Inzwischen hat sich der Richtungsstreit der Union eine weitere Eskalationsstufe nach oben geschraubt: zum einen wird er wohl Kernthema des Dresdener Parteitags werden, wo Rüttgers und Stoiber gegen Wulff und Oettinger antreten, während eine blasse Merkel wie üblich bedeppert dabeisitzt. Die SPD schweigt Rüttgers weiterhin aus und versucht ihn nach Kräften zu ignorieren. Wahrscheinlich bezeichnet sie ihn bald im Einklang mit der Springerpresse als "so genannter Herr Rüttgers".
Und zum zweiten hat sich, der eigentlich unabhängig und unparteiisch sein sollte, eingemischt: Horst Köhler. Nachdem er mit seinem "Nein" zur Privatisierung der Flugsicherung einige wenige Pluspunkte holen konnte, rutscht er auf der Beliebtheitsskala sowohl der Politik als auch der Bevölkerung deutlich ab. Nicht nur, dass ihm eine konkrete Einmischung dieser Art nicht zusteht, er vertritt natürlich auch noch die Seite der Heuschrecken und salbadert von Sozialer Gerechtigkeit. Man darf gespannt sein, wie die Sache weitergeht.
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