Das Internet wäre unsagbar langweilig, wenn man nicht hin und wieder ein paar nette Scherze entdecken würde. Aktuellen Anlass dazu gibt der Libertäre Dominik Hennig:
Steuerhinterziehung ist ein Menschenrecht. (Quelle)Ich fürchte nur, der meint das ernst. Ich fordere ja schon lange die Aufnahme des Rechts auf bewaffneten Raubüberfall in die Menschenrechtscharta, aber da bin ich wohl zu progressiv.
Ein Menschenrecht? - Baut da jemand auf Thoreau? Den "großen Kämpfer" für zivilen Ungehorsam, der seine verbrachte Nacht im Gefängnis zu einem Politikum aufbauen wollte?
AntwortenLöschenDies ist ins Extreme gezogener Liberalismus, der glaubt, alles sei Menschenrecht, dessen der Mensch fähig ist zu vollziehen. So gesehen ist auch der Mord Menschenrecht. Zumal das Töten eines unliebsamen Mitmenschen eine gern durchdachte Alternative ist. Und weil wir viel ans Töten denken, soll es Menschenrecht sein.
Wow, ganz schön krank das ganze.
AntwortenLöschenNatürlich versuchte sich Herr Zumwinkel Konkurrenz vom Hals zu halten. Eine Konkurrenz, die es ohne die Subventionen vom Sozialamt (oder wer immer dafür zahlte) nie gegeben hätte.
Wenn Herr Zumwinkel wegen der Einführung des Mindestlohns vor gericht gehört, dann aber auch Herr Gerster wegen Sozialmißbrauchs.
Steuerhinterziehung als Menschenrecht zu bezeichnen, das ist schon mehr pubertär oder vulgär als libertär, auch wenn letzteres häufig bei den beiden erstgenannten Bezeichnungen Anleihen nimmt, was Inhalt und Stil vieler libertärer Aussagen betrifft.
AntwortenLöschenDa stimme ich Roberto J. De Lapuente zu, dass dann auch Mord ein Menschenrecht sein könnte und man dieses vielleicht als erstes gegen den Dominik Hennig durchetzen sollte. Ich glaube, das ist mir heute noch eine Verleihung des "Arschloch des Tages" wert...
Gruß
Alex
Es gibt über Dominik Hennig auch einen Eintrag im Parteibuch-Lexikon: http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Dominik_Hennig
AntwortenLöschenNun wundert mich gar nichts mehr, woher dessen menschen- und demokratiefeindliche Gesinnung kommt.
Gruß
Alex
@ad sinistram: Hast Du den Thoreau denn gelesen? Gandhi hat es getan!
AntwortenLöschenDie Behauptung, Steuerhinterziehung = Mord muß mir doch jetzt nicht eine Erwiderung abnötigen, oder? Das ist so dermaßen daneben - nicht satisfaktionsfähig.
Ach ja, im Gegensatz zu "Neoliberalen" habe ich mit "Sozialmißbrauch" kein allzugroßes Problem!
das "Recht" auf bewaffneten Raubüberfall ist doch bereits Gesetz. Heisst Steuer"recht".
AntwortenLöschenHier ging es nicht darum, dass Steuerhinterziehung Mord sei, sondern darum, dass man ebenso Mord - eine Straftat - zum Menschenrecht erklären könnte wie Steuerhinterziehung - ebenso eine Straftat.
AntwortenLöschenLeidet man als Libertärer eigentlich chronisch an einer Leseschwäche oder ist es nur die Unfähigkeit, das Gelesene auch korrekt zu verstehen? Wie heißt denn die Krankheit im Kopf, die man in libertären Kreisen so hat? Also ich meine jetzt das jenseits von Egoismus und Gier...
Gruß
Alex
Mein lieber Henning,
AntwortenLöschender Belehrung, wer den Thoreau gelesen hat, wer nicht, danke ich. Mir ist bewußt, daß ich nicht der einzige Leser dieses Büchleins bin, welches ich übrigens sehr schätze, auch wenn Thoreau seine "Gefangenschaft" maßlos aufblähte. Dass das Verweigern von Steuerzahlungen Menschenrecht sei, muß nicht aus dem "Thoreau" abgeleitet werden. Wir müssen ihn abstrakter begreifen.
