Von Marc Schanz
Die Euro-Krise nimmt kein Ende. Wer kann sich noch an eine krisenfreie Zeit erinnern? Ich kann es nicht! Ich fühle mich wie auf einem Schiff, das durch einen niemals endenden Sturm fährt und dabei ständig hin und her geworfen wird. Es ist ein ekliges Gefühl, ohne festen Boden, ohne Orientierung zu sein. Hunderte Male wurde uns versprochen, gleich ist der Sturm vorbei, nur noch dieses eine Manöver, dann sind wir wieder im ruhigen Wasser, dann sind wir wieder in Sicherheit! Diesmal soll uns also der Fiskalpakt von der Krise erlösen, natürlich endgültig und das auch noch für alle Ewigkeit!
Wäre die Krise doch nur ein Sturm! Die Euro- und die Finanzkrise ist, obwohl sie überall und ständig präsent ist, so merkwürdig unwirklich. In den Meiden ist sie ein Dauerthema, jeder spricht von ihr und dennoch hat man dieses sonderbare Gefühl, sie einfach nicht fassen zu können. Das Zermürbende an der Krise ist, die unangenehme Ahnung zu haben, etwas läuft gewaltig schief, ohne benennen zu können, was es eigentlich ist. Woran liegt das nur? Machen wir etwas Ungewöhnliches, machen wir eine Schiffsreise und gehen an Bord des Tankers Teutonia.
Es ist ein stolzes Schiff, das schon lange auf den Weltmeeren zu Hause ist. Auf der Brücke der Teutonia steht seit einiger Zeit die erfahrene Kapitänin Angie. Bisher haben das Schiff und seine Besatzung nur schönes Wetter erlebt. Die pure Abenteuerlust der Kapitänin treibt das Schiff in die Untiefen des Nordens mit seinen berüchtigten Schlechtwetterzonen. Von Tag zu Tag wird das Wetter immer kälter und schlechter, die ersten Eisschollen werden gesichtet. Trotz der Widrigkeiten hält die Kapitänin an ihrem Kurs fest. Dann geschieht das Unglück, der Tanker rammt einen Eisberg, der zum Glück etwas klein geratenen ist. Der Rumpf schlägt Leck und Wasser strömt ein. Auf der Brücke bricht Panik aus. Eine glückliche Fügung des Schicksals will es, dass sich der renommierte Experte für Wasserangelegenheiten, Herr von Sinnen, an Bord befindet. Diskret, ohne die Passagiere zu beunruhigen, wird er auf die Brücke geholt und über die Notlage informiert. Mit einem selbstsicheren Lächeln verkündet der Experte: „Der Wassereinbruch ist kein Problem. Sprengt einfach nur ein zweites Loch in den Rumpf, dann kann das Wasser wieder ablaufen!“ Alle sind erleichtert und beginnen sogleich mit der Vorbereitung für die Sprengung.
Der Plan ist Irrsinn, jeder erkennt das sofort! Und doch machen wir derzeit etwas Vergleichbares, wenn wir stur am Austeritätskurs festhalten. Weshalb versteht niemand den Irrsinn an den ökonomischen Rettungsplänen, die niemals funktionieren können? Das liegt daran, dass die Finanzströme weder sichtbar noch fühlbar sind, wie das eben bei Wasser der Fall ist. Jeder weiß aus eigener Erfahrung: Wasser fließt immer bergab. Die „Naturgesetze“ des Geldes lassen sich nicht mit eigenen Sinnen erfahren. So wissen die wenigsten, dass der Betrag von Guthaben minus der Schulden weltweit immer und jederzeit gleich Null ist.
Der ökonomische Analphabetismus in unserem Land ist erschreckend, selbst in der Wissenschaft. Dort wurde mit der Idee des Geldschleiers das Phänomen Geld zu einem unberührbaren Gegenstand für die Wissenschaft erklärt. Das rächt sich nun, wir haben einen blinden Fleck und können deshalb die Ursache der Krise nicht sehen. Bisher gibt es nicht einmal eine vernünftige Theorie, nicht einmal einen Ansatz, wie sich Finanzsysteme und Wirtschaften in einer Währungsunion verändern und verhalten. Es ist kein Wunder, dass wir sinnlos über die Tugenden einer schwäbischen Hausfrau philosophieren, während die Ursache der Euro-Krise in den spezifischen Bedingungen einer Währungsunion zu suchen ist. Die hirnlose Floskel einer „marktkonformen Demokratie“, die unsere Kanzlerin in den Mund nahm, belegt eindrucksvoll die Unkenntnis unserer Regierung. Die Währunsgunion hat nämlich in weiten Teilen den Finanzmarkt abgeschafft! Die Umgehung der Märkte ist eines der zentralen Probleme des Euros! Die Zahlungsströme zwischen den Mitgliedsländern werden nicht mehr über die Märkte abgewickelt, sondern erfolgen direkt über das Target2 Zahlungssystem der Notenbanken. Die sich dort auf türmenden Ungleichgewichte zeigen die rege Nutzung dieses Mechanismuses, der in der Krise die Funktion des Finanzmarkts übernommen hat.
