tag:blogger.com,1999:blog-29845304.post4247817696433334931..comments2023-09-17T15:11:07.161+02:00Comments on Oeffinger Freidenker: Sind G8-Abiturienten besser? Stefan Sassehttp://www.blogger.com/profile/03504751435668017553noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-77304993206024428812012-11-28T20:57:41.835+01:002012-11-28T20:57:41.835+01:00Das ist eine Beweisführung ohne empirische Daten, ...Das ist eine Beweisführung ohne empirische Daten, während Du eine empirische Studie kritisierst. Meine eigenen rhethorischen Fähigkeiten habe ich im zarten Alter von 23 herausgebildet, beim Schreiben meiner Diplomarbeit. Vielleicht sollten wir soweit die Schulzeit ausweiten?<br /><br />Andererseits bin ich noch zu einer Zeit in die Schule gegangen, wo Fehlstunden an der Tagesordnung waren. Dennoch sind in meinem Abiturjahrgang exakt 1 Person durchs Abitur gefallen. Gut, das hätte man auch noch verhindern können, aber dafür waren wir um halb zwei zu Hause. Übrigens: überfordert haben wir uns damals auch gefühlt.In Dubionoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-88615194423840615282012-11-28T16:47:08.021+01:002012-11-28T16:47:08.021+01:00M. E. ist die ganze G8 Kiste neben der Rente ab 67...M. E. ist die ganze G8 Kiste neben der Rente ab 67 nichts weiter als ein Instrument um Druck auf den Arbeitsmarkt auszuüben und so die Löhne und Gehälter niedrig zu halten. je früher die jungen Leute auf den Arbeitsmarkt drängen und je länger man arbeiten darf, umso mehr Menschen kokurrieren um immer weniger Jobs.Thomasnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-19156154373801159632012-11-28T16:17:58.903+01:002012-11-28T16:17:58.903+01:00Ich hab dir mit den Geisteswissenschaften ein Gege...Ich hab dir mit den Geisteswissenschaften ein Gegenbeispiel wo es nicht so gut ist.Stefan Sassehttps://www.blogger.com/profile/03504751435668017553noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-53066877533823284762012-11-28T12:25:46.164+01:002012-11-28T12:25:46.164+01:00Sind G8-Abiturienten besser?
Ja.
Der Beweis, das...<em>Sind G8-Abiturienten besser?</em><br /><br />Ja.<br /><br />Der Beweis, dass längeres Lernen zu mehr Wissen führt, steht noch aus und wird wohl nie erbracht werden können. Tatsächlich entspricht der Artikel doch eher der menschlichen Natur, sich es in Komfortzonen bequem zu machen. Wir vergeuden einen Teil unserer Kindheit, weil wir von Staat, Gesellschaft und Elternhaus am Lernen gehindert werden. So sind Kleinkinder extrem neugierig, aber, Ordnung muss sein, der Schulbesuch ist erst ab dem 6. Lebensjahr vorgesehen, wovon ein nennenswerter Teil auf Veranlassung der Eltern zurückgestellt wird, weil sie ihren Kindern bessere Chancen mit wachsender Reife geben. Doch das ist ein Trugschluss, Unterforderung führt nicht zur Reife.<br /><br />Innerhalb der OECD ist die Vormittagsschule ein Auslaufmodell und es sind nicht die Bummelschüler und -studenten, die später die Karriere machen und die großen Einkommen absahnen - noch, die sich überproportional häufig selbständig machen. Diese gehen auch später lieber in den Staatsdienst, wo das Arbeitstempo etwas heruntergeschraubt ist.<br /><br />Wie stellt doch die OECD in ihrem jährlichen Bildungsbericht "<a href="http://www.oecd.org/berlin/eag-2012-sum-de.pdf" rel="nofollow">Education at Glance 2012</a>" fest?<br /><em>Im Durchschnitt der OECD-Länder, für die Daten aus beiden Jahren vorliegen, ist die Beteiligung an frühkindlicher Bildung zwischen 2005 und 2010 unter den 3-Jährigen von 64% auf 69% und unter den 4-Jährigen von 77% auf 81% gestiegen. Mehr als drei Viertel der 4-Jährigen nehmen im OECD-Durchschnitt inzwischen an frühkindlicher Bildung teil, und in der Mehrzahl der OECD-Länder beginnen die meisten Kinder ihre Bildungslaufbahn heute deutlich vor Vollendung des fünften Lebensjahrs. <strong>Da die Teilnahme an frühkindlicher Bildung mit besseren Leistungen in der weiteren Schulzeit assoziiert ist</strong>, sind dies vielversprechende Entwicklungen mit Blick auf die Zukunft, wo es immer wichtiger werden wird, das Kompetenzniveau junger Menschen zu erhöhen.</em>In Dubionoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-13250455063828265862012-11-27T21:44:04.024+01:002012-11-27T21:44:04.024+01:00Groundhog day?
