Dienstag, 9. Juni 2009

Gerechtigkeit sieht anders aus

6 Kommentare:

  1. Um ehrlich zu sein, habe ich gehofft, der Junge schmiert seiner Schwester ein Paar, und nimmt sich dann ein Ü-Ei.

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  2. Um ehrlich zu sein hoffe ich,

    dass die Brüder und Schwestern ihren Brüdern und Schwestern

    schon bald eine schmieren

    und sich nicht nur das Ü-Ei nehmen.

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  3. Unter Umständen hat der Bruder dennoch was vom Ei. Siehe dazu die dritte Karikatur von oben. Es ist also für alle gesorgt.

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  4. Hallo zusammen,

    ich finde die Werbung ja schon nett, welche zeigt wie heutige Zustände in Zeiten "gefühlter Ungerechtigkeit" (so ein Buchtitel eines Neoliberalen namens Bude) so sind, aber da hätte ich doch eine Frage:

    Ist es eigentlich korrekt, wenn man Kinder für eine Werbekampagne einspannt, wenn es vom DGB kommt?

    Wäre es nicht besser gewesen Erwachsene (z.B. HartzIV-EmpfängerInnen vor einem Arbeitsamt) einen Sketch über "Gerechtigkeit sieht anders aus" drehen zu lassen?

    Ich stelle mir da einen Millionär vor, der nachdem er alles verspekuliert hat dennoch mit Handkuß fett Geld vom Staat erhält, während der Arbeitslose, der durch das Verzocken des Firmenvermögens in die Notlage gerät vor einen arbeitsamtsinternen Folterknecht, der entsprechend aussehen soll - Inquisitionsaussehen - Rede und Antwort stehen soll - mit Daumenschrauben, und allem drumherum.

    Ich denke dies würde mehr ziehen, aber der DGB traut sich da sicher nicht ;-)

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  5. @Roberto: Irgendwie schon, ja ^^
    @Anonym: Ich denke nicht, dass das mehr ziehen würde. Mit den Kindern ist das deutlich plakativer, weil es nicht so offenkundig auf die Realität abzielt.

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  6. Für mich ist der Werbeclip insofern problematisch, weil er den Mißstand unserer Zeit verdeutlicht. Der Junge nimmt hin, was die Göre von sich gibt. Er bleibt sogar verbal anständig, giftet sie nicht an, kurz, findet sich als williges Schaf ein. Insofern zeigt der Spot also, wie es wirklich ist: Sich einfach zu nehmen, dem Gierigen die Leviten zu lesen, findet nicht statt - nicht mal bei diesen Werbekindern. Dies scheint heute keine Alternative mehr zu sein; heute heißt es: Entweder gebt ihr es uns freiwillig, aus generösem Herzen heraus oder... oder... ja, oder, wir verzichten halt darauf...

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