Von Stefan Sasse
Etwas, das wohl ein Schlusswort zur Sarrazin-Debatte sein soll hat Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung drei Seiten gewidmet. Dabei wirft Prantl aber deutlich mehr Fragen auf, als er beantwortet. Sein Artikel ist ein weiteres Symptom der Selbstreferentialität der Medien in der letzten Zeit. Beispiele gefällig? Sein Artikel beginnt mit der Feststellung, dass der größte Verlierer der Debatte Christian Wulff sei. Es geht weiter damit, dass Sarrazin durch den Medienrummel in die rechte Ecke gestellt wurde, in der er gar nicht sein wolle. Und er gipfelt damit, dass die Bundesbank durch die 16 Monate irreversibel beschädigt sei. Auch die SPD und die CDU, liest man allenthalben, seien beschädigt. Das eine ist größerer Unfug als das nächste.
Dass Sarrazin überhaupt Mitglieder des Bundesbankvorstands war wusste praktisch niemand, und ich habe noch wirklich nie irgendjemanden darüber reden hören. Die einzigen, die jemals die Rolle des Bundespräsidenten (der über die "Kündigung" entscheiden musste) thematisierten, waren Journalisten. In der eigentlichen alltäglichen Debatte im Büro und auf der Straße interessierte sich wirklich niemand für Wulff oder Weber und wie sie sich entscheiden würden. Wenn überhaupt irgendjemand beschädigt sein sollte, dann sind das Spiegel und Bild, die Sarrazin erst möglich gemacht haben.
Aber in bewährter "Haltet den Dieb!"-Methode haben die mit dem Finger auf jeden gezeigt, nur nicht auf sich selbst. Für die Bundesbank ist der Fall Sarrazin nur insofern interessant, als der Nachfolger von Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bestimmt wird, was angesichts der dortigen Mehrheitsverhältnisse einiges Gezerre hinter den Kulissen verursachen dürfte. Wulff wurde von Sarrazin selbst ja der Entscheidung erhoben; wie Prantl auf die Idee kommt, dass er am meisten beschädigt wurde entzieht sich meinem Verständnis völlig.
Es ist auch absurd, dass alle Parteien angeblich beschädigt worden seien, weil sie sich so einhellig gegen ihn (sprich: gegen BILD und Spiegel) gestellt hatten. Klar stimmt die Basis der Parteien dem zu, was sie für Sarrazins Thesen hält (die sie meist eh nicht wirklich kennt und mit dem eigenen stumpfen Unbehagen gegenüber Ausländern gleichsetzt). Das überrascht wohl niemand ernsthaft. Wir sollten auf die Knie sinken und drei Kreuze machen dafür, dass die Parteiführungen intelligent genug waren, sich davon nicht beeindrucken zu lassen.
Was also soll der Quatsch? Es wird wieder einmal versucht, eine Realität zu schaffen, die eigentlich gar nicht existiert. Der Skandal an Sarrazin betrifft weder Bundesbank noch Bundespräsident noch Bundestagsparteien - zur Abwechslung haben die sich eigentlich durchweg souverän geschlagen. Beschädigt wurden durch die Debatte die Massenmedien, die den ganzen Quatsch angeheizt, sich voll in die Schweinesuhle gesetzt und mit Dreck geworfen haben, also hauptsächlich Spiegel und Springerpresse. Und am allermeisten beschädigt wurde die Mehrheit der Deutschen selbst, die den ganzen Schmarrn auch noch glaubt und jeden Glauben an das Gute im Menschen endgültig vermissen lässt. Hoffentlich tritt Sarrazin auch noch aus der SPD aus und verschwindet dann im gleichen Loch wie Oswald Metzger.
Ich zitiere:
AntwortenLöschenEs wird wieder einmal versucht, eine Realität zu schaffen, die eigentlich gar nicht existiert.
Wirken nicht die Medien und alle Parteien daran mit, in der BRD eine virtuelle Demokratie aufrecht zu erhalten? Der aktuelle Zustand der repräsentativ/parlamentarischen Demokratie in Deutschland hat sich schon längst von seiner urdemokratischen Form in sein Gegenteil verkehrt.
