Diese drei Worte findet man derzeit ständig, wenn irgendwo in der bürgerlichen Presse über die Linke berichtet wird. Angeblich rutscht "die Republik" nach links, nur weil die zusammengezählten Werte von SPD, Grünen und Linken mehr ergeben als die von CDU und FDP. Da wird von Siegeszügen schwadroniert, die es aufzuhalten gilt, weil die Linke ein westdeutsches Landtagsparlament nach dem anderen bereichert. Und die Linken werden als Kommunisten verunglimpft.
Zumindest Letzteres, wie wir indessen wissen, mit Grund. Die auf den offenen Listen angetretenen DKP-Mitglieder haben der Linken ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem beschert. Sozialistische Revolution ist nichts, was die breite Mehrheit hören will, und das massenhafte Antreten von DKP-Mitgliedern auf den derzeit noch offenen Listen der Linken sorgt tatsächlich für die berühmte "Chaostruppe", von der man so gerne redet. Es ist wirklich mehr als Zeit, dass die Linke diese Praxis beendet und sich endlich vom Sozialismus, Kommunismus etc. nicht nur in der Führungsspitze, sondern in breitem Konsens verabschiedet.
Ein Problem der gänzlich anderen Art stellt der "Linksrutsch" dar. Denn der kommt, natürlich, nicht von alleine. Und er hängt gleichzeitig damit zusammen, dass die rechnerische Mehrheit des linken Lagers keine ist, weil das linke Lager hier ziemlich rechte Angehörige untergeschoben bekommt. Die SPD-Basis mag rumoren, wie sie will, die Führungsspitze hält unbeirrt an ihrem Kurs fest - und der ist mehr CDU und FDP. Von den Grünen gar nicht zu reden. Derzeit vertritt die Linke als einzige eine Alternative zu den anderen vier. Kein Wunder, dass sie zulegt. Denn die Frage nach der Gerechtigkeit wird immer wichtiger, auch wenn die Diskussion aus dem Ruder zu laufen droht - kein Wunder, nachdem sie so lange unter dem Deckel gehalten wurde.
Zumindest Letzteres, wie wir indessen wissen, mit Grund. Die auf den offenen Listen angetretenen DKP-Mitglieder haben der Linken ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem beschert. Sozialistische Revolution ist nichts, was die breite Mehrheit hören will, und das massenhafte Antreten von DKP-Mitgliedern auf den derzeit noch offenen Listen der Linken sorgt tatsächlich für die berühmte "Chaostruppe", von der man so gerne redet. Es ist wirklich mehr als Zeit, dass die Linke diese Praxis beendet und sich endlich vom Sozialismus, Kommunismus etc. nicht nur in der Führungsspitze, sondern in breitem Konsens verabschiedet.
Ein Problem der gänzlich anderen Art stellt der "Linksrutsch" dar. Denn der kommt, natürlich, nicht von alleine. Und er hängt gleichzeitig damit zusammen, dass die rechnerische Mehrheit des linken Lagers keine ist, weil das linke Lager hier ziemlich rechte Angehörige untergeschoben bekommt. Die SPD-Basis mag rumoren, wie sie will, die Führungsspitze hält unbeirrt an ihrem Kurs fest - und der ist mehr CDU und FDP. Von den Grünen gar nicht zu reden. Derzeit vertritt die Linke als einzige eine Alternative zu den anderen vier. Kein Wunder, dass sie zulegt. Denn die Frage nach der Gerechtigkeit wird immer wichtiger, auch wenn die Diskussion aus dem Ruder zu laufen droht - kein Wunder, nachdem sie so lange unter dem Deckel gehalten wurde.
"Die Menschen wünschen sich in diesen Zeiten einen sozialen Schutz und eine Macht, die ihn gewährleistet. Sie wollen an diesem System fair teilhaben, sie wollen es nicht verändern. Die politische Mitte ist so weit nach rechts verrückt, dass bereits das als links erscheint." - Dies schrieb kürzlich die WOZ und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Eine Partei der sogenannten Mitte macht Karriere als Linkspartei.
AntwortenLöschenDie indirekte Regierungsbeteiligung beseitigt demnächst wohl den letzten Rest von Systemkritik innerhalb der LINKEN. "Das waren die LINKEN", schreibe ich heute bei ad sinistram.