Donnerstag, 18. Februar 2010

Nicht geführte Debatten

Eine mangelnde Debattenkultur schadet jeder Gesellschaft. Werden Konflikte nicht rhetorisch ausgetragen, müssen sie sich anderweitig ein Ventil suchen, das meist nicht so friedlich ist. Die Bundesrepublik leidet nicht daran, dass in ihr Debatten mit intellektuellen Tieffliegern von Sarrazin bis Westerwelle geführt werden. Sie leidet daran, dass manche Debatten überhaupt nicht geführt werden. Man erregt sich über geistigen Dünnschiss von Mixas sexueller Revolution über Sarrazins Kopftuchmädchen hin zu Westerwelles Lohnabstandsgebot, ohne in Frage zu stellen dass man hier an Problemen herumdoktort, während die grundlegenden Fragen völlig ungeklärt bleiben. Auf diesem Grund aber kann man effektiv zu keinen Lösungen kommen. 
Ich will für dieses Problem exemplarisch zwei Debatten herausgreifen, die effektiv nicht geführt werden. Die erste betrifft Integration von Ausländern, die zweite Hartz-IV.

Wir hören beständig, dass es viele Ausländer gibt, die nicht integriert sind oder die sich "nicht integrieren wollen". Diese Aussage sichert Zustimmung; ich kenne praktisch niemanden, der gegen sie Stellung beziehen würde. Allenfalls abschwächende Aussagen werden hier getroffen. Deswegen ist auch das Getue, dass Sarrazin und Sloterdijk hier irgendwelche "unbequemen Wahrheiten" tapfer gegen ein linksgerichtetes Meinungskartell aussprechen würden absurd. Was sie sagen, ist common sense, lediglich die völlig instinktlose Geschmacklosigkeit ihrer Äußerungen erregt noch Aufsehen. 
Warum ist aber die Integration trotz der ständigen Medienpräsenz des Themas eine ungeführte Debatte? Grundlegende Fragen wurden nie diskutiert, und ohne sie ist eigentlich die gesamte Frage, warum "die Ausländer sich nicht integrieren wollen" unsinnig. Was ist eigentlich Integration? 
Auf diese Frage erhält man überraschend uneindeutige Antworten. Einig sind sich alle in der Beherrschung der deutschen Sprache. Ab da wird es unklar. Die meisten Argumente, die man danach zu hören bekommt, haben mit Integration so viel zu tun wie gesunder Menschenverstand mit FDP. Ihr Essen soll nicht fremd riechen. Sie sollen nicht laut reden. Bei Länderspielen haben sie die deutsche Mannschaft anzufeuern. Sie sollen kein Kopftuch tragen.
Das alles aber ist keine Integration. Sie erschöpft sich auch nicht in der simplen Forderung, die Ausländer sollten "unsere Werte" akzeptieren, weil überhaupt keine Einigkeit darüber besteht, was denn "unsere Werte" sind und wir sie größtenteils selbst nicht einhalten. Dazu kommt, dass Integration ein lang dauernder Prozess ist. Er zieht sich über drei bis vier Generationen. Diese Zeit aber will die aktuelle Debatte nicht zugestehen; hier soll die Integration nach Möglichkeit durch Stempel bestätigt direkt am Flughafen verlaufen. Vermutlich wird man sich irgendwann von der Lebenslüge verabschieden zu müssen, Integration sei dasselbe wie Assimilation und sich mit der einfachen Definition zufriedengeben müssen, dass es bedeutet, sich an die hiesigen Gesetze zu halten. Da gehören dann nämlich Dinge wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau ganz automatisch dazu. Völlig ohne Betonung "unserer" Werte.