Zudem wird aufgrund des riesigen, blinden Flecks nicht erkannt, dass sich in der Währungsunion die Bedingungen für die Staatsfinanzierung dramatisch verändert haben. Der Euro ist selbst für seine Mitglieder eine Fremdwährung. Kriselnde, aber auch gesunde Staaten sind plötzlich von einem Kollaps bedroht, der nicht eintreten würde, wenn die Staaten noch über ihre eigenen Währungen verfügen würden. Das ist ein unverantwortbarer Konstruktionsfehler des Euros, der selbst nach über drei Jahren Krise und trotz zahlreicher Rettungsschirme und diverser Brandmauern nicht behoben werden konnte.
Ohne Berücksichtigung der spezifischen Sonderheiten einer Währungsunion wird die Krise nicht zu lösen sein. Ein Rettungsplan wie der Fiskalpakt, der die Staaten nur isoliert betrachtet, kann nur scheitern. Er ignoriert die schlichte Tatsache, dass eine Intervention in einem Land direkte Auswirkungen auf alle anderen Länder der Währungsunion hat. Beachte ich die komplexen Wirkmechanismen einer Währungsunion nicht, werde ich durch unbedachte Eingriffe zwangsweise Krisen in den anderen Mitgliedsländern auslösen. Wie alle bisherigen Rettungsversuche, wird der Fiskalpakt die Krise nicht beenden, sondern verstärken. Der Fiskalpakt wird scheitern, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Alle, die meinen, das ist doch nur dummes Bloggergeschwafel, alle Staatsschuldenhasser, alle Freunde der schwäbischen Hausfrau und alle die glauben, die Krise sei auf fehlende Moral oder schlechtes Genmaterial in der Südperipherie zurück zu führen, sollte eine Tatsache zum Nachdenken anregen: weshalb befinden sich nur Euro-Länder in der Krise? Zwar könnte der Euro der Träger eines bisher unbekannten, genmanipulierten Erregers sein, der diese sonderbare Moralkrankheit auslöst, erheblich wahrscheinlicher ist es doch, dass die Krise durch die Wirkmechanismen einer fehlkonstruierten Währungsunion verursacht wird.
Die Krisenländer können im Korsett der Währungsunion nicht überleben. Es gibt für sie nur drei alternativlose Wege: Staatsbankrott, Austritt aus der Währungsunion oder eine Finanzierung ihres Verbleibs in der dysfunktionalen Währungsunion. Die Strategie des Fiskalpaktes ist eine Finanzierung der Krisenländer, wobei sich die Schulden der Krisenländer weiterhin auf türmen dürfen. Zur Aufrechterhaltung der Finanzierung müssen die Krisenländer ihre Souveränität über ihr Königsrecht an einen Gouverneursrat abgeben, der absolute Immunität geniest und ohne jegliche Kontrolle willkürlich über die Schulden der europäischen Krisenländer herrschen darf. Den Krisenländern wird nichts anderes als eine Diktatur auf erzwungen, der Fiskalpakt ist die Pervesion einer Rettung. Übrigens, wir sollten nicht den Irrtum begehen und uns sicher fühlen. Wir gehören ebenso zu den Krisenländern, denn wir haben ebenfalls die Fremdwährung Euro. Eine Spekulation gegen uns ist jederzeit möglich, auch wir werden den „Schutz“ des Gouverneursrats in Anspruch nehmen müssen, der Verlust unserer Demokratie und Freiheit ist daher nur eine Frage der Zeit.
Der Tanker Teutonia ist weiter auf Kurs Richtung Norden, die Kapitänin Angie hält das Ruder fest in ihren Händen. Das Wetter ist so schlecht wie all die Tage zuvor. Dank der Gnade der Geburt auf hoher See bin ich mit an Bord. Ein ungutes Gefühl treibt mich heute an Deck. Ich schaue aufs Meer und erstarre vor Schreck. „Ein Eisberg!“, schreie ich, „direkt vor uns!“ Ein Matrose der Teutonia, der auf meine Rufe aufmerksam wurde, kommt gemächlich auf mich zu: „beruhigen sie sich, die Kapitänin oben auf der Brücke kann sie ohnehin nicht hören!“ Mit ruhiger Stimme fügt er hinzu, „außerdem ist alles in bester Ordnung, alles verläuft nach Plan!“ „Wie bitte?“, rufe ich entsetzt, „wie kann das sein? Wir steuern geradewegs auf einen Eisberg zu!“ „Wir haben einen der besten Experten an Bord und der Kurs wurde absichtlich so gewählt“, entgegnet mir der Matrose, „aber damit sie sich wieder beruhigen, erkläre ich ihnen den genialen Plan. Wir werden mit voller Fahrt den Eisberg durchstoßen und wenn werden wir auf der anderen Seite herauskommen, werden wir wieder im warmen, eisfreien Meer sein! Sie sehen also, alles wird gut!“ „Wie soll das bitte möglich sein? Der Eisberg ist zu groß! Und verstehen sie nicht, wir fahren immer noch Richtung Norden! Hinter dem Eisberg wird nur noch mehr Eis sein!“, mein Entsetzen wird zur Panik. Der Matrose fixiert mich mit seinen kühlen Augen und antwortet mir in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet: „wenn es die Kapitänin und ihr Experte sagen, dann werden wir den Eisberg ohne Schrammen durchbrechen und hinter ihm beginnt die Karibik! Basta!“
...der Sturm ist erst vorbei, wenn Merkel und POlitkonsorten in den Kisten liegen.....
