Mittwoch, 19. März 2008

Vier Buchstaben

Tiefensee: Unser Fahrplan steht nach wie vor. Wir wollen möglichst noch in diesem Jahr Aktien emittieren.

SZ: Widerstände gibt es ja offenbar vor allem in der SPD.

Tiefensee: Das ist falsch. Die unterschiedlichen Meinungen innerhalb der CDU sind nur nicht ganz so öffentlich. In der Union gibt es starke Stimmen, die die Bahn zerschlagen wollen. Das geht mit der SPD nicht. Wir wollen die Bahn teilweise an die Börse bringen, aber nicht auseinanderreißen. (Quelle)

Was für ein wirklich widerlicher Schleimbrocken kann man eigentlich sein? Das Votum des SPD-Parteitags war in vier Buchstaben wirklich nicht zu kompliziert gefasst, selbst für jemanden wie Wolfgang Tiefensee und den Rest seiner Junta. Mit jedem Tag, mit jedem neuen Tiefpunktergebnis wird die Bande frecher. Die Basis schweigt, und auf die Idee, tatsächlich genauer an diesem offensichtlichen Missverhältnis nachzuhaken kommt die SZ-Wirtschaftsredaktion auch nicht. Ich mach die Welt, wie sie mir gefällt, und die Medien machen eifrig mit.


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