Nachdem Minister Tiefensee mit seinem Vorschlag, Hartz-IV-Empfänger als Ordnungskräfte im öffentlichen Nahverkehr mit nicht näher definiertem Aufgabenbereich einzusetzen stößt nun Jung in dieselbe Kerbe: er schlägt vor, sie zu uniformieren und der Bundeswehr zu unterstellen, um Aufgaben bei der Bewachung von Kasernen, Waffenlagern und öffentlichen Anlässen durchzuführen. Dazu passt das Statement von Nina Leonhard: "Wer berufliche Alternativen hat, geht nicht zur Bundeswehr. […] Wer über ausreichende berufliche Chancen verfügt, zieht die Möglichkeit, Soldat der Bundeswehr zu werden, gar nicht in Betracht."(1)
(1) Leonhard, Nina (2005): Soldat: Beruf oder Berufung?, in: Leonhard, Nina/Werkner, Ines-Jaqueline (Hrsg.): Militärsoziologie - Eine Einführung, Wiesbaden, S.254.
Ich glaube, dem Zitat von Frau Leonhard gibt es nichts hinzuzufügen...
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