Freitag, 2. November 2007

Gerichtsentscheidung zum Bahnstreik

Die Entscheidung des Chemnitzer Landgerichts, die Bahnstreiks auch für Güter- und Fernverkehr zuzulassen, ist nur zu begrüßen. Denn dort wird dem Konzern erst richtig geschadet, besonders wenn man an die Güterstrecken denkt. Wie die SZ so richtig bemerkt, wird Mehdorn wahrscheinlich bald von der Industrie die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen, wenn erst einmal die Just-in-time-Lieferungen nicht mehr ganz so just in time kommen wie der Kunde das wünscht...

5 Kommentare:

  1. Besonders bringen Streiks im S-Bahn Verkehr reichlich wenig... diese Kunden werden kaum abspringen da Pendler oft auf die Bahn angewiesen sind, da sie a) kein Auto haben / nicht genügend Autos haben oder b) mit dem Auto nicht ohne Stundenlangen Stau und Parkplatzsuche ins Büro kommen... daher.
    Im Güterverkehr sollte allerdings Druck aufgebaut werden können, da dort manches auf die Straße verlegt werden kann.

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  2. Oh, Streiks im S-Bahn Verkehr und im Regionalverkehr bringen durchaus etwas - zum Beispiel Adern an meinem Hals zum Platzen. Bei allem Respekt vor irgendwelchen GDLern, aber was denken sich diese Spaten eigentlich? Was glauben die, was sie da machen und wer sie sind? Warum dürfen die überhaupt streiken? Es ist ja alles ganz furchtbar herzerweichend, was diese Pappnasen so vor sich hinjammern und wenn ich eine ruhige Minute finde, dann bedauere ich sie auch mal. Aber vielleicht denken diese Klappstühle mal nach, bevor sie tausenden von Menschen den Weg zur Arbeit verstellen. Können die sich eigentlich vorstellen, was für einen wirtschaftlichen Schaden die dabei anrichten, und zwar nicht bei der Bahn, sondern bei all den Betrieben, deren Mitarbeiter leider nicht pünktlich zur Arbeit kommen konnten, weil die GDL einen Wind in der Birne hat? Wenn sie jetzt den Güterverkehr bestreiken, dann kann dieser Schaden ja an die Bahn weitergegeben werden - aber hunderte von Betrieben haben nun einmal keinen Vertrag mit der Bahn, der es ihnen ermöglichen würde, Vertragsstrafen einzufordern. Wenn diese Betriebe jetzt klagen würden, was würde passieren? Wer würde den ganzen Batzen zahlen müssen? Sind Bahnangestellte mehr wert als andere - dann bleiben die anderen auf ihren Kosten sitzen. Sind sie es nicht? Dann ist entweder die Bahn oder die GDL in dem Moment pleite, in dem der erste auf genau diesen Gedanken kommt. Ich glaube, ich muss mal telefonieren...

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  3. Deswegen habe ich ja auch gesagt, Streiks im Güterverkehr sind viel sinnvoller. Aber ein Streik, der nicht wirtschaftlich schadet, den kann man gleich lassen.

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  4. Jo... ich bin auch auf die Bahn angewiesen um zur Arbeit zu kommen... aber ich rege mich deswegen nicht auf, da die nur mehr Geld wollen... und dafür würden auch die meisten anderen so etwas tun... ungeachtet davon wer vielleicht Schaden nehmen könnte...

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  5. Und sie haben mit ihrer Foderung auch schlicht und ergreifend Recht

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