Die zweite nicht geführte Debatte berührt Hartz-IV. Es wird viel zu wenig Augenmerk auf die Tatsache verwandt, dass es derzeit schlicht nicht genügend Jobs gibt, um alle Arbeitslosen in Arbeit zu bringen. Wenn man Westerwelle und Sarrazin zuhört, scheint die deutsche Wirtschaft drei bis vier Millionen offene Stellen zu haben und darüber zu ächzen, dass sie niemand ausfüllt. Aber dem ist schlicht nicht so. Sämtliche Maßnahmen drehen sich aber über Fördern und Fordern - beides angesichts der real vorhandenen Stellen eigentlich irreal. 
Die nicht geführte Debatte ist die, ob die Arbeitslosigkeit überhaupt wieder unter die Zahl von einer Million sinken wird, die sie zuletzt vor dem Ölpreisschock von 1973/74 hatte, geschweige denn in die Nähe von Vollbeschäftigung. Danach sieht es nämlich zumindest mittelfristig absolut nicht aus. Es gibt nicht die geringsten Anzeichen für eine solche Entwicklung. 
Trotzdem gibt es in der Öffentlichkeit praktisch keine Debatte darüber, was zu tun ist falls dieser Sachverhalt zutrifft. Die Diskussion um das BGE tritt seit Jahren auf der Stelle und ist praktisch völlig entschlafen, andere Konzepte gibt es überhaupt nicht. Diese Diskussion ist dabei völlig ergebnisoffen, gerade eben weil sie bislang noch nicht geführt wurde. 

Das Nichtführen dieser Diskussionen verursacht der Gesellschaft gewatltige Opportunitäts- und Folgekosten. Es wird uns irgendwann noch teuer zu stehen kommen, nie Alternativen diskutiert zu haben. Es wird Zeit, die allegorische Handtasche auf den Tisch zu knallen und endlich zu sagen: TIA - There is an alternative!

Stefan Sasse

20 Kommentare:

  1. Die Alternative ist ein kompletter Neustart. Zuvor muß allerdings das Betriebssystem ausgetauscht werden. Es ist aber noch kein neues entwickelt worden. Passiert NICHTS und ich denke das wird so kommen gibts nen Systemabsturz und das alte läßt sich nicht mehr starten.Bingo !
    gruss georg

    AntwortenLöschen
  2. Volle Zustimmung. Ich fühle mich immer an Chomsky's Propaganda-Modell erinnert, wenn ich an solche Debatten-Blockaden denke. Eigentlich müsste das Internet demnach was ändern, weil die hauptsächlichen Einflussfaktoren wegfallen.

    Wer weiß, vielleicht wäre das BGE ohne Internet überhaupt nicht _erahnt_ worden?

    Ich stimme dir zu, dass unsere jetzige Debattenkultur schadet, bin aber hoffnungsfroh, dass sich das in Zukunft ändert. Noch sind die Politiker aber eben TV- und Print-hörig.

    AntwortenLöschen
  3. meine - vielleicht etwas provokante These - diesbezüglich war immer, dass niemand wirklich daran interessiert ist, die Arbeitslosigkeit abzubauen. Ich nenne mal drei Gründe:

    1.) Die Arbeitslosen gelten als Mahnmal und Druckmittel gegen alle Beschäftigten: "schaut her, wenn ihr nicht duckt, Überstunden macht und das Maul haltet, landet ihr auch da!"
    2.) Teile und Herrsche. Die Arbeitenden, Medien, Politiker bekämpfen/schimpfen auf die Arbeitslosen. Der perfekte Sündenbock für alles ist gefunden.
    3.) Eine riesige "Verfügungsmasse"/"Reservearmee" für die Wirtschaft. Wo kämen wir denn hin, wenn wir eines Tages Fachkräftemangel usw. hätten und die Arbeiter die Einstellungsbedingungen diktieren könnten? Das würde dem BDI und Konsorten aber gar nicht gefallen.

    Bezeichnend ist doch auch, dass kein Politiker mehr vom Abbau der Arbeitslosigkeit spricht. Ist euch das mal aufgefallen? Schröder meinte damals noch, er werde sich daran messen lassen.

    AntwortenLöschen
  4. Sicher, das ist ja das was ich meine. Die Diskussion wird nicht geführt. Denkblockade.

    AntwortenLöschen
  5. Das Problem der Arbeitslosigkeit wird uns in Zukunft immer stärker treffen. Spätestens in der nächsten Krise werden wieder Arbeitsplätze wegfallen die nicht wieder aufgebaut werden können.