AntwortenLöschen"....Jeder weiß aus eigener Erfahrung: Wasser fließt immer bergab...."
AntwortenLöschenAllgemein betrachtet stimmt es, aber nicht, wenn starke Pumpen das Wasser bergauf befördern und so ist es leider in dieser Spekulationskrise.
Die ökonomischen Erkenntnisse sind bei den europäischen Regierungen vorhanden, aber sie verschweigen diese, da die Spekulanten zu mächtig sind.
Im Jahre 2000 gab es z.B. in Litauen die so genannte Energie-Mafia, die Strom in Nachbarstaaten billig verkauft hatte. Die Regierung wusste es und schwieg. Man hat heute eine "Lösung" gefunden: Es wird ein neues AKW gebaut. Wer verdient hieran?
Genaues will man nicht wissen.
Und so läuft es auch in die Spekulationskrise im Euro-Raum ab: Der Gegner ist übermächtig - genaues "weiß man nicht" - was natürlich nicht stimmt.
Wir sind so dumm und lassen uns betrügen und ausnehmen und haben Angst, Betrüger als Betrüger zu bezeichnen. So ist es nun einmal.
@Anonym
LöschenVöllige Zustimmung. Ständig fabulieren die "Experten", Politiker und Medien, das Wasser fließt bergauf und das ist ganz normal! Nein, ist es nicht! Aber leider verstehen das die wenigsten und glauben an das Vorgekaute. Erst wenn wir diese Lügen aufdecken können, werden die darunter verborgenen Betrüger sichtbar.
Der Fiskalpakt ist deshalb schlecht, weil er erneut Druck auf die Löhne aufbaut.
AntwortenLöschenWenn die öffentliche Hand spart wird dies FOlgen auf die Investitionen der Unternehmen haben.
Die Unternehmen investieren ja nicht so wenig weil es ein CROWDING OUT gäbe, dass die Zinsen für Privatkredite in Konkurrenz zu Krediten der öffentlichen Hand in die Höhe getrieben hätte, sondern wegen der schwachen Gesamtnachfrage.
Dies ist das akute und drängendste Problem.
An das Saysche Theorem glaubt niemand mehr.
http://wirtschaftsphilosoph.wordpress.com/2012/06/25/preis-und-vor-allem-lohnzuschlage-in-deutschland-zur-eurorettung/
@Anonym
LöschenJa, der Wirtschaftsphilosoph ist einer der wenigen, der die Zwänge einer Währungsunion verstanden hat und seine Lösungen darauf abstimmt.
Ein surrealer Beitrag, der Dinge zu Problemen macht, die keine sind; der Dinge in einen Topf wirft, die nicht zusammengehören; der dem propagierten Anliegen einen Bärendienst erweist, weil er noch mehr verwirrt. Unterm Strich bleibt ein Riesen-Fragenzeichen, was der Autor eigentlich will. Welche 'Lügen' er aufdecken will und warum er angedeutete Protagonisten in den Dreck zieht, die ironischerweise selber Kritiker des Mainstreams und Fiskalpakts sind. Der überflüssigste Blogeintrag nach Stefans sinnlosem Sinn-Verriss.
AntwortenLöschen@Tobias Fuentes
LöschenDie sogenannten Experte haben wie verliebte Teenager in höchsten Tönen von der Effizenienz der Finanzmärkte geschwärmt und mich durch Gesetze genötigt, meine Altervorsorge eben dort anlegen zu müssen. Jetzt muss uch erleben, wie diese sogenannten Experten eine Währungsunion veranstalten, Hinz und Kunz zur Party einladen und plötzlich ist es vorbei mit der Hocheffizienz. Was aus meiner Vorsorge wird? Wir als Steuerzahler müssen sie wahrscheinlich ca. 3 Mal retten - pro Jahr.
Lange Rede, kurzer Sinn: Spott ist das Mindeste, dass ich für diese Herrschaften übrig habe.