Demokratie ist eine gesellschaftliche Orginisationsform, in der die Mehrheit die notwendigen Entscheidungen trifft.
Um die Manipulation durch Medien und Parteien auf ihr zugemessenes Maß zu reduzieren, ist es notwendig, dass Gesetzesininitiven auch vom Souverän eingebracht werden können, durch Volksbegehren entschieden und bei Nichtbeachtung der Volksvertreter durch Volksentscheid durch den Souverän geltendes Recht wird.
Dieser notwendige Entwicklungsschritt der eigenen Selbstbestimmung ist für Deutschland aufgrund seiner historischen Gegebenheite etwas neuartig, aber letztlich unvermeidbar.
@Stefan Sasse
AntwortenLöschenIch muss Ihnen ein Kompliment aussprechen. Sie haben als einziger eine Antwort, auf meine Frage in einem anderen Blog(vllt. haben sie diese auch gelesen) gegeben. Und ihre Antwort in diesem Blog, so sehe ich es, kommt der Realität sehr, sehr nah.
Ich fragte in einem anderen Blog folgendes:
"Zitat eines anderen Kommentators: “Dass wir hier Probleme mit Ausländern haben (den Ausdruck Migranten finde ich blöde) will und kann ja niemand abstreiten.”
So, nun mal Butter bei de´Fische.
Wer ist wir? Das ganze “deutsche Volk”? Mit allen Ausländern? Wieviele Deutsche haben Probleme mit wievielen Ausländern? In Zahlen. Und wieso? Haben Sie persönlich Probleme mit allen Ausländern? Denn dieses implizieren Sie, indem Sie pauschalisieren (“mit Ausländern”).
Ich will dieses “Wir haben Probleme mit denen” endlich mal sezieren und präzisieren. Haben sie in ihrem Freundeskreis, Bekanntenkreis, Verwandschaft Ausländer? Haben Sie auch Probleme mit denen oder mit dem Dönermann? Oder doch nur mit bestimmten Personen? Irgendwelchen Idioten, die zufällig Ausländer sind. Mh? Dieses immerwährende ” wir haben Probleme mit denen” klingt zumeist nebulös, eher phobisch, pauschalisierend und vorurteilsbehaftet. Es wäre auch ok zu sagen, dass man “sie” nicht mag, weil man sie eben nicht mag, aber das man sie toleriert. Man kann ja auch prima nebeneinaner leben. Aber immer dieses, Probleme mit DEN Ausländern… das ist mir zu dünn, platitüdenhaft und dient, so scheint es, als eigener Rechtfertigungsgrund, dass man jemand nicht mag."
Sie schrieben in ihrem Artikel "Grundsätzliches zu Migration und Intergration" folgendes, das mir als die wirkliche Antwort aus meine Frage erschein:
"Es geht um die diffuse Gruppe Ausländer, die uns "fremd" wirkt, deren Anblick und ebenso Unbehagen bereitet wie ihre Sprache oder ihre Gerüche. Man kann die Existenz dieses Unbehagens nicht wegreden; die meisten Menschen werden es wohl empfinden; der Autor selbst gehört dazu. Es ist vermutlich ein allzu menschlicher Grundzug. "
Danke für Ihre Ehrlichkeit und Offenheit. Viele Leute , die noch nie etwas mit einem Ausländer zu tun hatten und in einem kleinen Dorf leben, reden andauernd von "Problemen mit Ausländern". Ich schätze Mal, "die Probleme", die übrigens sehr selten ausformuliert wurden und meistens nicht aus eigener Erfahrung stammen, sind Vorwand um eigenes "Unbehagen" und Xenophobie zu kaschieren.
In diesem Arikel stellen Sie auch fest :" Klar stimmt die Basis der Parteien dem zu, was sie für Sarrazins Thesen hält (die sie meist eh nicht wirklich kennt und mit dem eigenen stumpfen Unbehagen gegenüber Ausländern gleichsetzt)."