Musste im August noch ein Statiker...<b>Groundhog day?</b><br />Musste im August noch ein <b><a href="http://oeffingerfreidenker.blogspot.de/2012/08/risse-im-g8-fundament.html?showComment=1343918145537#c5273211974056101395" rel="nofollow"> Statiker aus Danzig </a></b> in die Bütt, um die rückwärts gewandte Diskussion um die Gymnasien mit rissigen Argumenten zu befeuern, versucht es der Herr des „Heiligen Grals“ jetzt selbst. Zugegeben etwas subtiler, doch jedes der angebliche Argumente gegen G 8 könnte man auch umkehren. Dem Autoren ist auch entgangen, dass es in 3 Bundesländern (Berlin, Brandenburg, MV) ein <b><a href="http://www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/bm/Themen/Schule/Schularten/index.jsp" rel="nofollow"> G 6 im Regelfall gibt. </a></b> <br />In Sachsen wurde G 9 nie eingeführt, und Sachsen hat nun mal neben Bayern unstrittig die besten PISA-Ergebnisse aufzuweisen.<br />Wie wäre es, mal über diese Schulform zu diskutieren: „ <i>... schließt sich die schulartunabhängige Orientierungsstufe 5 und 6 an. Diese Form der Orientierung auf spätere Bildungsgänge findet im Rahmen des längeren gemeinsamen Lernens an Regional- und Gesamtschulen sowie an Sport- und Musikgymnasien statt. Zum Ende der Orientierungsstufe wird auf der Grundlage einer Empfehlung über die weitere Schullaufbahn in einem zweigliedrigen Schulsystem entschieden.“</i>? <br />Manfred Petersnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-29845304.post-11459419671594917882012-11-27T16:29:24.664+01:002012-11-27T16:29:24.664+01:00Alle Rankings und Statistiken haben das gleiche Pr...Alle Rankings und Statistiken haben das gleiche Problem, Qualität in Quantitäten (vergleichbare Zahlen) umzusetzen. Man muss nur die "messbaren" Werte geschickt aussuchen, dann kommt man auch zum gewünschten Ergebnis. <br />Wenn man in diesem Beispiel "Wissen" statt "Kompetenzen" gemessen hätte, wäre das Ergebnis anders ausgefallen. <br /><br />Passend dazu: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/einige-rudern-zurueck/6339028.html<br /><br />...Gespannt blickten viele Beobachter im vergangenen Jahr nach Bayern und Niedersachsen: Die bevölkerungsstarken Bundesländer entließen 2011 ihre doppelten Jahrgänge. Während in Niedersachsen Schüler des achtjährigen (G8) und neunjährigen Gymnasiums (G9) dieselben Prüfungen schrieben – wie es in Berlin und Brandenburg bevorsteht –, ging Bayern einen anderen Weg: Die Schüler wurden nicht zusammengewürfelt.<br /><br />Die G9-Schüler legten dort schon vor Ostern alle Prüfungen ab; bereits im Vorfeld bekamen sie ein Zeugnis, mit dem sie sich noch für das Sommersemester an den Unis bewerben konnten. Die G8-Schüler schrieben ihre Klausuren danach und bekamen die Zeugnisse im Juli.<br /><br />Durch diese Struktur hatte Bayern den Vergleich zwischen beiden Gruppen. Mit überraschenden Ergebnissen: Zum einen sah sich das CSU-geführte Kultusministerium nachträglich (nachdem die Klausuren geschrieben und korrigiert waren) dazu veranlasst, den Bewertungsschlüssel für die G8-Klausuren so weit zu senken, dass einige Prüflinge doch noch die Hürde „bestanden“ nahmen. Zum anderen ergab dann aber die finale Auswertung, dass das G8-Abitur insgesamt sogar besser ausfiel als das der G9-Schüler...Anonymousnoreply@blogger.com