SZ - Die Aufregung um die Rehabilitierung eines Holocaust-Leugners war eine PR-Panne, glaubt Eberhard von Gemmingen. Papst Benedikt XVI. werde oft missverstanden.
Anmerkung: Ganz interessant, deren Perspektive zu sehen.
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Aldi-Angebote und Arbeitsrechte
SZ - Billig-Computer, Billig-Mixer und Billig-Klamotten: Der Discounter Aldi lässt laut einer neuen Studie einen Großteil seiner Aktionsware unter menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in China fertigen.
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ZG-Rückblick: Obamania?
ZG - Hat Obama eine Chance die hochgeschraubten Erwartungen zu erfüllen? Will er dies überhaupt? Haben die ersten Wochen schon eine Aussagekraft für den neuen Führungsstil und Kurs der im weißen Haus die nächsten Jahre herrschen wird? Macht es für uns Nicht-US-Bürger einen relevanten Unterschied wer im Oval Office Platz nimmt? Wird die Realität Obama schneller einholen als erwartet? Oder wird Sie die Anhänger Obamas einholen?
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Erworbene Rechte in einer überholten Sozialordnung
Weißgarnix - Die Schaeffler Gruppe ist ohne Staatshilfe bankrott. Daran kann kein Zweifel bestehen - und dieses Schicksal teilt sie mit immer mehr Unternehmen. Heute etwa hat Edscha Insolvenz angemeldet. In der besonders unter Druck stehenden Automobilzuliefererindustrie sterben zuerst die Unternehmen, die von Finanzinvestoren kontrolliert werden. Zum einen haben diese Unternehmen eine besonders hohe Verschuldung und daher kaum Substanz zum Krisenmanagement. Zum anderen haben sie keine Lobby in der Politik. So werden ihnen auch die Gewerkschaften keine Träne nachweinen. Private Equity geführten Industrieunternehmen werden diese Krise in der Regel daher nicht überleben. Allerdings ist das Beispiel des “dümmsten Hedgefonds der Welt” namens Schaeffler besonders gut geeignet, um eine spezifische Folge dieser Krise zu diskutieren. Die IG Metall hat heute nämlich in einem Brief der Schaeffler Betriebsräte an die Bundesregierung eine interessante Begründung für den Einstieg des Staates gegeben. Es berührt den Kern des Kapitalismus: Das Eigentum.
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Ein bisschen Aufstand in der Luft
SZ - Unmut in der Baden-Württemberger SPD: Die innerparteiliche Opposition kämpft vor der Bundestagswahl gegen Franz Müntefering und für soziale Gerechtigkeit.
Anmerkung: Wie so häufig liest man hier den Namen Hermann Scheer. Achtet nicht auf den spottelnden Ton des Artikels, sondern schaut euch den Inhalt an.
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"Sozialschmarotzer"
NRZ - Untätig kann man die Bundesregierung nach dem jüngsten Konjunkturpaket nicht mehr nennen. Aber sie tut angesichts der Wucht, mit der die Krise auf den Arbeitsmarkt schlägt, immer noch zu wenig - und nicht immer das Richtige. So sind die geplanten Steuer- und Abgabensenkungen ineffizient oder sogar kontraproduktiv. Denn sie verursachen gerade bei den Kommunen massive Einnahmeausfälle, die die Investitionszuschüsse zum größten Teil wieder kompensieren. Vor allem verpasst die Regierung die Chance, ihre Antikrisenpolitik mit schon lange drängenden Herausforderungen zu verbinden. Eine solche wäre etwa die Einführung einer Kindergrundsicherung - für die das Bundessozialgericht gerade einen indirekten Wink gegeben hat.
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Joe Stiglitz über die kriselnden Ökonomen
FTD - Gestern Morgen traf ich Joseph Stiglitz mit Frau Anya beim Frühstück in seinem Hotel. Beim Gespräch über die aktuelle Krise geriet der Nobelpreisträger arg in Fahrt - als es um die Kollegenschaft ging. Lesen Sie’s im Originalzitat.
Anmerkung: Lesebefehl!
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Staatspleite allerorten
FTD - Die Bundesregierung ist langsam. Für die öffentliche Meinung in Deutschland ist sie allerdings zu schnell. Es will Journalisten und Wahlvolk nicht in den Kopf, dass aus den rigorosen Angebotspraktikern bei CDU/CSU und rigorosen Sparkommissaren bei der SPD nun Politiker geworden sind, die mit Staatsgeld Konjunkturpolitik betreiben und so tun, als hätten sie keynesianisches Denken schon immer für vernünftig gehalten. Die Folge dieser Begriffsstutzigkeit beim Publikum? Hessische Wähler und Meinungsumfragen zeigen eine gestärkte FDP, die als einzige Partei völlig unverdrossen die gescheiterten neoliberalen Konzepte vertritt, wonach der Staat arm, die Steuern niedrig, die Reichen immer reicher und die Märkte von der Politik unbehelligt sein sollen. Die Journalisten wiederum ergreift die Angst vor dem Staatsbankrott. Der wird etwa zur Titelgeschichte beim "Spiegel". Und der der deutschen Regierung besonders zugetane Deutschlandfunk entsetzt sich darüber, dass Kanzlerin Merkel die zusätzliche Verschuldung des Staates in Höhe von 50 Mrd. Euro damit zu rechtfertigen versucht, es seien schließlich auch die Lasten der Übernahme Ostdeutschlands inzwischen getilgt.
Anmerkung: Ätzende Kritik, lesenswert!
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Haarschnitt auf Staatskosten
SpOn - Schneller Schnitt zum kleinen Preis - Discount-Friseure locken mit günstigen Angeboten und peppigen Salons. Doch der Boom der Sparfrisur geht auch auf Kosten der Mitarbeiter und erhöht den Lohndruck in einer ohnehin schon vom Preiskampf gezeichneten Branche.
Anmerkung: Seit wann entdeckt denn der Spiegel logische Zusammenhänge? Wollen die etwa ein Nachrichtenmagazin werden? So richtig seriös und so, mit Recherche und Kritik?
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Wir waren Papst
SZ - Die Freude über einen deutschen Oberhirten war groß - umso größer ist die Enttäuschung heute. Benedikt sollte die Ökumene voranbringen, hofften viele. Diese Hoffnungen haben getrogen.
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Der Geruch des Todes
SZ -Ein splitterndes Glas kann Panik auslösen: Die Zahl deutscher Soldaten, die seelisch verwundet von Auslandseinsätzen zurückkehren, nimmt dramatisch zu.
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"Wir treten auf der Stelle"
Tagesschau - ZDF: Aber die Bevölkerung erwartet auch Klarheit und Wahrheit. Wäre es nicht besser gewesen, da gleich die Wahrheit zu sagen?
Anmerkung: So deutlich sagen sie selten, dass sie das Volk für doof halten.
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