Wir treffen uns in der Mitte: Ihre Aussage halte ich gleichermaßen verspottenswert. Die Aussage, wonach Steuerhinterziehung ein Menschenrecht sei, ist dermaßen an jeglicher Vernunft vorbei"gedacht", daß man nicht weiß, ob man dazu weinen soll oder doch lieber lachen. Das Einbehalten von Geld zum natürlichen Recht des Menschen zu erhöhen, erklärt die Einrichtung des Geldes quasi zum Naturrecht. Alleine der Ansatz dieses Gedankens ins blanker Irrsinn.
Übrigens: Auch Martin Luther King las über den zivilen Ungehorsam. Dies hinderte ihn nicht daran, in den letzten Jahren seines Wirkens, die materielle Frage zur Grundlage einer neuen Gerechtigkeit zu machen. Trotz "Thoreau" sprach er sich nicht gegen Steuern aus, sondern - im Gegenteil - erkannte er, daß darüber der Weg zur Teilhabe an der Gesellschaft vollzogen werden muß.
Mehr Liechtenstein - weniger DDR!
AntwortenLöschenWann wird von Euch Sozialfaschisten eigentlich die Reichsfluchtsteuer wieder eingeführt?
Sprach nicht NSDAP-Vordenker Gregor Strasser von der "tiefen antikapitalistischen Sehnsucht des deutschen Volkes"?
War das jener Gregor Strasser, der wegen seiner "linken" Tendenzen das Jahr 1934 nicht überlebte? - Man sollte sich überlegen, mit welcher Diffamierung man Andersdenkende diskreditieren möchte. Mit "Strasser" geht das nicht.
AntwortenLöschenDer durchgestrichene Beck ist der Höhepunkt des angepriesenen Elaborats.
Tja, ich habe auch Thoreau gelesen, und der gute Mann hat mit Sicherheit zeit seines Lebens genau die Krämerseelen gehaßt, zu denen ich Zumwinkel und alle, die Verständnis für den haben, zähle.
AntwortenLöschenWie putzig, da kommt ja der nächste Egomane und Intelligenzallergiker :D
AntwortenLöschenAuch dein Blog ist eine Ansammlung von unglaublichen Dummschwatz und Ignoranz. Ständiges Rummgejammer, dass die Poltiker den allerletzten Spargroschen in ihre gierigen Klauen bekommen müssen, den besonders fleißige Mitmenschen über Generationen hinweg mühsam zusammengetragen haben.
Von welchen Land redest du da??
Bezeichnend ist auch , daß in euren Ergüssen jegliche Argumentation fehlt, sondern mit Begriffen wie "Sozialfaschisten" oder anderen Nazivergleichen um sich geworfen wird.
@dominik
AntwortenLöschenDeine Argumentation hat leider ein gewaltiges Loch:
Thoreau hinterzog Steuern, bzw verweigerte die Steuerzahlung, um gegen einen seiner Meinung nach "Unrechtsstaat" zu protestieren und diesen nicht weiter zu unterstützen.
bei heutigen großverdienenden Steuerhinterziehern halte ich diese Motivation für wenig wahrscheinlich.
Gruß
Mike
Wobei DDH ja - wie man fairerweise hinzufügen muss - für den Bonzen Zumwinkel auch keine Sympathien erkennen lässt, wie aus dem Link hervorgeht. Er ist eben libertärer Naturrechtler und verteidigt das Prinzip.
AntwortenLöschenDer Anarchist Uwe Timm schreibt:
AntwortenLöschenZwangsbesteuerúng wird als Normalität betrachtet, doch das ist sie keineswegs. Auch der demokratische Staat hat das monarchistische Prinzip der Zwangsbesteuerung übernommen und unterscheidet sich hier nicht von einem Schutzgelderpresser oder einem ganz normalen Straßenräuber, wobei der Straßenräuber ehrlicher ist, nimmt er doch das Risiko seines Raubes auf sich und gibt nicht vor, seine Opfer zu ihrem Wohl zu bestehlen.