Auch das ist sehr wohl richtig und kommt meinen Erfahrungen sehr nahe. Naja, ich kannte/kenne noch keinen "Deutschen" der mich verabscheut/gehasst hat, oder sich unbehaglich fühlte, als er mich kennengelernt hat. Diese pauschale Xenophbie lässt sich in den meisten
Fällen mit direktem Kontakt auflösen. Es gibt aber auch Menschen die direkt wirklich schlimme persönliche Erfahrungen mit "Ausländern" hatten. Diese Menschen kann ich auch sehr gut verstehen, wenn sie weiterhin ihren Hass pflegen. Man darf nur nicht vergessen, das diese Menschen auch einen wirklichen, fassbaren Grund haben. Es gibt auch viele Bezirke in Berlin, die schon abgestürzt sind. Neukölln ist ein gutes Beispiel. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass Derjenige der sich vor die Kameras stellt und heuchlerisch über Integrationsprobleme und radikale Lösungen sinniert und schwadroniert, Buschkowsky heisst. Dieser Mann ist seit 30 Jahren in der Politik, hatte und hat Macht vieles zu ändern. Aber nicht da, man lässt ganze Viertel verfallen, Ghettos herausbilden, und positioniert sich, wie die Jungfrau zum Kinde. Und ruft dabei auch noch, völlig bezugslos: „Haltet den Dieb!“ Dieser Doppelmoralist gilt den Dumpfbacken dann auch noch als Held, genau so wie S.
Fortsetzung
AntwortenLöschenWas Ihr Kollege als "Antwort" auf ihren Artikel geschrieben hat, spottet jeder Beschreibung. "Zuwanderung in die Sozialsysteme"... das ich nicht lache. Sogar Helmut Kohl, ja der Helmut Kohl, als er Bundeskanzler war, (übrigens hat Kohls Sohn eine Türkin geheiratet) hat rumgejammert, "wir haben eine Zuwanderung in die Sozialsysteme" Das ist wirklich hanebüchen. Man schaue sich die Entwicklung des Sozialetats an. Die Sozailstaatsquote ist seit 1970 bis jetzt um nicht mal 5% gestiegen. Also in 40 Jahren um 5 Prozent! Ich finde das nicht schlecht, Sie? Dazu muss man überhaupt wissen, was Voß ja nicht zu interessieren scheint, aus welchen Komponenten der Sozialetat besteht. Unter anderem, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Unfallversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung (kopiert aus Wiki). Man darf auch nicht vergessen, dass aus dem Sozialetat auch zum Größtenteil die Wiedervereinigung finanziert wurde.... sowie mangigfaltige, andersweitige Ausgaben finaziert wurden, die nicht zum ursprünglichen Aufgaben des Etats gehör(t)en. „Versicherungsfremde“ Leistungen genannt. Man tut ja so, als ob 100 Prozent von "den Ausländern" beansprucht werden. Es ist wirklich ein wirklich gefährlicher, sinnbefreiter, polternder, radikaler Unsinn was Jürgen Voß geschrieben hat.
Übrigens, Kohl hatte die Macht das zu ändern, war dann ja auch sehr schnell geschah. Die Gesetze wurden seit dem Anfang der 90 immer restriktiver. Aber das kann man ja nicht wissen, wenn man nichts mitbekommen hat und auch keine irgendwie gelagerten persönlichen Kontakt mit Ausländern hatte.
Also Schluss mit den gefährlich, aufwieglerischen, Parolen. Man muss den Zusammenhalt stärken, man darf keinen ausschliessen. Man muss ein neues Miteinander predigen, nicht ein Gegeneinander.
erster Teil :
AntwortenLöschenIch muss Ihnen ein Kompliment aussprechen. Sie haben als einziger eine Antwort, auf meine Frage in einem anderen Blog(vllt. haben sie diese auch gelesen) gegeben. Und ihre Antwort in diesem Blog, so sehe ich es, kommt der Realität sehr, sehr nah.
Ich fragte in einem anderen Blog folgendes:
"Zitat eines anderen Kommentators: “Dass wir hier Probleme mit Ausländern haben (den Ausdruck Migranten finde ich blöde) will und kann ja niemand abstreiten.”
So, nun mal Butter bei de´Fische.
