Mittwoch, 29. August 2007

Lafontaine-Vorwürfe

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: CDU-Hessen-Chef Roland Koch wirft Lafontaine vor, ein "intelligenter Zerstörer" zu sein, dem die "Stabilität der Gesellschaft völlig egal" sei. Und jetzt das Beste: er sei ein "kalter Populist" und "schreckt auch vor rechtsradikalen Tönen nicht zurück".
Rondo. Ist ja unglaublich. Nicht die dämlichen Vorwürfe an sich, die sind ja aus der Mottenkiste von 2005. Nein, vielmehr die Person, die sie ausspricht. Roland Koch. Der Rechtsaußen der CDU, der seine Wahl 2003 wie doch gleich gewann? Ach ja richtig, einer Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft und damit an ausländerfeindliche Grundinstinkte des deutschen Volkes appellierend. Und wie gewann er 1999? Mit einer Unterschriftenkampagne gegen den EU-Beitritt der Türkei, bei der oftmals gefragt wurde, wo man denn gegen die Türken unterschreiben könne. Ausgerechnet dieser schmierige Rechtsaußenopportunist wirft jemandem rechtsradikale Töne vor? Schweinchen Babe mit Schmollmund will's noch einmal wissen.

1 Kommentar:

  1. Koch ist und bleibt also der brutalstmögliche Lügner.. ähh... Aufklärer der CDU ;)

    Gruß

    Alex

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