nur um die Rolle des Target2 Systems. Die Probleme der Eurozone sehe ich auch, aber ich wollte nur diesen Punkt klären.<br /><br />Also, die Gefahr ist, dass der Target2 Automatismus den Zufluss "schlechter" Liquidität erlaubt, das Problem ist aber nicht Target2, sondern dass in der Euro-Zone schlechte Liquidität erzeugt wird.<br /><br />Können wir uns auf diese Formel einigen? Im übrigen habe ich genau so Weidmann verstanden.Marchttp://www.einspruch.orgnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-32724017612334756042012-06-10T19:22:49.715+02:002012-06-10T19:22:49.715+02:00@Anonym Sonntag, 10. Juni 2012 19:10:00 MESZ
Meine...@Anonym Sonntag, 10. Juni 2012 19:10:00 MESZ<br />Meine Güte. Aber die Überweisungen werden doch von den Geschäftsbanken ausgelöst UND dann von Target2 (Zahlungsverkehrssystem!!!!) abgewickelt.<br />Ist das schwierig! Die Geschäftsbank muß sich natürlich refinanzieren. Das Problem ist nicht Target2, sondern das der Interbankenmarkt nicht mehr funktioniert.<br />Niemand war bereit die griechischen Banken über den Interbankenmarkt zu refinanzieren. Deshalb ist die Zentralbank eingesprungen. Als Sicherheiten dienen "faule Papiere". Und damit sind auch hohe Ausfallrisiken verbunden. Das ist das tatsächlich Problem. Leider hat obiger Artikel zur Aufklärung keinen Beitrag geleistet. Dafür ist die Verwirrung offensichtlich vergrößert worden.<br />Die hohen Target2-Salden dokumentieren lediglich das Problem.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-83278828526918555812012-06-10T19:15:38.753+02:002012-06-10T19:15:38.753+02:00Weidmann:
Um den Liquiditätsbedarf abzudecken, der...Weidmann:<br />Um den Liquiditätsbedarf abzudecken, der beispielsweise aus Warenkäufen oder Kapitalabflüssen resultierte, wurden <b>verstärkt Mittel beim Eurosystem aufgenommen</b>. Das ist möglich, weil das Eurosystem seit Ausbruch der Finanzkrise seine Liquiditätsbereitstellung sukzessiv ausgeweitet hat: <b>Liquidität wurde gegen Sicherheiten in unbegrenztem Umfang (Vollzuteilung), zu einem niedrigen Zins und zu deutlich längeren Laufzeiten bereitgestellt. Außerdem wurden die Anforderungen an die geforderten Sicherheiten, unter anderem Ratingschwellen, spürbar abgesenkt.</b>Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-67734959229262043082012-06-10T19:10:07.772+02:002012-06-10T19:10:07.772+02:00@ Marc
Wenn ich diesen Artikel (http://bilbo.eco...@ Marc <br /><br />Wenn ich diesen Artikel (http://bilbo.economicoutlook.net/blog/?p=19402) richtig verstehe, müssen Zentralbanksalden überhaupt nicht ausgeglichen werden, da eine Notenbank jederzeit unbegrenzt selbst Geld schöpfen kann und deshalb im Gegensatz zu Geschäftsbanken kein Insolvenzrisiko trägt, "... if the entity’s liabilities are denominated in domestic current and nominally denominated", was für die Bilanzpositionen der EZB in EURO ja der Fall ist. Aus diesem Grund dürfte wohl auch die Annahme von Anonym (15.07 Uhr), größere Überweisungen müßten über den Geldmarkt refinanziert werden, nur für Geschäftsbanken gelten, nicht aber für eine Notenbank wie die EZB.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-35547616418436507972012-06-10T19:04:27.822+02:002012-06-10T19:04:27.822+02:00@Marc
Dein Knackpunkt ist keiner. Selbstverständli...@Marc<br />Dein Knackpunkt ist keiner. Selbstverständlich erhöht sich die Geldmenge im Rahmen einer Refinanzierung. Wie bei jeder Kreditvergabe.<br /><br />Weidmann hat es hier sehr gut und leicht verständlich erklärt:<br />http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/standpunkt-jens-weidmann-was-steckt-hinter-den-target2-salden-11681939.htmlAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-37851774629827199872012-06-10T19:01:47.558+02:002012-06-10T19:01:47.558+02:00@Fuentes
Jetzt hast du aber etwas nicht verstanden...@Fuentes<br />Jetzt hast du aber etwas nicht verstanden, glaube ich. Man finanziert nichts übers Target2-System. Target2 ist ein Zahlungsverkehrssystem. Von welcher internen Geldschöpfung redest du eigentlich? Das ist doch Unsinn.<br /><br />Beim geschöpften Geld (für Griechenland) beispielsweise handelt es sich um Zentralbankgeld. <br />Weidmann hat es hier sehr gut und leicht verständlich erklärt:<br />http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/standpunkt-jens-weidmann-was-steckt-hinter-den-target2-salden-11681939.htmlAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-64566186319999641282012-06-10T18:07:35.407+02:002012-06-10T18:07:35.407+02:00"..negative Bankreserven..."
Schön, Eup..."..negative Bankreserven..."<br /><br />Schön, Euphemismus vom FeinstenTam Puttynoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-72796976696887240822012-06-10T18:04:36.409+02:002012-06-10T18:04:36.409+02:00Geldmenge M0 somit 12 Mrd. M und die der Geldmenge...Geldmenge M0 somit 12 Mrd. M und die der Geldmenge M1 120 Mrd.<br /><br />Endlich hat das mal einer verständlich erklärt.Tom Pettynoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-57292875807738071582012-06-10T17:45:35.735+02:002012-06-10T17:45:35.735+02:00@Tobias Fuentes
Ich weiß nur immer nicht, ob alle...@Tobias Fuentes<br /><br /><i>Ich weiß nur immer nicht, ob allen der Knackpunkt klar ist: die Möglichkeit der internen/zusätzlichen Geldschöpfung trat anstelle der regulären Kapitalmarkt-Finanzierung, die nach der Finanzkrise schleichend wegbrach.</i><br /><br />Mir ist dieser Knackpunkt bewusst, deshalb habe den Weg gewählt, es an einen leicht nachvollziehbaren Beispiel verständlich zu erklären. Und daher lautet meine Antwort: auf den Target2 Konten findet eine (virtuelle) Geldschöpfung statt, <b>ohne dass sich die Geldmenge vergrößert!</b>.<br /><br />@Anonym 13:10:00<br /><br /><i>Aber nur mal so als Tipp: Wenn große Beträge überwiesen werden, dann muß das von einer Bank refinanziert werden. Die Refinanzierung findet über den Geldmarkt statt. Vielleicht hilft das.</i><br /><br />Es handelt sich um ein fiktives Beispiel, bei dem der Komplexitätsgrad absichtlich reduziert wurde. Ich möchte den Mechanismus der Target2 Salden heraus arbeiten, natürlich lässt sich das Beispiel so nicht 1:1 auf die Realität übertragen.<br /><br />@Zur Scheidungsdebatte<br /><br />Die Salden enthalten keine werthaltigen Forderungen, daher können sie nach der Trennung nach meiner Auffassung nicht eingefordert werden. Wie die Zentralbanksalden wieder ins Lot gebracht werden können, weiß ich auch nicht.Marchttp://www.einspruch.orgnoreply@blogger.com