Wer ist wir? Das ganze “deutsche Volk”? Mit allen Ausländern? Wieviele Deutsche haben Probleme mit wievielen Ausländern? In Zahlen. Und wieso? Haben Sie persönlich Probleme mit allen Ausländern? Denn dieses implizieren Sie, indem Sie pauschalisieren (“mit Ausländern”).
Ich will dieses “Wir haben Probleme mit denen” endlich mal sezieren und präzisieren. Haben sie in ihrem Freundeskreis, Bekanntenkreis, Verwandschaft Ausländer? Haben Sie auch Probleme mit denen oder mit dem Dönermann? Oder doch nur mit bestimmten Personen? Irgendwelchen Idioten, die zufällig Ausländer sind. Mh? Dieses immerwährende ” wir haben Probleme mit denen” klingt zumeist nebulös, eher phobisch, pauschalisierend und vorurteilsbehaftet. Es wäre auch ok zu sagen, dass man “sie” nicht mag, weil man sie eben nicht mag, aber das man sie toleriert. Man kann ja auch prima nebeneinaner leben. Aber immer dieses, Probleme mit DEN Ausländern… das ist mir zu dünn, platitüdenhaft und dient, so scheint es, als eigener Rechtfertigungsgrund, dass man jemand nicht mag."
Sie schrieben in ihrem Artikel "Grundsätzliches zu Migration und Intergration" folgendes, das mir als die wirkliche Antwort aus meine Frage erschein:
"Es geht um die diffuse Gruppe Ausländer, die uns "fremd" wirkt, deren Anblick und ebenso Unbehagen bereitet wie ihre Sprache oder ihre Gerüche. Man kann die Existenz dieses Unbehagens nicht wegreden; die meisten Menschen werden es wohl empfinden; der Autor selbst gehört dazu. Es ist vermutlich ein allzu menschlicher Grundzug. "
Danke für Ihre Ehrlichkeit und Offenheit. Viele Leute , die noch nie etwas mit einem Ausländer zu tun hatten und in einem kleinen Dorf leben, reden andauernd von "Problemen mit Ausländern". Ich schätze Mal, "die Probleme", die übrigens sehr selten ausformuliert wurden und meistens nicht aus eigener Erfahrung stammen, sind Vorwand um eigenes "Unbehagen" und Xenophobie zu kaschieren.
In diesem Arikel stellen Sie auch fest :" Klar stimmt die Basis der Parteien dem zu, was sie für Sarrazins Thesen hält (die sie meist eh nicht wirklich kennt und mit dem eigenen stumpfen Unbehagen gegenüber Ausländern gleichsetzt)."
Auch das ist sehr wohl richtig und kommt meinen Erfahrungen sehr nahe. Naja, ich kannte/kenne noch keinen "Deutschen" der mich verabscheut/gehasst hat, oder sich unbehaglich fühlte, als er mich kennengelernt hat. Diese pauschale Xenophbie lässt sich in den meisten
Fällen mit direktem Kontakt auflösen. Es gibt aber auch Menschen die direkt wirklich schlimme persönliche Erfahrungen mit "Ausländern" hatten. Diese Menschen kann ich auch sehr gut verstehen, wenn sie weiterhin ihren Hass pflegen. Man darf nur nicht vergessen, das diese Menschen auch einen wirklichen, fassbaren Grund haben. Es gibt auch viele Bezirke in Berlin, die schon abgestürzt sind. Neukölln ist ein gutes Beispiel. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass Derjenige der sich vor die Kameras stellt und heuchlerisch über Integrationsprobleme und radikale Lösungen sinniert und schwadroniert, Buschkowsky heisst. Dieser Mann ist seit 30 Jahren in der Politik, hatte und hat Macht vieles zu ändern. Aber nicht da, man lässt ganze Viertel verfallen, Ghettos herausbilden, und positioniert sich, wie die Jungfrau zum Kinde. Und ruft dabei auch noch, völlig bezugslos: „Haltet den Dieb!“ Dieser Doppelmoralist gilt den Dumpfbacken dann auch noch als Held, genau so wie S.