Der Staat kassiert Steuern, wie einst der Monarch, ohne eine Verpflichtung zu einer Gegenleistung, ganz und gar nach Gutsherrenart. Unmoralisch ist eben auch, wie die Politiker mit dem Geld der Bürger umgehen, dieses verteilen oder auch den Bürger mit Schulden belasten, wofür dieser gar nicht verantwortlich ist.
Der Staat arbeitet nicht gegen Rechnung, etwa für öffentliche Leistungen, die der Bürger in Anspruch nimmt.
Unsere ganze Steuergesetzgebung wurde längst zur Einbahnstraße der öffentlichen Verschwendung und hier ist die Frage nach der Moral zu stellen, wo sich allerdings unsere Politiker verweigern.
Möglicherweise gehen ja die Bürger mit "ihrem Geld" sinnvoller um als der angeblich fürsorgende Staat.
Diesen kurzen Brief schickte ich an das Hamburger Abendblatt. Da die öffentliche Diskussion hinsichtlich der Steuerhinterziehung einseitig verläuft, noch dadurch erschwert wird, weil Wohlhabende - deren Vermögen nicht immer aus einer eigenen Arbeitsleistung resultiert - sie also selbst Nutznießer auch von staatlichen Privilegien sind, lassen sich Sachargumente nur schwer einbringen.
Haß, Neid, Wut, berechigt oder unberechtigt, der nicht betuchten Bevölkerung, wird auch von den Steuerbehörden genutzt, um gegen das Böse, das es ohne den Staat gar nicht geben würde, genüßlich mit einem Beamtenapparat sowie der Polizei vorzugehen."
Sind Gewaltaufrufe (siehe http://www.paxx.tv/?p=686) noch unter "Spaß" zu subsumieren? Und soll es witzig sein, einem Homosexuellen anzudrohen, ihn zu pfählen, wie das "perspektive2010" getan hat? Das ist das Niveau der "Skinheads Sächsische Schweiz", aber mit "links" hat das alles nichts mehr zu tun!
AntwortenLöschenIndeed: Who says anarchy, says negation of government;
AntwortenLöschenWho says negation of government says affirmation of the people;
Who says affirmation of the people, says individual liberty;
Who says individual liberty, says sovereignty of each;
Who says sovereignty of each, says equality;
Who says equality, says solidarity or fraternity;
Who says fraternity, says social order.
By contrast:
Who says government, says negation of the people;
Who says negation of the people, says affirmation of political authority;
Who says affirmation of political authority, says individual dependency;
Who says individual dependency, says class supremacy;
Who says class supremacy, says inequality;
Who says inequality, says antagonism;
Who says antagonism, says civil war;
From which it follows that who says government, says civil war.
Yes, anarchy is order, whereas government is civil war.
Anselme Bellegarrigue
www.anarcho-kapitalismus.de
"Besteuerung ist Diebstahl, schlicht und einfach, wenn sie auch Diebstahl in einem dermassen grossen Massstab ist, dass kein gewöhnlicher Verbrecher ihn erreichen könnte. Sie ist die Zwangspfändung des Eigentums der Staatseinwohner bzw. seiner Untertanen."
AntwortenLöschenMurray N. Rothbard
Die Sauerei wird immer größer!