@ ToFu
AntwortenLöschenEs gab mal eine Zeit, da konnte man seine Ersparnisse auf die Bank tragen und auch nach Abzug der Inflationsrate noch ein kleines Plus verbuchen. Wer gar kein Risiko eingehen wollte, kaufte Staatspapiere. Vorbei. Die "angedeuteten Protagonisten" haben es geschafft, das Gefühl von Unsicherheit und schwankendem Boden zu schaffen, das am Anfang so treffend beschrieben wird.
Griechenland, Spanien, jetzt Zypern mit seinen Steuerbetrüger-Banken. Das Tempo nimmt zu. Die Bordkapelle spielt weiter.
Wir sind doch - in gewisser Weise - alle tendenziell vereint in der Kritik an Mainstreampolitik, an wirtschaftlichen Lösungsansätzen, am Fiskalpakt, am Demokratiedefizit der EU usw. Umso unnützer ist es durch Ent- und Unterstellungen noch mehr Gegner zu schaffen, wo keine sind, und einen Popanz aufzubauen. Absurd, wenn man gleichzeitig beklagt, dass alles so unverständlich und undurchschaubar sei.
Löschenwas lieber tofu, kann surrealer sein als die derzeitige Realität?
AntwortenLöschenEin schönes Lied in diesem Zusammenhang hat Reinhard Mey vor ein paar Jahren veröffentlicht: http://www.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg. Ist in jedem Fall besser als das Pamphlet von Marc Schanz
Die Finanzmarktreformen reichen nicht aus um die Nachfrage nach Gütern zu stabilisieren.
AntwortenLöschenSie wirken nur schwach auf die Einkommensverteilung.
http://www.linksnet.de/files/pdf/spw_190_dullien.pdf
Leider ist der Kommentar in einigen angeblichen Fakten falsch und dazu noch respektlos. Respektlosigkeit ist eine Unart, die sich insbesondere in Deutschland sehr verbreitet hat und die mit kritischem Denken verwechselt wird. Doch die Voraussetzung für aufrichtige, ehrliche Kritik ist Respekt. Zwei Beispiele dazu: hirnlos ist sicher nicht die Kanzlerin, sondern jene, die nicht verstehen, dass man Politik den meisten Menschen in einfachen Bildern erklären muss. Angela Merkel hat derzeit wahrscheinlich den härtesten Job der Welt. Beleidigen muss man sie nicht noch.
AntwortenLöschenMehrmals wird das Bild der schwäbischen Hausfrau bemüht, um die Politik, die Marc Schanz ablehnt, lächerlich erscheinen zu lassen. Dabei wurde auch diese Metapher mindestens ein Jahr lang nicht mehr öffentlich vertreten.
Der Plan ist Irrsinn, jeder erkennt das sofort! Und doch machen wir derzeit etwas Vergleichbares, wenn wir stur am Austeritätskurs festhalten.
Das ist ja so nicht richtig. Seit langem basteln EU und Eurozone an regionalen Vorzeigeprojekten, um konjunkturpolitische Impulse zu setzen. Gleichzeitig tobt eine Debatte über Wachstumsstrategien für die fragile Eurozone. Doch was gerade linke Kommentatoren und Blogger vefolgen, ist gerade keine Wachstums-, sondern eine kurzfristige Konjunkturpolitik zum Ausgleich von Schwankungen auf dem Wachstumspfad. Bisher hat sich noch keiner über solches Unwissen lustig gemacht. Und letztenends liegt der Schlüssel zur Behebung der Krise in den Krisenländern selbst, die bei Korruptionsindizes weit vorne und bei Wettbewerbsindikatoren weit hinten stehen. Doch es fällt den Staaten der südlichen Peripherie erkennbar schwer, ihre strukturellen Defzite anzugehen.
weshalb befinden sich nur Euro-Länder in der Krise?
Erstens haben hochverschuldete Staaten wie die USA noch keine strukturelle Wachstumsschwäche, sondern rangieren in Punkto Wettbewerbsfähigkeit weit vorne. Daraus speist sich nämlich die Fähigkeit, Schulden glaubwürdig bedienen zu können. Zweitens wurden auch Ländern wie die Vereinigten Staaten und Japan in den Fokus genommen und erhielten teilweise ein niedrigeres Rating.
Zur Aufrechterhaltung der Finanzierung müssen die Krisenländer ihre Souveränität über ihr Königsrecht an einen Gouverneursrat abgeben, der absolute Immunität geniest und ohne jegliche Kontrolle willkürlich über die Schulden der europäischen Krisenländer herrschen darf. Den Krisenländern wird nichts anderes als eine Diktatur auf erzwungen, der Fiskalpakt ist die Pervesion einer Rettung.
