Irgendwie drängt sich bei der aktuellen Strategie der SPD das Bild mit dem Untergang des Nazireichs auf. Da sitzen einige Funktionäre ohne jede Bodenhaftung im Bunker und diskutieren irgendwelche Strategien, die bestimmt schon "bald" den Durchbruch bringen. Bald werden "die Menschen" die Agenda 2010 "verstehen" und dann in den Schoß der Partei zurückkehren, "bald" wird der "Beck-Weg-Effekt" eintreten, "bald" werden die Bürger die Aufrichtigkeit der Rebellen von Hessen belohnen und, vor allem, bald tritt endlich der ersehnte und von Forsa-Chef Güllner so lang herbeigegüllnerte "Münte-Effekt" ein, der alles retten soll.
Münte-Effekt?! Müntefering ist das absolute Abbild vom Untergang der Partei! Er hatte sich bedinungslos auf die Seite der Agenda-Fraktion geschlagen, hat alles mitgetragen und dem Ganzen das Mäntelchen sozialdemokratischer Basisarbeit umgehängt. Seine flotten Sprüche haben in Bayern nichts geholfen, wo die SPD in einer überragend guten Ausgangssituation Prozentpunkte auf ein historisches Minus VERLOREN hat, statt irgendetwas zu gewinnen. Seine unrühmliche Rolle beim Putsch gegen Beck ist genausowenig vergessen wie sein Lavieren im Fall Ypsilanti.
Warten auf den Münte-Effekt? Der Münte-Effekt ist längst in Kraft!
Münte-Effekt?! Müntefering ist das absolute Abbild vom Untergang der Partei! Er hatte sich bedinungslos auf die Seite der Agenda-Fraktion geschlagen, hat alles mitgetragen und dem Ganzen das Mäntelchen sozialdemokratischer Basisarbeit umgehängt. Seine flotten Sprüche haben in Bayern nichts geholfen, wo die SPD in einer überragend guten Ausgangssituation Prozentpunkte auf ein historisches Minus VERLOREN hat, statt irgendetwas zu gewinnen. Seine unrühmliche Rolle beim Putsch gegen Beck ist genausowenig vergessen wie sein Lavieren im Fall Ypsilanti.
Warten auf den Münte-Effekt? Der Münte-Effekt ist längst in Kraft!
Münteferings Aufgabe war die des Totengräbers der SPD. Diesen Auftrag wird er bis zur Bundestagswahl vollständig erfüllt haben. Die Reichen im Lande werden es ihm danken.
AntwortenLöschenNein, werden sie nicht. Die Rechten haben sich auch nie bei Ebert für die Niederschlagung der Revolution bedankt.
AntwortenLöschenInzwischen dämmerte es so manchem Genossen, was Willy Brandt wohl damit gemeint hat, als er formulierte: "Es lohnt sich nicht, die Mehrheit für die Sozialdemokratie zu erringen, wenn der Preis dafür ist, kein Sozialdemokrat mehr zu sein."
AntwortenLöschenAllerdings scheint dies Müntefering und Konsorten nicht bekannt gewesen zu sein, sonst wäre es nicht möglich gewesen, Agenda 2010 so zu installieren. Dafür aber mehr als zighunderttausende ehemaliger Mitglieder!!!
Und? Was ist da so schlimm dran? Die Mehrheit der Sozialdemokraten ist mittlerweile eh bei der Linkspartei.....
AntwortenLöschenDie wird dann natürlich - wieder einmal seit 20 Jahren - als SED-Partei verunstaltet, damit keiner weiß, dass....nein, ich nicht Schröder heiß.....
Fast hätte ich es vergessen, die angebliche Altkader-Partei Die Linke ist neuerdings auch für wohlfahrtsstaatlich gesinnte CDU/CSU/GRÜNEN-Menschen offen.....
Das nur am Rande erwähnt....
Als die SPD die Bundestagswahl verlor um dann (wortbrüchig) eine große Koalition einzugehen, war ich am schwanken ob ich meine Stimme der richtigen Partei gegeben hatte. Als die "Stones" in den SPD-Parteivorstand gewählt wurden war ich mit fast sicher dies nicht geatn zu haben. Als Münte wiederkam war ich mir sicher.
AntwortenLöschenDAS ist der Münte-Effekt!!!