AntwortenLöschenNein, liebe taz und Ihr andern geifernden linken Blätter (und nicht nur linke, fast alle!), die Ihr dieser Tage glaubt Eure Stunde sei endlich mal wieder gekommen, so meine ich das nicht. Paßt nur auf, daß Euch die "Spucke" nicht wegbleibt vor lauter Rund-um-die-Uhr-Tag-und-Nacht-Ejakulieren in diesen Tagen Eurer Orgasmen über das staatliche Zuschnappen bei den "Reichen", die da gewallt waren nach Liechtenstein... Zugegeben, einige unter denen verdanken einen Teil ihres Geldes nicht ihrer Arbeit und den freiwilligen Zuwendungen des Marktes, sondern Privilegien und Subventionen, die ihnen vom Staat zugeteilt wurden. Aber für sowas seid Ihr ja, Ihr Etatisten. Nokia soll weitere Subventionen bekommen, IKB's Dummheiten vom Steuerzahler verantwortet werden usw. usf. Nun, das meiste Geld, das diese deutschen Staatsbürger aus dem Land des verschwundenen Bankgeheimnisses (nicht mal das linke Österreich ist so gemein und doof...) vertrauensvoll ins verschwiegene Vaduz verfrachtet haben, ist deren selbst verdientes Geld, deren Eigentum, nicht Eures. Ist das so schwer zu kapieren? Sie haben in Notwehr gehandelt, um sich gegen Diebe, Räuber, staatliche Mafiosi zu schützen, die sich eigentlich freuen sollten, daß die Steuerverweigerer (genau so edel wie Kriegsdienstverweigerer!) nicht nach der Knarre gegriffen haben, was bekanntlich in Notwehr moralisch legitimiert gewesen wäre. Auf jeden Fall ist die Moral bei denen und nicht bei Euch, Ihr Klinkenputzer für den Staat, und schon gar nicht bei dem letzteren, der noch nie Moral hatte und dies jetzt ganz besonders hervorkehrt, indem er jemanden bezahlt hat ein schlimmes Verbrechen zu begehen, abertausende Familien ins Unglück zu stürzen durch einen Verrat nach dem Genmuster von Gestapo und Stasi (hallo Christel!). Es ist Euch Fatzkes wirklich zu wünschen, daß diese Leute der Sorte Leistungsträger schnellstmöglich mit vielen anderen in die Karibik verschwinden, damit Ihr endlich mal wieder Trabis bauen könnt.
Bis dahin könnt Ihr dann weiterhin SA-ähnlich Ver.di-Flaggen schwingen und Ver.di-Trommeln rühren bis dann eines Tages die Trillerpfeifen nicht mehr Ver.di sondern Wag.ner erklingen lassen werden...
"Er (gemeint ist der Strassenräuber) befindet sich ständig auf der Flucht vor seinen Opfern oder vor dem Staat selber. Doch der Staat wird im Gegensatz zu einer Räuberbande nicht für eine kriminelle Organisation gehalten. Im Gegenteil haben seine Günstlinge im allgemeinen Stellungen von höchstem Rang in der Gesellschaft innegehabt. Es ist ein Rang, der dem Staat erlaubt, seine Opfer hinzuhalten, während er zumindest die meisten von ihnen dazu bewegt, diesen Ausbeutungsvorgang zu unterstützen oder sich wenigstens in ihn zu fügen. In der Tat besteht die Aufgabe der ideologischen Günstlinge und Verbündeten des Staats gerade darin, der Öffentlichkeit zu erklären, dass der Kaiser wirklich ein paar hübsche Kleider hat. Kurzum müssen die Ideologen erklären, dass es zwar böse und kriminell ist, wenn eine oder mehrere Personen oder Gruppen stehlen, dass aber KEIN Diebstahl, sondern der legitime und sogar heilige Tatbestand der 'Besteuerung' vorliegt, wenn der STAAT solche Handlungen begeht. Die Ideologen müssen erklären, dass es zwar böse ist und bestraft werden muss, wenn eine oder mehrere Personen oder Gruppen morden, aber kein Mord, sondern ein höherer, als 'Krieg' oder 'Bekämpfung inneren Aufruhrs' bekannter Tatbestand vorliegt, wenn der STAAT tötet. Sie müssen erklären, dass Entführungen oder Sklaverei zwar böse sind und verboten werden müssen, wenn sie von einer oder mehreren Personen oder Gruppen begangen werden, dass aber keine Entführung oder Sklaverei, sondern 'Wehrpflicht' - eine Massnahme, von der die öffentliche Wohlfahrt abhängt und die sogar eine Erfordernis der Sittlichkeit an sich ist - vorliegt, wenn der STAAT solche Handlungen begeht. Die Aufgabe der staatsorientierten Ideologen besteht darin, am Trugbild der kaiserlichen Kleider herumzuspinnen und die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass mit zwei grundverschiedenen Masstäben gemessen werden muss: dass, wenn der Staat die schlimmsten Schwerverbrechen begeht, er dies in Wirklichkeit NICHT tut, sondern etwas anderes, das notwendig, einwandfrei, lebenswichtig und sogar - in früheren Zeiten - ein göttliches Gebot ist. Der jahrhundertelange Erfolg der Staatsideologen ist vielleicht der übelste Scherz in der Geschichte der Menschheit. (..) Der Grund, aus dem Ideologie so wichtig für den Staat ist, liegt darin, dass der Staat letzlich immer der Unterstützung der Mehrheit bedarf. Diese Unterstützung erhält der Staat unabhängig davon, ob er eine 'Demokratie', eine Diktatur oder eine absolutistische Monarchie ist. Denn die Unterstützung besteht im Willen der Mehrheit (nicht aber, um es nochmals zu sagen, jedes Individuums), mit dem System auszukommen: Steuern zu zahlen, ohne grosse Klagen für den Staat in den Krieg zu ziehen, den Regeln und Anordnungen des Staats zu gehorchen. Diese Unterstützung muss keine aktive Begeisterung sein, um wirksam zu werden; passive Resignation ist genauso gut. Aber es muss Unterstützung geben."