Das ist absoluter Unsinn. Parallel zur Verlagerung von von wichtigen Kompetenzen auf Brüssel sollen und müssen die demokratischen Institutionen in Europa gestärkt werden. Allen Beteiligten ist sehr wohl das Demokratiedefizit bewusst. Die Frage ist eher: gehen die europäischen Bürger diesen Weg mit? Es kann allerdings nicht sein, dass die Bürger des Staates A für Kredite des Staates B haften, ohne Einfluss auf dessen Budget- und Ausgabenpolitik zu haben. Beides gehört zusammen. Wolfgang Schäuble hat das im SPIEGEL richtig zusammengefasst: "Wer die Möglichkeit hat, auf Kosten anderer Geld auszugeben, der tut das. Das machen Sie, das mache ich."
@In Dubio
LöschenJa, nach drei Jahren Krise habe ich den Respekt verloren. Vor Bänker, die das ihnen anvertraute Geld nicht respektieren, vor Medien, die uns ständig anlügen, vor Politikern, die den Kontakt zum Volk verloren haben!
Zum Gouverneursrat: wieso um Himmels willen kann nicht zuerst die demokratischen Strukturen aufgebaut werden, und dann erfolgt die Machtverlagerung? Wenn es um die einfache Frage geht, wird es teurer oder muss Demokratie und Freiheit geopfert werden, dann darf die Antwort nur lauten: okay, was kostet es!1!!
Wie viele Banker ( außer den eigenen Bankangestellten) kennst Du?
LöschenDas Problem ist momentan der Zeitfaktor. Also geht es auf die Schnelle nur in bilateralen Verträgen. Dabei müssen jedoch auch die Geberstaaten auf die Stimmungslage ihrer Bevölkerung achten. Du plädierst für demokratische Kontrolle, blendest diesen Aspekt allerdings aus. Italien, Spanien und Griechenland möchten aus ähnlichen Gründen die Hilfsgelder weitgehend bedingungslos. Das geht nicht zusammen.
Die erste volkswirtschaftliche Gleichung, die im ersten Semester VWL gelehrt wird, lautet: I=S, also investieren gleich sparen. Wir haben vergessen, dass Wohlstand nicht in erster Linie durch Kreditvergabe, sondern Investieren erfolgt. Das Geld kommt von den Sparern, also jenen, die Kapital akkummuliert haben. Übrigens auch in der Gleichung "Guthaben gleich Schulden".
AntwortenLöschen@In Dubio
LöschenEben, Schuldenabbau = Guthabenkürzung = weniger sparen = geringere Investitionen = Austeritätswahnsinn
Nein, wenn das verliehene Geld zurückgezahlt wird, habe ich wieder Geld, das investiert werden kann: in innovative Start-ups oder Forschung in meinem Unternehmen. Beides schafft nicht per se neue Schulden, sondern führt zur Kapitalbildung.
Löschen@In Dubio
LöschenWenn ich Kreditschulden zurückzahle, wird das Geld vernichtet. Da ist nichts mehr mit investieren.
Du hast keine Schulden mehr, aber Dein ehemaliger Gläubiger hat ja wieder sein Geld! Und was hast Du übrigens mit dem Darlehen gemacht?
Löschen@In Dubio
AntwortenLöschenWenn Kredite zurück gezahlt werden, wird Geld vernichtet. Das ist so, schaue hier. Deshalb funktioniert das mit der schwäbischen Hausfrau ja auch nicht.
Ich habe 50.000 EUR gespart (S). Ein Jungunternehmer begeistert mich für seine Geschäftsidee und ich bin bereit, mich mit 50% an seinem Unternehmen zu beteiligen. Dafür zahle ich meine 50.000 EUR als Einlage ein (I). Frage: Wie hoch sind die Guthaben, wie hoch die umlaufenden Schulden?
AntwortenLöschenRichtige Antwort: Null. Es wurde ein Kapitalstock gebildet, der das Vermögen der Volkswirtschaft erhöht. Auch Unternehmen leihen sich Geld, um zu investieren. Im besten Fall zahlen sie das Darlehen aus den erwirtschafteten Erträgen schneller zurück als die Abschreibungen auf die angeschaffte Maschine laufen. Auch damit steigt der Kapitalstock der Volkswirtschaft schnell als die Schulden.
Der Staat macht das nicht so: er investiert wenig, schreibt nicht ab, tilgt auch die auf die Investitionen aufgenommenen Darlehen nicht und finanziert mit Schuldverschreibungen einen Teil des eigenen Konsums. Deswegen funktioniert die Sache nicht und deswegen lassen sich Volkswirtschaften nicht mit Unternehmen vergleichen, obwohl sie teilweise die selbe Semantik benützen.
@In Dubio
LöschenDeine Geschichte funktioniert nicht, weil wir in einer Kreditwirtschaft leben. Irgendeiner muss für die ersten 50.000, die du sparst, einen Kredit aufnehmen, damit das Geld entstehen kann. Schulden = Guthaben.
Aus Sicht der schwäbischen Hausfrau ist dein Vorschlag sinnvoll, aus sich des Staates funktioniert es einfach nicht - außer du findest einen anderen, der die Schulden übernimmt oder du verringerst das Vermögen, in dem du z.B. Kapitalstöcke abbaust.