Da stimme ich nicht zu. Die "urdemokratische" Form hat es so nie wirklich gegeben. Die Mehrheit trifft auch hier die "notwendigen Entscheidungen" (wie auch immer die definiert sind), nur eben durch die von ihr gewählten Repräsentanten. Und ehrlich, anders geht das auch gar nicht. Der Manipulation würde aber erst recht Tür und Tor geöffnet, wenn der Souverän Gesetzesinitiativen einbringen und sogar die Volksvertreter durch "Nichtbeachten" bestrafen könnte. Wenn man ansieht, wie unzuverlässig der "Volkswille" ist, wie schnell er wechselt - das würde in einer reinen, hassefüllten Willkürherrschaft enden, gegen die BILD-Schlagzeilen besonnen aussehen.
AntwortenLöschenLieber "Anonym",
AntwortenLöschenich wünsche Dir einmal ein intensives "Miteinander" mit einem türkischen Schläger, wie es kürzlich in meinem Bekanntenkreis geschah. Mit dem Ergebnis eines mehrfachen Oberkieferbruchs, so dass über zwei Monate nur flüssige / weiche Kost möglich ist, nachdem die Trümmer in einer OP mit Metallplatten gerichtet und fixiert wurden. Das "Verbrechen": Mein Bekannter wollte auf einer Rolltreppe an diesem Typen vorbei, der ließ ihn nicht und er zwängte sich deshalb vorbei, um rechtzeitig zum Zug zu kommen. Das hat der "Ehre" des türkischen Jüngelchens, vermutlich ohnehin ein Intensivtäter, bei dem man bei der Festnahme noch Drogen fand, offenbar einen Kratzer zugefügt, so dass man deshalb friedfertigen und in keinster Weise ausländerfeindlichen Menschen den Kiefer brechen muss. Ihr Kuschel-Geschwätz entbehrt jeglicher Realität. Halten Sie doch jedes Mal Ihr Gesicht hin, wenn solche Leute wieder unschuldige Menschen krankenhausreif schlagen!
Interessant wieder mal, worum sich die Journalisten so sorgen. Nicht um die Menschen, nicht um die Ausländer, nicht um die Integration. Nein, viel wichtiger. Der Bundespräsident oder irgend eine Institution könnte "beschädig"t sein. Was heißt beschädigt? Dass "die Öffentlichkeit" (wer immer das ist) Herrn Wulff kritischer sehen könnte als voher. Dass mehr Menschen als vorher schlecht von Herrn Wulff denken. Was für eine Katastrophe! Nicht auszudenken, wenn das passieren würde! Aber das liest man ja dauernd. Wir können ja auch nicht aus Afghanistan abziehen, weil sonst wir, oder die Amerikaner oder Obama oder wer auch immer beschädigt wären. Es wird also Politik nicht nach den Notwendigkeiten gemacht, sondern danach, wie was in der veröffentlichten Meinung wahrgenommen wird. Wir können ja nicht zugeben, dass wir Mist gebaut haben. Das ist verrückt! Ich erwartet, dass das nötige gesagt und getan wird, und zwar unabhängig davon, ob man damit sich selber oder jemand anders vermeintlich beschädigt. Die Politiker haben einen Eid geschworen, aber nicht den, dass sie tun, was ihnen und ihrem Ansehen am meinsten nützt.
AntwortenLöschenJa, auch ich habe mein Gesicht hingehalten, als ich jemandem ein neues Jahr gewünscht habe. Da wurde ich von 3 Typen zusammengeschlagen und währenddessen wurde mir zugebrüllt das ich dorthingehen soll, wo ich hergekommen bin. Trotzdem habe ich nichts gegen Deutsche. Auch nicht gegen Sie.
AntwortenLöschenlieber perspektive2010,
AntwortenLöschenes kann wohl auch auf freunde,nahestehende, verwandte usw. traumatisierend wirken, im persönlichen umfeld zeuge von gewalt zu werden. das dies zu recht bei ihnen empörung hervorruft ist mehr als verständlich. dass sie ihre kritik am "kuschel-geschwätz" gleich mehrfach im netz zum besten geben, ist diesem umstand geschuldet. leider geht ihnen in ihrer emotionalität leider die vernunft abhanden, sonst wären sie ja auch auf die idee gekommen, die gewalttätigkeit des schlägers auf seine drogen zu schieben. die sollen ja manchmal enthemmend wirken. wenn sie wieder klar denken können, dürfen sie gerne vorschläge in ihrem blog veröffentlichen, welche lösung der "migrantenfrage" ihnen vorschwebt. vielleicht eine schöne shariah-lösung mit auspeitschen? auge um auge? oder gleich die "endlösung" nach guter deutscher tradition? oder sollte man kopftuchmädchen lieber mit ariern zwangsverheiraten, um den niederwertigen migrantengenpool aufzuhübschen?
