Erinnert sich noch jemand an die Rettung der IKB? Milliarden wurden für die volkswirtschaftlich einfach unnötige Rettung dieser privaten Bank herausgeblasen - auf Befehl Steinbrücks, aus den Geldern der staatlichen KfW. Die KfW wird dabei nicht zum ersten Mal von der Politik gezwungen, mit ihrem Vermögen für die Verbockungen von Finanzministern geradezustehen, auch Hans Eichel hat das in jüngster Vergangenheit praktiziert.
Nun hat die KfW, Wunder oh Wunder, Milliardenverluste erlitten. Wie die Süddeutsche treffend analysiert, muss für dieses Loch jemand die politische Verantwortung übernehmen - in diesem Fall ist das die Vorsitzende Matthäus-Maier. Die offensichtlichen Fakten sind natürlich weder für Steinbrück noch für SpOn ein Grund, das auch anzuerkennen. Bei Steinbrück ist das klar, schließlich ist er ja auch Politiker - und als solcher sagt man nicht, dass man etwas falsch gemacht hat. Aber das SpOn, diese BILD für Wannabe-Intellektuelle, auf den gleichen Zug aufspringt beweist wieder einmal den totalen Niedergang dieses einmal als linksliberal und kritisch gefeierten Blattes. Nicht nur wird Matthäus-Maier auf BILD-Niveau noch persönlich angegriffen, auch die vollständig bescheuerte Einlassung Steinbrücks, es dürfe kein Politiker mehr die KfW führen, sondern ein privater Banker, wird frenetisch gefeiert.
Ja, haben die sich noch alle? Eine staatliche Bank, deren Gelder explizit für Situationen gedacht sind, in denen der Markt versagt, in den Händen eines ebenso privaten Spekulanten? Haben Steinbrück und seine Bewunderer denn wirklich GAR NICHTS aus der aktuellen Krise gelernt? Man kann sich nur an den Kopf fassen.
Nun hat die KfW, Wunder oh Wunder, Milliardenverluste erlitten. Wie die Süddeutsche treffend analysiert, muss für dieses Loch jemand die politische Verantwortung übernehmen - in diesem Fall ist das die Vorsitzende Matthäus-Maier. Die offensichtlichen Fakten sind natürlich weder für Steinbrück noch für SpOn ein Grund, das auch anzuerkennen. Bei Steinbrück ist das klar, schließlich ist er ja auch Politiker - und als solcher sagt man nicht, dass man etwas falsch gemacht hat. Aber das SpOn, diese BILD für Wannabe-Intellektuelle, auf den gleichen Zug aufspringt beweist wieder einmal den totalen Niedergang dieses einmal als linksliberal und kritisch gefeierten Blattes. Nicht nur wird Matthäus-Maier auf BILD-Niveau noch persönlich angegriffen, auch die vollständig bescheuerte Einlassung Steinbrücks, es dürfe kein Politiker mehr die KfW führen, sondern ein privater Banker, wird frenetisch gefeiert.
Ja, haben die sich noch alle? Eine staatliche Bank, deren Gelder explizit für Situationen gedacht sind, in denen der Markt versagt, in den Händen eines ebenso privaten Spekulanten? Haben Steinbrück und seine Bewunderer denn wirklich GAR NICHTS aus der aktuellen Krise gelernt? Man kann sich nur an den Kopf fassen.
Ich fürchte, Herrn Steinbrück fehlt ein funktionierendes Organ, in dem so etwas wie "Lernen" stattfinden könnte. Er orientiert sich vielleicht an seinen eigenen Erfolgen. Wo immer er in verantwortlicher Position war, hat seine Partei mächtig Federn gelassen. Er käme nie auf die Idee, daß dies etwas mit ihm und seiner ignoranten Vorstellung von "Sozialdemokratie" zu tun haben könnte. Genau so hat die Bankenkrise nichts mit den Bänkern zu tun. Der Fehler im System ist immer noch der, daß Peer und seine Freunde vom Markt noch zu wenig Einfluß haben. Das Prinzip: Erst wenn der Karren mit full speed vor die Wand fährt, erkennt man keine Beulen mehr.
AntwortenLöschenMir scheint es eher, als ob ihr nicht verstanden habt worum's geht:
AntwortenLöschenDass Politiker absolut K E I N E ahnung vom Bankgeschäft haben, haben sie eindrucksvoll bewiesen:
Viele saßen in den Aufsichtsräten der Landesbanken und haben "nichts gemerkt"...
Mal ne kurze Frage: Findest du die Banker der Bundesbank sind spekulationssüchtig? Findest du die der EZB? Der Weltbank? Des Währungsfonds?
Was du machst ist auch nicht viel besser als BILD und CO... Anstatt den guten Banker vom schlechten zu unterscheiden, pöbelst du einfach mal was von "privatem Spekulanten"...
Meint ihr denn ein Politiker kann eine Bank führen?
Gott, nein, darum geht es mir doch gar nicht! Ich finde das wichtige die ideologische Scheuklappe. Die Krise wurde hauptsächlich von einem bestimmten Typus gemacht, ob der nun Politiker ist Banker - der Typus des reichlich gewissenlosen Zockers. Deshalb finde ich Steinbrück nun falsch, wenn er behauptet, dass der Ausweg auf eine solche Krise einfach darin besteht, dass man genau diesen Typus in die Schaltstellen auch der letzten öffentlichen Bank bringt. Ich finde es in Ordnung, wenn ein Politiker einer Bank vorsteht, die ohnehin nur politisch motivierte Aufgaben durchführt. Und Matthäus-Maier war ja nicht wirklich schuld - sie übernimmt nur die Verantwortung.
AntwortenLöschenSteinbrück will ja nicht diesen Typus verpflichten...
AntwortenLöschenDu scherst wieder alle Banker über einen Kamm... Mal im Ernst: Glaubst du ernsthaft ein spekulationsfreudiger Invesmentbanker würde freiwillig eine staatliche "kontrollierte" Bank führen wollen?
Ich denke eher, dass ein Banker einer Notenbank o.ä. kommen wird.
Und politisch motivierte Aufgaben? Politiker beweisen doch jeden Tag aufs neue, dass sie nicht mit Geld umgehen können!
Die KfW hat ein breites Spektrum an Aufgaben... Der Finanzmarkt ist schlichtweg zu kompliziert für den gemeinen Politiker...
Eine Bank zu führen bedarf doch breite VWL-Kenntnisse und man muss wissen wie eine Bank tickt...
Ich finde es schon schlimm genug, dass sie im Aufsichtsrat sitzen und keine Ahnung haben...
Mal abgesehen davon hätten sich einige gewundert, wenn die IKB nicht gerettet worden wäre. Die wichtigste Bank des Mittelstands. Ganz zu schweigen von dem Rattenschwanz, wenn die Bank hops gegangen wäre.
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