AntwortenLöschenMurray N. Rothbard
(Eine neue Freiheit)
Robert Nef vom "Liberalen Institut" in Zürich schreibt auf freilich.ch:
AntwortenLöschen"Kein geringerer als John Stuart Mill hat progressive Besteuerung als eine Form von Raub bezeichnet. Wer sich nicht berauben lassen will, und dabei das Asyl und die legalen privatrechtlichen Instrumente eines Nachbarstaates benützt, begeht aus meiner Sicht keine Straftat. Wer aber als Angesellter Daten entwendet und damit seinen Arbeitgeber erpresst, ist ein Straftäter, und wer diesem Straftäter das Diebesgut abkauft, ist ein Hehler, auch wenn das Geld aus der Staatskasse stammt. Umso schlimmer. Meines Erachtens können solche Zusammenhänge nicht durch politisch-fiskalische “übergeordnete Kriterien” ausser Kraft gesetzt werden. Auch nicht durch die Formel “Recht ist, was dem Deutschen Volke (und dem deutschen Fiskus) nützt”.
Letztlich kann man aber liberal sein, wie man will: an bestehendes Recht muss man sich halten. Es ist absolut legal und vertretbar, im Rahmen der offiziellen und demokratisch legitimierten Möglichkeiten (also nicht dem Kaufen von Abgeordneten, sondern dem Gewinnen der Bevölkerung) zu versuchen, die bestehenden Gesetze zu ändern. Diese aber zu brechen, ist - ganz egal, wie liberal - schlichtweg illegal und nicht zulässig.
AntwortenLöschenFür einen Schnüffelstaat gilt das genauso. Ich möchte aber nebenbei anmerken, dass viele der Gesetze, die das Ausschnüffeln erst ermöglichen von Liberalen zumindest mit auf den Weg gebracht wurden...
Lieber Freidenker,
AntwortenLöschenbesuche doch mal einen Slum in Südamerika oder Indien und erklär den dort tätigen Betreibern kleiner illegaler Geschäfte, dass ihre Tätigkeit illegitim weil ungesetzlich ist. Sie würden dich zu Recht auslachen. Wann immer der Staat seine Gier und Gängelei überzieht (und das tut er als Monopolist nunmal ständig), suchen sich mündige Menschen freiheitliche Ventile. Schwarzabreit, Schattenwirtschaft, Steuerhinterziehung etc. sind solche Ventile. Ohne sie wären die Bürger kommunistischer Staaten vermutlich noch viel häufiger verhungert, als sie es ohnehin taten.
Habt ihr auch eine eigene Meinung , oder geht das nur mit copy-paste???
AntwortenLöschenVon mir aus , könnt ihr noch tausend Autoren ankarren , die Mummpitz verzapfen.
Und natürlich butterbach mit dem nächsten Nazivergleich ss-ähnlich verdie-flaggen
@libertarian
Geh du doch in den Slum nach Südamerika, wenn dir da die dortigen Zustände so toll gefallen.
Wieso entfernt ihr euch nicht sowieso aus der Gesellschaft die ihr so verbascheut. Umfrage zeigen, daß soziale Gerechtigkeit den Menschen am wichtigsten ist , das muss euch doch dermassen ankotzen!!
Also lebt weiter in eurer Traumwelt , die aber auch nicht real er wird je öfter ihr eure Vordenker zitiert.
Wie wäre es mal mit Argumenten statt, der ewigen Laier von Raubrittertum, Wegelageren , Staatsmonopolisten und Sozialnazis.
