Gerhard Wisnewski hat in einem neuen Artikel auf die Papstrede Bezug genommen. Er interpretiert dies als casus belli für einen Kampf der Kulturen, funktioniert doch die Heraufbeschwörung eines Krieges "Christentum gegen Islam" nur in den relativ fundamentalistischen USA und bleiben hierzulande deswegen kaum ernstzunehmende Argumente für einen Krieg gegen den Islam übrig. Deswegen sieht er das gezielt ausgewählte Papstzitat als ebenso gezielt eingesetzten casus belli, auf den die Repräsentanten des "bösen Islam" auch entsprechend reagiert haben.
Auch wenn ich die Ausmaße der Verschwörungstheorie nicht ganz teilen kann, so ist doch zumindest die Grundtendenz von Wisnewski gut erkannt: der Westen versucht, den Rüstungsvorsprung des Nahen Ostens auf ideologischem Gebiet aufzuholen.
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