vielleicht nehmen sie sich einfach mal zeit und zwingen sich fernzusehen und zählen die sadistischen morde, die von den "guten" begangen werden. gewalt ist heute ein völlig normales, nicht weiter erwähnenswertes mittel zur durchsetzung eigener interessen. das betrifft aber nicht nur einzelne volksgruppen, sondern unsere gesamte gesellschaft. ist halt pech, wenns einen selbst betrifft. ein betriebsunfall eben.
Werter Anonym,
AntwortenLöschenwo außer in der tiefsten ostdeutschen Pampa läuft man in Deutschland heutzutage Gefahr, dass man aks Auslän der angegriffen wird? Nirgendwo. Wo aber läuft man heute als Deutscher Gefahr, von einem oder mehreren "Kulturbereicherern" aus Anatolien angegriffen / überfallen / ausgeraubt / umgebracht zu werden? In so ziemlich jeder deutschen Großstadt. Wenn Sie ein Problem mit Deutschen haben, können Sie gerne gehen und unsere Staat von Ihnen entlasten - ebenso wie solche Schläger. Dumm nur, dass man auf Grund eines politischen Fehlers solchem Abschaum zwischenzeitlich vielfach den deutschen Pass gegeben hat. Die Zuwanderung nach Deutschland gehört wie in Skandinavien an Bedingungen geknüpft und nicht zu liberal gehalten. Wer nur an unseren Sozialsystemen schmarotzen will, während er an seiner kriminellen Karriere arbeitet, um seinen 3er BöÄmWö zu bekommen, sollte in dieser Gesellschaft keinen Platz haben. Und wer meint, er müßte die Leute angreifen, die ihn mittels ihrer Steuerzahlungen ein auskömmliches Leben in Deutschland ermöglichen, sollte sein Glück besser in seiner Heimat suchen.
@ unschland:
AntwortenLöschenDa Sie es so erwarten, geht natürlich nichts ohne Endlösung nach "guter deutscher Tradition", denn alle Deutschen sind ja bekanntlich bis heute Nazis, aber von denen kann man ja trotzdem gut leben, nicht wahr? Man sollte am besten erst einmal die deutsche Staatsbürgerschaft für solche Leute abschaffen und dann den Integrationsbeauftragten durch einen Heimreise-Beauftragten ersetzen. Wer hier als Gast länger als 6 oder 12 Monate arbeitslos ist, sollte am besten wieder seinen Landsleuten auf der Tasche liegen und nicht den bösen deutschen Nazis, oder? Das muss doch waschechte Anatolier eine Demütigung sein und die wollen wir ihnen doch ersparen, bevor mal wieder sie prügelnd, raubend und mordend durch die Straßen ziehen.
@ perspektive2010
AntwortenLöschenda sie nun doch schon antworten, bevor sie wieder bei verstand sind, provozier ich noch ein wenig, ok? (irgenwann schüttet der körper kein weiteres adrenalin mehr aus, aber so wie ihre finger über die tastatur zittern beim geifern brauchts noch einen nachschlag, nicht wahr?)
nur das wir uns hier richtig verstehen - sie schlagen also vor, migranten die deutsche staatsbürgerschaft zu entziehen. und mal dumm gefragt, ab wann ist man denn deutsch? wielange müssen denn die vorfahren hier gehaust haben eh sie sich "volksdeutsch" fühlen dürfen? sollen die ganzen -kowsiks im ruhrgebiet schon mal koffer packen? und halten sie es für möglich, den sarrazin im jemen, wo seine sippe mal herkam, wieder zu integrieren? und müssen wir jetzt die ganze geschichte neu schreiben, wo doch zb. ein berühmter deutscher kriegsverbrecher, general von moltke (ohl), ein abkömmling germanisierten polnischen adels war (moltkov oder molotkov)? und würden die polen dessen nachfahren wirklich zurücknehmen?
