Ein Gastbeitrag von Maria Tiede.
In der heutigen Zeit gewinnen rassistische und xenophobe Diskurse, insbesondere durch rechtspopulistische Bewegungen wie die „Neue Rechte“ in Deutschland, wieder an Bedeutung. Diese Gruppen greifen vermehrt auf pseudowissenschaftliche Theorien zurück, um ihre Forderungen nach sozialer und politischer Ausgrenzung zu rechtfertigen. Sie betonen vermeintliche biologische oder kulturelle Unterschiede zwischen verschiedenen Ethnien, um ihre Ideologien zu stützen. In diesem Zusammenhang tauchen auch alte, längst widerlegte Konzepte wie ‚Rassen‘ und angebliche genetische Unterschiede wieder auf.