Nein, dass stimmt nicht. Wäre richtig, was Du behauptest, wäre die Summe des Kapitalvermögens einer Gesellschaft gleich der Schulden. Das trifft in der VGR nicht zu, das ist historisch falsch.
LöschenIch kann die 50.000 EUR von meinem Einkommen sparen, das entstanden ist, weil mir jemand das in dem Wert abgekauft hat, das er von etwas bezahlt hat, was er wiederum erstellt hat. Das ist die klassische Tauschwirtschaft. Der Kredit kam von 200 Jahren Wirtschaftstheorie erst die letzten Jahrzehnte vor.
Soweit gebe ich Dir recht, wir leben in Kreditwirtschaften, die sind aber politisch vorangetrieben. Demokratische Staaten haben den Ausbau zu Wohlfahrtsstaaten seit den 1970er Jahren kreditfinanziert ausgebaut und Steuerrechlich wurde das Fremdkapital gegenüber Eigenkapital begünstigt. Beides kann man ändern und beides käme dem langfristigen Wachstum eher entgegen.
Das Argument, Schulden seien gleich Guthaben, haben jene aufgebracht, die vor allem an einem konsumtiven Staat interessiert sind. Dieser muss zur Verschleierung der tatsächlichen Kosten in einer Demokratie teilweise kreditfinanziert sein. Sonst würden die Bürger eher fragen, ob sie tatsächlich für all das Steuern zahlen möchten, was der Staat leistet.
Gabor Steingart hat in seinem Bestseller "Abstieg eines Superstars" sehr gut aufgezeigt, wie spätestens seit den 1990er Jahren der deutsche Wohlstandszuwachs ausschließlich durch Kredite entstand. Das ist ungesund.
@In Dubio
LöschenDu wirfst Bilanzen und das Geldsystem durcheinander. Dem Kapitalvermögen steht natürlich die Kreditschulden in gleicher Höhe gegenüber, nicht die gesamten Schulden einer VGR. Wir können natürlich zurück zur Tauschwirtschaft, es würde unserem zivilisatorischen Stand in Deutschland und Europa entsprechen.
Das Argument, Schulden = Guthaben, entspricht der Logik. Hast du dir einmal im Leben eine Bilanz angeschaut? Nein, dann mache das bitte. Du wirst sehen, Soll und Haben sind immer gleich.
Hast du dir einmal im Leben eine Bilanz angeschaut?
AntwortenLöschen:-) Jemanden, der in der Wirtschaftprüfung gearbeitet hat, zu fragen, ob er schon eine Bilanz gesehen hat, besitzt schon einiges an Komik. Dann schau' Du Dir die Bilanz an: Aktivseite das Vermögen (Kapitalverwendung), Passivseite die Schulden (Kapitalherkunft).
Äh, Moment, da war noch etwas. Man nennt es Eigenkapital, Eigenmittel, Startkapital, Gezeichnet als Stamm- oder Grundkapital, Kapitalrücklage, Bilanzgewinn, Gewinnrücklage. Hat alles nicht mit Schulden zu tun. Und glaub' mir, trotzdem es dieses seltsame Ding "Eigenkapital" gibt, sind die Bilanzen von Unternehmen immer (!!!) ausgeglichen. Irgendwie schaffen die das. Es soll sogar Unternehmen geben, die gar keine echten Schulden haben. Wundersamerweise. Und trotzdem besitzen sie Vermögen. Kann es eigentlich nicht geben, gibt es aber.
Es gibt einen Unterschied zwischen Vermögen und Geldvermögen. In einer Unternehmensbilanz taucht das Geldvermögen auf der Haben Seite auf. Aber, und das ist für sie unverständlich, um das Geld schöpfen zu können, gibt es bei einer Bank eine entsprechende Kreditschuld. Eine Unternehmensbilanz erfasst ja das Vermögen eines Unternehmens und das besteht nicht nur aus Geld. Der Geldkreislauf ist etwas komplexer und ist ohne die Prozesse, die bei Noten- und Geschäftsbanken stattfinden, nicht zu verstehen. Wenn sie mit mir diskutieren möchten, sollten sie sich bitte in diese Thematiken einarbeiten. Danke.
LöschenEs gibt einen Unterschied zwischen Vermögen und Geldvermögen. In einer Unternehmensbilanz taucht das Geldvermögen auf der Haben Seite auf.
AntwortenLöschenDas wäre mir neu. Das Geldvermögen heißt üblicherweise "Flüssige Mittel" und steht abhängig von der Gliederungsform, aber immer auf der Aktivseite (Soll). Denn Geldvermögen ist "Mittelverwendung". Daran ändert auch die Komplexität der Materie nichts.