Ein Film zu Thoreau
AntwortenLöschenViel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten!
@Liberatarian: Der Vergleich zwischen den ehemaligen Ostblockstaaten und der BRD halte ich für etwas gewagt.
AntwortenLöschenDie Frage ist doch auch: was passiert, wenn die Steuern vollständig abgeschafft würden? Wer finanzierte dann noch Polizei, Straßen, Gesundheit? Der Staat mag als Monopolist in vielen Branchen zu Ineffizienz führen, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass auch private Übernahme nicht gerade Probleme löst, sondern auch neue schaffen kann: siehe Energie, siehe Müllabfuhr...
@freidenker: Wo steht geschrieben, dass Sicherheitsgewerbe, Infrastrukturgewerbe und Gesundheitsversicherungsgewerbe monopolisiert und verstaatlicht werden müssen und somit den Wohlstand *aller* verringern? Damit erübrigt sich dann auch die Notwendigkeit von Besteuerung - an ihre Stelle tritt Wettbewerb, freie Wahl und Vertrag.
AntwortenLöschenLol... wie geil. Endlich ma wieder Stimmung hier. Und das ganz ohne das ich dabei war.
AntwortenLöschenWelcher Seite soll ich beitreten?
Das steht selbstverständlich nirgendwo geschrieben. Aber ich habe ein gewisses Grundmisstrauen gegenüber dem Abgeben von Kernkompetenzen des Staates an private Unternehmen. Ich frage mich: welchen Vorteil kann ich potenziell davon haben, wenn ich keine Steuern mehr bezahle und alle von privaten Dienstleistern übernommen wird? Schon ein kurzes Nachdenken und -rechnen zeigt mir, dass es deutlich teurer für mich werden würde als vorher mit den Steuern, und es wäre nur dasselbe in grün: ich würde monatliche Sicherheits-, Straßenbenutzungs- und Versicherungsabgaben zahlen. Das ist letztlich das gleiche wie Steuern, nur komplizierter und vermutlich ineffizienter. Bestes Beispiel ist die Rentenversicherung: das staatliche Umlageverfahren läuft für den Bürger automatisch ab und hat nur 2% Verwaltungskosten. Private Versicherer bedeuten endlosen Papierkram und Verwaltungskosten von 10-20%.
AntwortenLöschen@Uwe
AntwortenLöschenUnd er garantiert mir dann die Vertragssicherheit??? Derjenige der sich die Polizei leisten kann??
Und überhaupt, können sich dan nur noch diejenigen Sicherheit leisten die genug auf der hohen kannte haben.
Das hätte nichts mehr mit Freiheit , sondern nur noch das Recht des Stärkeren zur Folge. Aber das ist wohl die Freiheit und der Wettbewerb den ihr anstrebt...
Wer ist denn deiner Meinung nach "ihr"?
AntwortenLöschenja, sorry. mit "ihr", meinte ich eigentlich nur Dominik, libertarian , uwe und co. für die jegliche art von steuern diebstahl gleichkommt, obwohl sie von ihnen garantiert auch profitieren.
AntwortenLöschenes gibt bestimmt einige regionen in der welt , wo ein staat quasi nicht existent ist und keine steuern zu entrichten sind. aber da wollen sie wahrscheinlich doch nicht wohnen ;).
wobei mir auch nicht klar ist, wie sie sich den staat vorstellen , den sie anstreben. diese erklärung bleiben sie bislang schuldig...
Bei manchen der "Neoliberalen" hier habe ich aufgrund ihrer Sprache und Argumentation tatsächlich den Verdacht, dasß Perspektive 2010 gar nicht so falsch liegt, diese dauernd als Faschisten zu betiteln.
AntwortenLöschenDa tun sich ja Abgründe auf.
Neoliberal oder nicht, gegen Andersdenkende zur Gewalt aufzurufen, wie es Perspektive getan hat, das ist der moralische Bankrott! Einfach unterirdisch!
