Die meisten meiner Leser dürften sich fast zwangsläufig für die 1970er Jahre interessieren, auch wenn sie das selbst noch nicht wirklich wissen. In diesem "Jahrzehnt des historischen Widerspruchs" sind nämlich viele Weichen gestellt worden für die Probleme und Chancen für heute. Historisch haben die 1970er natürlich auch noch viele andere Facetten zu bieten, aber hier interessiert uns natürlich vor allem ersteres. Da die 1970er Jahre (die in der Geschichtsforschung meist zwischen 1968 und 1982 verortet werden; die "langen 1970er" im Vergleich zu den "kurzen 1980ern" 1982-1989) in der aktuellen Debatte besonders von Springer- und CDU-nahen Medien gerne dämonisiert werden und "Historiker" wie Götz Aly ihre undifferenzierten, aufmerksamkeitsheischenden Thesen verbreiten dürfen, sind echte Informationen rar gesät, da die Geschichtsforschung sich der 1970er gerade erst annimmt.
Mit eine Pionierstellung nimmt dabei das Seminar für Zeitgeschichte in Tübingen ein, wo besonders Professor Anselm Doering-Manteuffel forciert seit 2006 an der Geschichte der 1970er Jahre forscht. Im Rahmen (bislang) zweier Hauptseminare und mehrerer Vorlesungen hat er die Ergebnisse auch den Studenten näher gebracht und teilweise diese auch aktiv teilhaben lassen. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist das Internetportal "Profile der 70er", das über den Zeitraum des Wintersemesters 06/07 und des Sommersemesters 07 entstand. Einer der Beiträge dort ist auch von mir, aber den müsst ihr schon selber finden ;) Viel Spaß beim Lesen!
Mit eine Pionierstellung nimmt dabei das Seminar für Zeitgeschichte in Tübingen ein, wo besonders Professor Anselm Doering-Manteuffel forciert seit 2006 an der Geschichte der 1970er Jahre forscht. Im Rahmen (bislang) zweier Hauptseminare und mehrerer Vorlesungen hat er die Ergebnisse auch den Studenten näher gebracht und teilweise diese auch aktiv teilhaben lassen. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist das Internetportal "Profile der 70er", das über den Zeitraum des Wintersemesters 06/07 und des Sommersemesters 07 entstand. Einer der Beiträge dort ist auch von mir, aber den müsst ihr schon selber finden ;) Viel Spaß beim Lesen!
Mir gefallen die „Profile“ sehr gut, weil sie im Wortsinn profiliert sind. Dass sie wirklich gut sind mag auch dazu führen, dass Phrasendrescher da nichts zu kommentieren wissen. Ich habe in dieser RAF- und polizeikontrollengeprägten Zeit in Köln als junger Erwachsener gelebt und empfinde die Aussagen/ Analysen/Annäherungen in vielen Teilen der Artikel als absolut authentisch. Auch in dem über die Frauenbewegung.
AntwortenLöschenDanke!
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