Gerade läuft ständig im Radio (SWR3), dass die EU ein neues Antidiskriminierungsgesetz beschlossen hat: frauendiskriminierende Werbung ist ab sofort verboten. Das ist toll, denn im Umkehrschluss erlaubt es ausdrücklich männerdiskriminierende Werbung. Das firmiert dann unter "Gleichberechtigung", und die EU ist auch ganz mächtig stolz auf dieses neue, bescheuerte Gesetz. Im Radio machen sie sich immerhin die ganze Zeit darüber lustig, ab wann Männer dann für Tampons und Frauen für Aftershave Werbung machen...grausig, was diese Ideologie für dämliche Sachen hervorbringt. Absolut grausig.
Siehe auch Arne Hoffmann und André Lichtschlag.
dabei war ich so ein freund der frauenbewegung. ich mochte es, wenn frauen sich auf mir bewegen.
AntwortenLöschenDenke kaum, daß das Gesetz einer Klage standhält.
AntwortenLöschenWundert es da, dass viele Europa-Abgeordnete im Europa-Parlament durch Absenz glänzen? Bei solchen Abstimmungen würde ich wahrscheinlich schreiend aus dem Gebäude rennen und bei Wiederholung garnicht mehr kommen. Und es hat mit Sicherheit schon viiiiele solcher Abstimmungen gegeben.
AntwortenLöschenWisst ihr was? Die haben recht!
AntwortenLöschenIch finds diskriminierend, dass Männer in der Werbung immer autofahren müssen! Es ist unfair, dass Männer in der Werbung immer zu biertrinkenden Fussballfans reduziert werden. Oder die Coke-Light-Werbung: Nackte Männerkörper. PURER SEXISMUS!!!
Dann Zigarettenwerbung: Nur männer ruinieren sich ihre Gesundheit --> Diskriminierung! Oder Baumarktwerbung: Warum müssen immer Männer im Haushalt zeug reparieren?
Nieder mit diesen Klischees!
Hm, bis wir ne wahre Gleichberechtigung haben, ist es noch weit hin...
Also wenn man sich die Pressemitteilung ansieht sieht das doch gar nicht so schlecht aus, das irgendein Radiosender das verkürzt und unklar wiedergibt war nur zu erwarten.
AntwortenLöschenDie Frage ist doch eher, wie es in Nationale Gesetze und Initiativen umgesetzt werden wird.
Gendermainstreaming und Political correctness - jedes für sich schon unerträglich, zusammen ein giftiges Gebräu. Widerlich.
AntwortenLöschenWas würden wir bloß ohne unsere EU machen. Wahrscheinlich völlig verunsichert durch rechtsfreie Räume und ungeregelte Abläufe tapsen. Gebt den Damen und Herren noch ein zwei Jahre und ein Post wie dieser braucht als Einleitung einen fünfseitigen "Disclaimer"-Text, um Klagen zu entgehen. Kafka grüsst herzlich.
AntwortenLöschenAber dafür ist dann alles garantiert political correct und beschränkt sich auf inhaltsloses Gewäsch, wie es unsere Eliten von sich geben.
Abgesehen davon, wer glaubt denn dass Werbung irgendetwas mit Realität zu tun hat. Das scheint mir doch ein wenig zuviel der Ehre.
So ein Blödsinn... Das EU-Parlament hat weder ein solches Gesetz verabschiedet, noch einen Gesetzesvorschlag ausgearbeitet. Es geht hier um einen Beschluss des Parlamentes, das ist also nicht juristisch bindend. Außerdem geht es natürlich nicht nur um frauendiskriminierende, sondern allgemein um sexistische Werbung. Vielleicht sollte man(n) sich erstmal informieren, bevor man rumheult... (oder einen besseren Radiosender hören)
AntwortenLöschen