AntwortenLöschenDie Kritik der Libertären am Fiskalismus ist ja unzulässig verkürzt, wenn man sie reduziert auf "Wir wollen nicht, dass A und B für C und D zahlen sollen". Denn der Libertäre weiß, dass der Staat zwangsläufig ALLE korrumpiert und man nicht einmal seriös feststellen kann, wer wann genau "netto" mehr rauskriegt als er reingibt in den großen Umrührtopf. Ihr Linken liegt vermutlich sogar richtig mit Eurer Vermutung, dass die "happy few" einen besseren Schnitt bei dem Spiel machen als die "Unterschicht". Trotzdem glaubt Ihr an das Spiel des Etatismus, verlangt lediglich eine Verschärfung der Spielregeln. Ist das rational? Zumindest ist es eines nicht: radikal!
Ökonomisch schadet der Etatsismus allen, aber mehr denen, die wenig haben. Das ist die Pointe!
Noch ein Link-tipp: www.freiheitsfabrik.de
Interessanterweise wird Hennig von Rechten genauso attackier wie von Linken:
AntwortenLöschenhttp://dominikhennig.blogspot.com/2006/05/rechte-mimosen.html
@libero
AntwortenLöschenSchön ,daß durch meinen link indirekt meine obene gemachte Vermutung gestätigt.
Henning hasst die Gesellschaft in der er lebt. Er ist angewidert vom Gerechtigkeitsgefühl in diesem Land ,ihm kommt das kotzen beim Gedanken daran und fantasiert darüber Bomber-Harris einen Kranz niederzulegen und ihm Da Capo!(sinngemäß:Tu es nochmal) zuzurufen.
Daß ihm dafür ein paar Rechte den Vogel zeigen ist sollte nicht verwundern und "adelt" ihn keineswegs!
Upss , man sollte Sätze nicht sorglos umstellen;)
AntwortenLöschenDer 1. Satz sollte heissen:
Schön ,daß du durch deinen link meine oben gemachte vermutung bestätigst.
"Neoliberal oder nicht, gegen Andersdenkende zur Gewalt aufzurufen, wie es Perspektive getan hat, das ist der moralische Bankrott! Einfach unterirdisch!"
AntwortenLöschenDanke... manche hier bekommen vorm ganzen "neoliberal" schreien kaum noch mit wie weit sie sich selbst in einer Ideologie verrennen.
@oeff
AntwortenLöschen>Schon ein kurzes Nachdenken und -rechnen zeigt mir, dass es deutlich teurer für mich werden würde als vorher mit den Steuern
Ja? Teurer? Wettbewerb führt zu höheren Preisen? Rechne dir doch mal aus wieviel du allein im Jahr "lautlos" an Mehrwertsteuer und dutzenden anderen Quellensteuern zahlst - von dem Wust an Steuern, die in den Produktpreisen stecken mal ganz zu schweigen.
Wenn die staatliche Renten"versicherung" so toll wäre, müsste sie ja den Wettbewerb nicht verbieten, nicht wahr. Sie würde sich ganz von selbst am Markt durchsetzen. Allerdings ganz sicher ohne mich als Kunden - und vermutlich ohne jeden, der rechnen kann. Wenn du deine Rente lieber weiter von Politikern verwaltet haben willst - bitte. Ich hinder dich ganz sicher nicht dran.
@benson
AntwortenLöschen>Und er garantiert mir dann die Vertragssicherheit???
Mein Sicherheitsdienstleister natürlich.
>Das hätte nichts mehr mit Freiheit , sondern nur noch das Recht des Stärkeren zur Folge.
Das Recht des Stärkeren ist der status quo. Steuer"recht" ist ja nichts anderes als Faustrecht. Von einem Vertrag keine Spur. Probiers aus, verweiger deine Zwangsabgaben und guck was passiert.
>es gibt bestimmt einige regionen in der welt , wo ein staat quasi nicht existent ist und keine steuern zu entrichten sind. aber da wollen sie wahrscheinlich doch nicht wohnen ;).
AntwortenLöschenIch hab zwei Freunde, die nach Dubai ausgewandert sind. Und sobalds ein Dubai in nächster Nähe zum doitschen Unrechtsstaat gibt, wird auch den letzten nationalen Sozialisten klar werden, wie absurd und quasireligiös dieses Maß an Staat ist. Beziehungsweise war.
