Von Stefan Sasse
Derzeit gibt es im Netz viel Hähme über das Titelbild von "Zug um Zug", auf dem Steinbrück und Schmidt auf einem falsch aufgestellten Schachbrett spielen. Höhö, falsch inszeniert. Wahnsinn. Als ob es bei dem Komplex nicht wichtigere Dinge gäbe. Glaubt etwa jemand ernsthaft, das wäre ein Schnappschuss? Klar ist das inszeniert.
Sicher. Aber SO schlecht inszeniert: keiner der Anwesenden bemerkte das. Zwei Staatsführer, und nicht mal DAS können sie.
AntwortenLöschen- Klaus
Leute, zwei so große Geister, so unglaublich intellektuelle Gestalten, spielen Schach nicht einfach so. Sie erschweren sich das Spiel, drehen es um 90 Grad, damit ihr Gehirn wenigstens etwas Anstrengung erfahren darf, wenn es wortwörtlich um Ecken denken muß. Wir spielen Schach so wie man Schach spielt - aber Intektuelle von deren Format, haben ihre eigenen Regeln.
AntwortenLöschenImmer wenn ich Schach gespielt habe, habe ich das Brett hingelegt und die Figuren draufgestellt. Ich wusste gar nicht, dass es da ne Regel gibt...^^
AntwortenLöschenuiii, ich glaube kaum dass das Thema ist weil alle dachten das sei ein Schnappschuss. Aber ich find das auch urkomisch, so wie wenn irgendwo ein sogenannter Deppenapostroph zu finden ist, nicht weil jeder Mensch zwingend alles wissen muß, sondern weil man so etwas wie einen Buchtitel doch irgendwie sorgfältiger vorbereitet, oder?
AntwortenLöschenAchja, vergessen, weiß oder schwarz, keine Ahnung, aber da stehen ja Zahlen und Buchstaben an der Seite, das machte es für mich immer einfach :-)
AntwortenLöschenYeah, whatever - letzten Endes ist es total egal. Das Wichtige ist doch dass Schmidt - ausgerechnet! - hier versucht, die interne Politik der SPD zu bestimmen und Steinbrück zu pushen. Das falsche Schachbrett dürfte ihnen sogar am Ende noch helfen, lässt es sie doch ein bisschen menschlicher dastehen.
AntwortenLöschenDer Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können.
AntwortenLöschenWarum nicht auch die Ausrichtung des Brettes ändern? Er kann es!!!
Wenn's wenisgtens ein dreieckiges oder rundes Schachbrett gewesen wäre... Aber soviel Ironie haben die beiden nicht. Der eine von den beiden schon gar nicht. Raddatz in seinen Memoiren beschreibt den alten Herrn schon recht trefflich.
AntwortenLöschen- Jeeves
Beide (Schmidt wie Steinbrück) haben den Neoliberalismus bedient. Beide haben sich elegant aus der Affäre gezogen; ohne jegliches Schuldeingeständnis.
AntwortenLöschenDas geniale an dem Bild mit dem falschen Schachbrett ist:
Es zeigt auf, womit wir es bei den beiden zu tun haben. Mit Falschspielern.
Mir kam das Ganze sowieso eigenartig vor. Kein Tisch für den Kippenfänger oder das Glas Wein. Gestellt eben! Die werden ja auch sicher nicht sitzen und spielen und dann - klingeling - kommt unerwartet ein Fotograf. Das KANN keiner glauben. Wobei - beim Michel ist man nie sicher!!!
AntwortenLöschenHier ist das Bild (ganz unten) bei den Nachdenkseiten (http://www.nachdenkseiten.de/?p=11116#h16).
AntwortenLöschenIch sehe hier nicht, dass das Brett um 90 Grad gedreht sein soll. Links ist weiß und rechts ist schwarz, alles ok, soweit. Verstehe die ganze Aufgregung nicht.
Der Duderich
Überschrift in unserer Zeitung: "Schmidt und Steinbrück spielen falsch".
AntwortenLöschenAuf der Titelseite der neuen ZEIT steht es zwar hetzt richtig rum, aber blamabel ist das allemal.
non-story.
AntwortenLöschenaußerdem sollte die linke sich langsam dran gewöhnen, dass der mann kandidat wird.
...ich schließe mich Roberto J. De Lapuentes Meinung an und erhöhe um das falsche Spiel im Spiel, das lediglich als Ablenkungmanöver dient;-)
AntwortenLöschenAnonym hat gesagt…
AntwortenLöschen"außerdem sollte die linke sich langsam dran gewöhnen, dass der mann kandidat wird."
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wozu ?
Och Mönsch. Leute echt. Noch nie Räuberschach gespielt? :-) Nix überlegen. Wer zuerst alle Figuren hat, hat gewonnen. Da ist fast egal, wie man die Figuren aufstellt.
AntwortenLöschenDerzeit gibt es im Netz viel Hähme über das Titelbild von "Zug um Zug", auf dem Steinbrück und Schmidt Staatsmann spielen. Höhö, falsch inszeniert. Wahnsinn. Als ob es bei dem Komplex nicht wichtigere Dinge gäbe. Glaubt etwa jemand ernsthaft, das wäre ein Schnappschuss? Klar ist das inszeniert.
AntwortenLöschen@Ul
AntwortenLöschenNatürlich ist es inszeniert. Aber halt ziemlich doof. Der Witz besteht darin, daß die Herren sowohl ihre Unfähigkeit als auch ihre Falschspielermentalität ungewollt in ein Bild übertragen haben. Was die Qualifikation der Beiden also angeht: Sie können es beide nicht.