Nochmal: die Theorie hinter dem Konstrukt, dass erst Schulden Wohlstand erbringen stimmt nicht. Es ist, und da können sich auch Staaten nicht der ökonomischen Realität entziehen, dass die Überschreitung eines bestimmten Schuldenniveaus dem Wohlstand und den Wachstumsmöglichkeiten einer Volkswirtschaft schaden. Da sind Staaten und Unternehmen gleich, wenn auch mancher linke Ökonom das nicht wahrhaben will.
@ In Dubio
AntwortenLöschenEine Frage, nach der Lektüre der Diskussion mit Marc:
Die Ausgaben des Staates für Bildung und Erziehung werden in der VGR dem staatlichen "Konsum" zugerechnet. Das Gleiche gilt, zumindest zum großen Teil, für das Gesundheitswesen - zur Erhaltung und/oder Wiederherstellung der Funktionalität des Produktionsfaktors Arbeit, um es mal rein ökonomistisch auszudrücken. Und auch für die Polizei und die Gerichte, Rettungsdienste, Straßenmeistereien. im weiteren Sinne sogar für die Kulturförderung, denn körperlich oder seelisch Gesunde tragen nun mal mehr zum BIP bei als Kranke oder Depressive.
Stimmen Sie mir zu, dass es sich hierbei eigentlich um Investitionen handelt und nicht um den schlimmen "staatlichen Konsum"?
@CitizenK
AntwortenLöschenNee, ökonomisch gesprochen sind das im wesentlichen laufende Kosten für den Unterhalt und werden auf Unternehmensebene als Aufwendungen verbucht. Der Staat sieht das übrigens genauso: wenn sich die Ausgaben für eine angebliche oder beabsichtigte Investition nicht genau eingrenzen und zuordnen lassen, müssen Wirtschaftssubjekte die diese Ausgaben als Aufwendungen behandeln. So ist es Unternehmen verboten, Forschungsaufwendungen zu aktivieren. Und Sie werden mir zustimmen: diese sind notwendig, um später neue Produkte entwickeln zu können. Es kann also nicht zuviel verlangt sein, wenn der Staat (und seine linken Unterstützer) sich an die Regeln und Definitionen hält, die er selber aufstellt.
Wer in der Unternehmungsberatung gearbeitet hat, denkt halt offenbar in den Bahnen des geltenden Bilanzrechts. Dann weiß er aber auch, dass es da Alternativen gibt, z. B. in der Bewertung: Anschaffungswert vs. fair value z. B. - und schon sieht die Gewinn- und Verlustrechnung ganz anders aus!
LöschenSie kennen doch sicher jene Untersuchung aus den USA, die einen 7-fachen "benefit" für die Elementarerziehung ermittelt hat? Man könnte das auch return on investment nennen. Vergleichbares gilt für "ersparte" laufende Aufwendungen in der Jugendarbeit, die dann ein Vielfaches kosten - für Gefängnisse und entgangene Steuereinnahmen.
Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung sind zwei völlig verschiedene Branchen, dazwischen liegen Welten. Der Wirtschaftsprüfer untersucht die Vergangenheit und vergleicht die Berichterstattung darüber mit den gesetzlichen Normen (HGB, IFRS, US-GAAP). Der Unternehmensberater entwickelt aufgrund der vergangenen Entwicklung Zukunftsstrategien.
AntwortenLöschenJa, das Hannelore-Kraft-Theorem. Nichts spricht dagegen das zu tun, so wie Unternehmen laufend Instandhaltung und Forschung betreiben. Nur notwendiger Weise aus den laufenden Einnahmen und nicht durch Aktivierung diese in die Zukunft vortragen. Wenn ein Haushalt seine Ausgaben teilweise durch Kredite deckt, geht das schief und endet in der Überschuldung. Wenn ein Unternehmen einen Teil seiner laufenden Ausgaben über Darlehen deckt, endet das im Bankrott. Wie kommt man nur darauf, dass es beim Staat anders sein könnte?
Das wesentliche Kriterium zur Aktivierung von Kosten als Investition ist die eindeutige Zuordnung von künftigen Erträgen (US-GAAP, IFRS). Genauso muss der Nutzungszeitraum und damit die Abschreibungsdauer bestimmbar sein. Trifft dies nicht zu, handelt es sich nicht um eine Investition (Aktivierung). Unter diesem Aspekt fällt es schwer, Ausbildung und Bildung als Investition zu sehen (was sie unter einem theoretischen Aspekt sind), die durch Schulden finanziert werden könnten. Denn tatsächlich müssten Sie dann den aufgenommenen Kreditbetrag pro Schüler umlegen, die durch ihn verursachten Kosten bestimmen und später mit den Steuerzahlungen das Darlehen aus den vorher zutreffend geschätzten zusätzlichen Einnahmen über eine feste Laufzeit (beispielsweise 20 Jahre) tilgen. Das ist natürlich absurd. Deswegen darf ein Unternehmen üblicherweise nicht die Ausbildungskosten für seine Belegschaft aktivieren, selbst wenn diese vertraglich gebunden wird.