Ich bin auch gegen Gewaltaufrufe u.ä. in meinem Blog hier. Aber ich habe von Anfang an gesagt, dass ich keine Kommentare zensiere. Solange Hennig also nicht aufgrund der Verletzung seiner Persönlichkeitstrechte die Löschung fordert, werde ich das auch nicht machen.
AntwortenLöschenBlos nicht zensieren... ich find das ja gut das man hier so diskutieren kann. Ich wollte ja bloß dem "moralischen Bankrott" zustimmen ^^.
AntwortenLöschenMein Punkt war doch bloß der das viele hier schon so verblendet sind, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.
Dumm, dass Perspektive2010 den Text gelöscht hat und das Blog nicht erreichbar ist. Denn er enthielt eben keine Gewaltaufrufe, sondern war als Satire gekennzeichnet und von Bedingungen geprägt, nämlich z.B. dass man zu Gewalt greifen könne / müsse, wenn solche Libertären wie Dominik Hennig über die Stammtische hinaus kämen. Hier wird dramatisiert und hochgekocht ohe Sinn und Verstand und vor allem an der wahrheit un den Fakten vorbei.
AntwortenLöschen"Hier wird dramatisiert und hochgekocht ohe Sinn und Verstand und vor allem an der wahrheit un den Fakten vorbei."
AntwortenLöschenRichitg... so ist das meist hier. Danke für diese passende Zusammenfassung!
Ich meinte, dass dies von Seiten der sog. Libertären passiert, welche Dominik Hennig durch eine vollständige Verdrehung der Tatsachen einem Märtyrer hochstilisieren wollen. Aber folgender Link ist vielleicht zur Hintergrundinfo über Hennig und seine Gesinnungsgenossen interessant:
AntwortenLöschenhttp://www.mein-parteibuch.com/wiki/Dominik_Hennig
Da tun sich Abgründe auf und verdichten das Bild, dass diese Libertäre in der FDP das sind, was Rechtsextreme in der CDU sind: faschistische Extremisten.
Wenn man den Link wirklich liest, bekommt man eher den Eindruck, dass da jemand mit der antideutschen Linken flirtet. "Rechtsextrem" ist der DDH sicher nicht!
AntwortenLöschenKuriose Diskussion. DDH liegt doch als Kriegsgegner mit Neoconnards (FDOG und "Achse des Guten") ständig im Clinch:
AntwortenLöschenhttp://dominikhennig.blogspot.com/2008/02/das-psychodrama-des-greg-b-grabinski.html
Und mit den Rechten sowieso:
http://dominikhennig.blogspot.com/2008/02/nennt-mich-intolerant-aber-ich-bleibe.html
Da wird wieder einer falsch einsortiert.
wieso faschist? weil er obama unterstützt?
AntwortenLöschen@ uwe
AntwortenLöschenUnd warum wird dann die private Rente subventioniert??
Was man unter libertaere-fdp.de lesen kann, könnte in ähnlicher Form auf der Website der NPD stehen, vor allem in Bezug auf das Grundgesetz. Ich halte diese Libertären schlicht für Staats- und Menschenfeinde, die NeoNazis in nichts nachstehen. Nur hassen sie nicht die Menschen mit dunkler Haut, sondern mit kleinem bzw. leerem Geldbeutel.
AntwortenLöschenDie Libertären hassen die kleinen Leute nicht, der Staat hasst sie und beutet sie aus! Und bietet ihnen gelegentlich ein großes Spaktakel, wenn er mal einen Großkopferten jagd, um die Kleinen a) bei Laune zu halten und b) ihnen auch subtil zu drohen: "Sieh her, wenn ich mit den Reichen fertig werde, werde ich mit Dir erst recht fertig!"
AntwortenLöschenwww.leftlibertarian.org
www.all-left.net
"Ich halte diese Libertären schlicht für Staats- und Menschenfeinde, die NeoNazis in nichts nachstehen. Nur hassen sie nicht die Menschen mit dunkler Haut, sondern mit kleinem bzw. leerem Geldbeutel."
AntwortenLöschenLol...
Interessante neue Entwicklung:
AntwortenLöschenNeocon-Nazi Telegehirn sympathisiert mit gewaltverherrlichendem Links-Faschisten Daniel Weber! Ein Hauch von Weimar! KPD und NSDAP gemeinsam gegen die Freiheit!