aber spaß beiseite, ironie verstehen sie nicht:
nicht alle deutsche sind nazis, aber in einem gedankengut erzogen worden und aufgewachsen, das es heute wieder möglich macht rassistisch und merkbefreit zu hetzen, so ganz ohne denkverbote und geschissen auf die verfassung. definieren sie bitte mal den begriff "deutsch"? brauchen wir jetzt wieder ariernachweise? was ist mit ostdeutschland, pardon mitteldeutschland, einem originären siedlungsgebiet der westslaven, die im laufe der geschichte durch den deutschen ritterorden auch germanisiert wurden - einfach die mauer wieder hoch? hallo,jemand zu hause?
ps:ausweitung und verallgemeinerung sind auch hinweise auf nachhaltige traumatisierung, wie wäre es mit therapie, bevor sie weiter das netz zumüllen und sich im überschwang der volksverhetzung schuldig machen?
Hach ja, unsere "lieben" Kulturbereicher können ja kein Wässerchen trüben, nicht wahr? Sie können davon ausgehen, dass mich das Netz ehrlich gesagt ziemlich wenig interessiert. Jedoch hat sich der gesamte Bekanntenkreis des Opfers, ca. 20 Personen, nun bewaffnet mit Schlagstöcken, Messern und anderen netten Dingen, die es im Netz einfach ab 18 zu kaufen gibt. Wir haben uns geschworen, dass sowas niemand von uns mehr erleiden soll und wir im Zweifelsfall lieber einen solchen Kulturbereicherer zu seinen 72 Trauben schicken. Selbstverständlich werden wir nicht nur uns jederzeit angemessen verteidigen, sondern auch Dritte, die von solchen Leuten belästigt werden. Vereinzelt hörte ich bereits die Absicht, über die polnische Grenze zu fahren und sich dort auch mit etwas Feuerkraft auszustatten. Wir werden den Terror solch asozialer Kulturbereicherer gegen die einheimische Bevölkerung nicht mehr länger hinnehmen, sondern angemessen beantworten. Pech also, falls jemand aus Ihrem Kulturkreis künftig einmal die falsche Entscheidung treffen sollte...
AntwortenLöschen@ perspektive 2010
AntwortenLöschenalso doch die endlösung, nur diesmal privat organisiert, die sa2010, geile perspektive. weiter so! wohin wollen sie eigentlich abgeschoben werden? letztlich dürfte es in afkrika ja schon etwas eng werden, aber egal. ihnen kann wohl nur noch der staatsanwalt helfen, es sei denn ein freundlicher richter verhilft ihnen über psych-kg zur therapie.
ich weiß nicht aus welchem kulturkreis sie stammen, oder ob man da noch von kultur sprechen sollte, aber meine vorfahren kommen aus dem kulturkreis kants und lessings, gleichwohl sie vor intolleranten arschlöchern aus den katholischen niederlanden flüchten mussten, um halbverblödeten preußen den kartoffelanbau beizubringen.
wir können ja mal in einer ruhigen minute unsere ariernachweise vergleichen, nicht wahr?
und ich würde mich auch nicht weiter mit ihrem unsinn befassen, aber ich versuche damit wirklich nur zu verhindern, dass jemand, der sich meinem kulturkreis zurechnet, eine falsche entscheidung trifft. ihre art zu denken und zu handeln ist aber auf jeden keine bereicherung unserer kultur, das geht mehr in richtung john wayne. frei nach dem motto:
ich musste das dorf zerstören, um das dorf zu retten.
@perspektive 2010
AntwortenLöschenMich würde mal interessieren, was in Ihrem wirren Kopf vorgehen würde, wenn derjenige, der Ihren Bekannten zusammengeschlagen hat, ein Deutscher gewesen wäre. (So was soll ja vorkommen).
Sarrazin wird nicht so einfach verschwinden. "Deutschland schafft sich ab" hat bei Amazon schon Wochen vor dem Erscheinen die Bestsellerliste angeführt, zu einem Zeitpunkt, als Bild und Spiegel darüber noch keinen Ton darüber verloren hatten.