Es reicht, wenn der Staat sich an die von ihm gesetzten Regeln und Prinzipien hält. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass schon diese Bedingung zum Nachteil aller häufig durchbrochen wird.
1) "Der ökonomische Analphabetismus in unserem Land ist erschreckend".
AntwortenLöschenDas ist allerdings zutreffend und gilt z. B. auch für Blogger, die nicht zwischen Fiskalpakt und ESM unterscheiden können.
2) Geht's etwas deutlicher, was die Kritik an Prof. Hans-Werner Sinn angeht? Welcher konkrete Vorschlag von ihm wird mit welcher Begründung kritisiert? Bilder oder Metaphern können zum Verständnis volkswirtschaftlicher Vorgänge nützlich sein, wenn die konkrete Analogie zur Realität sichtbar und im Visier bleibt. Vielleicht bin ich aber auch nur zu dumm, um das Bordwand-Durchbruchs-Gleichnis zu verstehen. Oder sollte der Blogger selbst nicht wissen, was er damit konkret sagen wollte?
3) "Die Währunsgunion hat nämlich in weiten Teilen den Finanzmarkt abgeschafft! Die Umgehung der Märkte ist eines der zentralen Probleme des Euros! Die Zahlungsströme zwischen den Mitgliedsländern werden nicht mehr über die Märkte abgewickelt, sondern erfolgen direkt über das Target2 Zahlungssystem der Notenbanken. Die sich dort auf türmenden Ungleichgewichte zeigen die rege Nutzung dieses Mechanismuses, der in der Krise die Funktion des Finanzmarkts übernommen hat."
Und? Was folgt daraus? Welche Maßnahmen sind nunmehr zu ergreifen?
4) "... weshalb befinden sich nur Euro-Länder in der Krise"?
Weil die Welt den Amerikanern und Briten ihr Falschgeld noch abkauft. Weswegen die ja auch darauf drängen, dass auch die EZB noch mehr Falschgeld druckt - damit sich nicht etwa der Euro in der weltweiten Währungskonkurrenz als Hartwährung etabliert, und die Kapitalströme nicht mehr nach New York und London fließen.
Und übrigens gab es zu anderen Zeiten auch anderswo Krisen: Südostasienkrise, Mexikokrise, Argentinienkrise ... .
5) "Die Krisenländer können im Korsett der Währungsunion nicht überleben. Es gibt für sie nur drei alternativlose Wege: Staatsbankrott, Austritt aus der Währungsunion oder eine Finanzierung ihres Verbleibs in der dysfunktionalen Währungsunion. Die Strategie des Fiskalpaktes ist eine Finanzierung der Krisenländer, wobei sich die Schulden der Krisenländer weiterhin auf türmen dürfen."
"... machen wir derzeit etwas Vergleichbares [wie den Plan - welchen auch immer - von H.-W. Sinn], wenn wir stur am Austeritätskurs festhalten."
Was denn bitte: Dürfen die Krisenländer weitere Schulden auftürmen oder müssen sie einen Austeritätskurs fahren?
"... Finanzierung ihres [der Krisenländer] Verbleibs in der dysfunktionalen Währungsunion". Was will uns der Dichter mit diesem Satz(teil) sagen? Ich vermisse ein Subjekt: Wer finanziert den Verbleib der Krisenländer?
"dysfunktionale Währungsunion": klar, also Gerxit (German exit aus dem Saustall) - oder was?
6) "Der ökonomische Analphabetismus in unserem Land ist erschreckend".
Das hält aber keineswegs jeden Blogger davon ab, Eisberge ziellos ins Weltmeer der Meinungen zu kalben!
@Cangrade
LöschenIch denke, wir sind uns einig: hätte es eine Währungsunion gegeben und wir hätten noch unsere D-Mark, dann hätten wir heute keine Krise. Griechenland wäre wahrscheinlich von der Finanzkrise härter getroffen worden als wir, aber im Groben wäre es das gewesen. In diesem Sinne meine ich, ist die Euro-Krise hausgemacht, denn es liegt an den Mechanismen der Währungsunion, dass wir nicht aus der Krise kommen.
Die beste Lösung derzeit ist für mich eine kontrollierte Auflösung des Euros. Kosten kommen auf uns zu, das ist sicher, aber alle anderen Szenarien halte ich für weitaus katastrophaler.
Den Punkt 6) werde ich weiterhin befolgen.
"Die beste Lösung derzeit ist für mich eine kontrollierte Auflösung des Euros. Kosten kommen auf uns zu, das ist sicher, aber alle anderen Szenarien halte ich für weitaus katastrophaler."
AntwortenLöschenPrima, Marc, dann sind wir uns ja sogar einig! (Aber deinem Posting konnte ich diese Positionierung wirklich nicht entnehmen.)