Samstag, 7. Juli 2007

Umgang mit der Linkspartei

In der SZ ist ein interessanter Artikel erschienen; weniger wegen seiner Stoßrichtung gegen die Linke - die übt das Blatt ja mit emsiger Freude aus -, als vielmehr wegen der Konsequenzen, die gezogen werden. Man müsse die Linke bekämpfen, indem man sich mit ihr auseinandersetzt, da die ständige Diffamierung sie nur stärke. Die SPD müsse sich ihr zu- statt abwenden, sie in die Regierung einbinden und dadurch schwächen, wie in manchen östlichen Bundesländern geschehen.
Eine Hinwendung der SPD zur Linkspartei wäre in der Tat wünschenswert. Weniger wegen der Schwächung der derzeit einzigen Oppositionspartei als vielmehr, weil dafür auch die SPD sich stärker auf ihre eigentlichen Werte zu besinnen hätte. In einer Koalition, in der ihr die FDP allmählich näher steht als der CDU, ist das unmöglich.

8 Kommentare:

  1. Manchmal frage ich mich auf welcher Parallelwelt diese Journalisten leben. Naja, bei einem Einkommen irgendwo bei "Stufe 3" läßt kann man gut über die Linkspartei, ihre Ziele und ihre Wähler herziehen.

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  2. Naja, die meisten Journalisten können von einem Stufe3-Gehalt nur träumen...

    Natürlich abgesehen von diversen Parteichefs der Linkspartei, die für die Klatschpresse schreiben.

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  3. Lafontaine hat 2006 monatlich 3.500 EUR bei der BILD-Zeitung abgesahnt, da kann man seinen Einsatz für den Mindestlohn schon gut verstehen... [/zyn]

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  4. Wenn ich mir die Nebengehälter anderer Politiker anschaue ist das ein Witz.

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  5. Und was für eine Rechtfertigung...!?

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  6. Ist keine. Warum sollte ich das rechtfertigen? Ich sage nur, dass ich mich über Merz' Nebentätigkeiten mehr echauffiere. Wenn Lafo für die BILD geschrieben hat - fein. Ich find Nebeneinkünfte generell blöd, und ich mach da keine Ausnahme, aber es ist allemal besser als in fünf oder sechs Firmen Aufsichtsrat und quasi nebenbei Bundestagsabgeordneter zu sein....

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  7. Hmm. Aber sag jetzt nicht, dass Lafontaine auf diese Möglichkeit der Nebeneinkünfte verzichten würde. Es ist nur niemand blöd genug um ihn zum Aufsichtsrat zu bestellen

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  8. Sicherlich. Es geht ja in der Debatte auch nicht um Nebeneinkünfte an sich, sondern um solche, die befürchten lassen, dass der Abgeordnete gekauft wurde.

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