AntwortenLöschenEin Nachfolger zu "Deutschland schaff sich ab" ist bei dem jetzt schon vorhandenen Verkaufszahlen mehr als wahrscheinlich. Die darauf folgende Diskussion ebenfalls.
@ LaGioconda:
AntwortenLöschenDas ist es ja, einem Deutschen würde es erstens nicht im Traum einfallen, andere Leute nicht vorbei zu lassen und wenn man dann doch mal so trottelig wäre, dann würde man sich nicht in seiner "Ehre" verletzt fühlen und anderen Leuten die Knochen brechen, wenn sich diese vorbeizwängen. Das ist eben der Unterschied zwischen zivilisierten Menschen und solch primitiven Subjekten aus Anatolien.
@ LaGioconda:
AntwortenLöschenich versuch doch der dumpfbacke irgendwie zu vermitteln, dass es so ziehmlich unmöglich ist, zu bestimmen, was man denn nun "deutsch" nennen könnte. oder anders gesagt, wenn der typ, der seinen kameraden zusammengeschlagen hat, einen deutschen pass hat, IST der deutsch egal wo seine sippe irgendwann mal hergekommen ist.
@ sa2010:
pulver nass oder schon verschossen?
ich empfähle dir mal einen wc-besuch auf der berufsschule in essen-steele ost. du wärst wahrlich überrascht, was sich da einige deutsche so an verhalten rausgenmmen hatten. aber mittlerweile gibts da genau deswegen kameraüberwachung. das scheißhaus war nämlich vorher fest in deutscher, völkischer hand. wo du dich also gerade in volksverhetzung einübst, wohin möchtest du noch expatriiert werden, wo kommt deine sippe ursprünglich her? oder betreibst du schonmal ahnenvorschung - so sicherheitshalber? oder gefällt dir ostafrika, wo wir alle mehr oder weniger direkt herstammen. wielange übt deine sippe schon den aufrechten gang?
lass dich behandeln, dann kommst du vielleicht mit unzurechnungsfähigkeit davon, wenn du bei deinem prozess eine vordiagnose aufweisen kannst! und falls nicht, rasier dir den schädel, erleichtert die aufnahme in die arische brüderschaft im knast, wenns mit der ahnenvorschung nicht so klappt, wie erhofft :-)
Nochwas für unsere "Kulturbereicherer" und deren grüne Hinternkriecher: http://www.youtube.com/watch?v=FULcvalI_Wo - Fuck you and die!
AntwortenLöschenHasta la vista...
"Die ganze Sarrazin-Debatte, bei BildBlog richtig als 'Summe gleichlautender Monologe' bezeichnet,..."
AntwortenLöschenOder in den Worten Eva Hermans: gleichgeschaltet.
"Der Skandal an Sarrazin betrifft weder Bundesbank noch Bundespräsident noch Bundestagsparteien - zur Abwechslung haben die sich eigentlich durchweg souverän geschlagen."
Wie bitte? Was die SPD betreibt ist eine Schande für die Demokratie.
"Beschädigt wurden durch die Debatte die Massenmedien, ..."
Geht das denn noch? Ich dachte bislang immer, die Massenmedien seien deshalb nicht so sehr am Thema Parallelgesellschaften interessiert, da sie selbst eine sind.
"Und am allermeisten beschädigt wurde die Mehrheit der Deutschen selbst, die den ganzen Schmarrn auch noch glaubt und jeden Glauben an das Gute im Menschen endgültig vermissen lässt."
Ach die Mehrheit ist nicht die richtige Mehrheit?
Diesmal gehörten zu der Mehrheit aber z. T. die nachdenklichsten Menschen, die das Land hat.
Mersch hat einen 2. Sarrazin-Artikel geschrieben, in dem er deutlich macht, wie groß angelegt die Themen sind:
http://knol.google.com/k/peter-mersch/sarrazin-und-das-biologistische/6u2bxygsjec7/122
LG Lena
für den Nazi hier im Forum:
AntwortenLöschenhttp://service.tagesspiegel.de/opfer-rechter-gewalt/