Auf Fembio findet sich ein ziemlich bescheuerter Artikel über Andrea Ypsilanti, der ihren Misserfolg darauf schiebt, dass sie eine Frau war. Das hat zwar bestimmt auch eine kleine Rolle gespielt, was aber nicht die Hauptsache. Die Medienkampagne hätte es, anders als der Artikel hier Glauben macht, auch gegen einen Andreas Ypsilanti gegeben. Ypsilanti scheiterte nicht am Geschlecht, sondern an einer Kampagne.
Der Spiegel weiß plötzlich, dass die Reformen in Großbritannien, die sie zehn Jahre lang bejubelt haben, doch keine so gute Idee waren und mit für die Finanzkrise verantwortlich sind.
In der jungenWelt plädiert man für die Insolvenz der HRE, weil diese keine systemrelevante Bank sei. Da sagen alle Wirtschaftler allerdings was anderes, und für Experimente ist das gerade eine eher dumme Zeit. Ich verlink den Artikel mal weil er der einzige ist, den ich zu der These bisher gelesen habe.
Jean Ziegler plädiert dafür, Wirtschaftsverbrechen wie Kriegsverbrechen zu behandeln, weil die Banker sicherlich mehr Leute auf dem Gewissen hat als die meisten afrikanischen Warlords. Zwar richtig, aber kaum durchsetzbar, schon allein, weil es juristisch nicht zu machen ist. Der Warlord gibt die Mordbefehle, die Banker schaffen nur die Umgebung, in der die Leute dann krepieren.
In Niedersachsen ist denen eine ganz tolle Idee gegen den Lehrermangel gekommen: das Referendariat endet ja normalerweise im Oktober. Die wollen einfach die ganzen Prüfungen zwei Monate vorher durchpeitschen (natürlich ohne Pensumskompensation) und die Referendare dann weiter zum Referendarsgehalt nutzen, während sie nen vollen Lehrauftrag haben. Kreative Lösungen, das muss man der Drecksbande lassen.
In der SZ kritisiert Heribert Prantl das Urteil, nach dem die fristlose Kündigung einer 31 Jahre lang angestellten Kassiererin wegen angeblich unterschlagener Pfandbons im Wert von 1,30€ rechtens ist. Der Mann ist wahrlich eine Bastion des Rechtsstaats, besonders weil er den Mund aufmacht und darauf hinweist, mit was für läppischen Urteilen Leute wegkommen, die Millionen unterschlagen.
In der taz werden die geplanten Sicherheitsmaßnahmen für den NATO-Gipfel in Baden-Baden beschrieben. Der Polizeistaat BaWü holt zum großen Schlag aus, hat bereits vier Amtshilfeersuchen an die Bundeswehr gestellt und Grundrechtseinschränkungen für Bürger beschlossen, Hausarrest inklusive. Ach ja, die FDP hat das alles abgenickt. 2007 haben sie aus der Opposition heraus noch die Sicherheitsmaßnahmen in Heiligendamm kritisiert.
akiaji hat einen sehr interessanten Artikel über die Einmischung des Staates in sexuelle Orientierungen. Dabei geht es sowohl um Kinderpornographie, auch unter dem Zusammenhang der aktuellen Gesetzesentwürfe, als auch um Inzest oder homosexuelle Beziehungen.
Der Spiegel weiß plötzlich, dass die Reformen in Großbritannien, die sie zehn Jahre lang bejubelt haben, doch keine so gute Idee waren und mit für die Finanzkrise verantwortlich sind.
In der jungenWelt plädiert man für die Insolvenz der HRE, weil diese keine systemrelevante Bank sei. Da sagen alle Wirtschaftler allerdings was anderes, und für Experimente ist das gerade eine eher dumme Zeit. Ich verlink den Artikel mal weil er der einzige ist, den ich zu der These bisher gelesen habe.
Jean Ziegler plädiert dafür, Wirtschaftsverbrechen wie Kriegsverbrechen zu behandeln, weil die Banker sicherlich mehr Leute auf dem Gewissen hat als die meisten afrikanischen Warlords. Zwar richtig, aber kaum durchsetzbar, schon allein, weil es juristisch nicht zu machen ist. Der Warlord gibt die Mordbefehle, die Banker schaffen nur die Umgebung, in der die Leute dann krepieren.
In Niedersachsen ist denen eine ganz tolle Idee gegen den Lehrermangel gekommen: das Referendariat endet ja normalerweise im Oktober. Die wollen einfach die ganzen Prüfungen zwei Monate vorher durchpeitschen (natürlich ohne Pensumskompensation) und die Referendare dann weiter zum Referendarsgehalt nutzen, während sie nen vollen Lehrauftrag haben. Kreative Lösungen, das muss man der Drecksbande lassen.
In der SZ kritisiert Heribert Prantl das Urteil, nach dem die fristlose Kündigung einer 31 Jahre lang angestellten Kassiererin wegen angeblich unterschlagener Pfandbons im Wert von 1,30€ rechtens ist. Der Mann ist wahrlich eine Bastion des Rechtsstaats, besonders weil er den Mund aufmacht und darauf hinweist, mit was für läppischen Urteilen Leute wegkommen, die Millionen unterschlagen.
In der taz werden die geplanten Sicherheitsmaßnahmen für den NATO-Gipfel in Baden-Baden beschrieben. Der Polizeistaat BaWü holt zum großen Schlag aus, hat bereits vier Amtshilfeersuchen an die Bundeswehr gestellt und Grundrechtseinschränkungen für Bürger beschlossen, Hausarrest inklusive. Ach ja, die FDP hat das alles abgenickt. 2007 haben sie aus der Opposition heraus noch die Sicherheitsmaßnahmen in Heiligendamm kritisiert.
akiaji hat einen sehr interessanten Artikel über die Einmischung des Staates in sexuelle Orientierungen. Dabei geht es sowohl um Kinderpornographie, auch unter dem Zusammenhang der aktuellen Gesetzesentwürfe, als auch um Inzest oder homosexuelle Beziehungen.
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