In den USA ist wieder einmal ein Schwarzer von der Polizei mit Kugeln durchsiebt worden. Nach einem Junggesellenabschied in der Stripbar wurde das Auto der fünf Männer regelrecht mit Kugeln durch die Polizei gespickt, obwohl alle unbewaffnet waren. Soweit die Artikelüberschriften. Liest man weiter, erfährt man, dass die Bar wegen krimineller Aktivitäten unter Beobachtung lag. Also nur ein dummer Zufall? Liest man noch ein wenig weiter erfährt man, dass die fünf Männer, nachdem sie in ihr Auto gestiegen waren, ausversehen ein Observierungsfahrzeug rammten. Sie setzten zurück, überfuhren beinahe einen weiteren Polizisten und rammten den Wagen erneut. Da eröffneten die Polizisten das Feuer.
Den Vorwurf des Rassismus, den Bürgerrechtler sofort reflexartig erhoben, weist die Polizei zurück, mit einer guten Begründung: von den fünf Schützen seien zwei Weiße, einer Latino und zwei Schwarz gewesen. Das Einzige, was man den Männern anlasten kann ist, gleich geballert zu haben, anstatt die Männer festzunehmen. Ihre Reaktion ist vor dem Hintergrund der angespannten Situation und volltrunkener Männer, die sie augenscheinlich angreifen, gut zu verstehen, so tragisch das Endergebnis auch ist. Wieder einmal sollten sich die USA die Frage stellen, ob ihre Waffengesetze tatsächlich so vernünftig sind - denn in Deutschland hätte sicherlich nicht die Gefahr bestanden, dass sie, abgesehen von ihrer Rammattacke, vielleicht noch einige halbautomatische Gewehre unter dem Sitz gehabt hätten.
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