    Das Problem wird nicht durch Änderungen in der Geldverteilung und Erhöhung des Drucks auf Arbeitslose gelöst (z.B. Agenda 2010, HarzIV)! Auch ist die massive Ausweitung des Billiglohnsektors und Stützung durch die Grundsicherung nicht der richtige Weg! Uns brechen die Einnahmen weg!
    Also verschuldet uns die Regierung immer weiter. Die nächste große Krise wird folgen.

    Doch die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Leider glauben die meisten Menschen das, dass so sein müsste. Da ist aber ein Trugschluss !

    Uns müsste es eigentlich immer besser gehen, da wir mit so wenig Aufwand wie noch nie immer mehr produzieren können !

    Uns geht es aber immer schlechter, statt immer besser !
    Eigentlich sollten wir immer weniger arbeiten müssen. Jede Produktivitätssteigerung sollte uns eine bessere Lebensqualität bringen.

    Gehen wir endlich die Ursachen der Arbeitslosigkeit mit dem Arbeitsguthaben System an.

    http://www.arbeitslosigkeit-besiegen.de

    AntwortenLöschen
  6. Die Versicherer ziehen sich aus dem Irangeschäft zurück....Ich denke jeder weiss was das für die nächsten wochen und monate heisst!!!!Es wird knallen...und zwar heftig!!!
    Wo ist eigentlich die Nachricht über den Dubaimord in unseren Medien???

    AntwortenLöschen
  7. Eine Debatte um Alternativen? Gern! Jedoch nur dann, wenn niemand mir in einer dieser Modelle vorschreiben will, wie ich zu leben habe. Das ist inakzeptabel. Soll in diesen Alternativen zudem noch weiterhin Geld- und Tauschmittel eingesetzt werden, bin ich sofort raus.

    AntwortenLöschen
  8. Zum Thema fehlende Diskussionen:

    Ich habe vor kurzem zwei Bücher gelesen, die mir a) vieles deutlich gemacht haben "wie es läuft" und b) meine Resignation ein ganzes Stück weit vorangetrieben haben.

    Es waren die Bücher (Werbung sei gestattet, sie sind aber auch zu gut) "Schock-Strategie" von Naomi Klein und "Bekenntnisse eines EHM" von John Perkins.

    Beide Autoren sagen mehr als deutlich, dass eine Politik gefahren wird, die keinerlei Rücksicht auf Menschen nimmt. Zumindest nicht auf den Großteil der Bevölkerung. Alles Tun und Handeln ist auf das simple Ziel der Wohlstandsmehrung einiger weniger Oberen ausgerichtet. Deutlich wird das an der Verflechtung von Politik und Wirtschaft, auch hierzulande. Deutlichstes Beispiel ist hier Herr Clement.

    Wenn wir also überhaupt irgendwas erreichen wollten (was ich als schier aussichtslos ansehe) müssten wir ALLES auf den Kopf stellen.
    Und eben dabei ist uns dieses Konglomerat aus Wirtschaft-Politik-Medien im Wege.

    AntwortenLöschen
  9. Solange ich kein vernünftiges Konzept für so eine Welt sehe, in der es kein Privateigentum mehr gibt glaube ich da auch nicht dran. Wer soll denn dafür sorgen, dass die Welt schön von allen gemeinsam bewirtschaftet wird? Ist dir klar, dass unser Lebensstandard von Handel abhängt? Wer soll denn noch handeln, wenn allen alles gehört? Wollen wir eine Behörde schaffen, die alle Warenströme global verwaltet? Damit schaffst du nur andere Unterdrückungsstrukturen...

    AntwortenLöschen
  10. Handel wurde auch früher betrieben, nur dass da noch auf Augenhöhe gehandelt wurde. Das ist auch nicht der Punkt. Aber ein Handel, bei dem nur einige wenige den Reibach machen und viele auf der Strecke bleiben, kann auch nicht richtig sein. Wieso schießen denn an jeder Ecke Billig-Bäcker, Billig-Textilläden und Ein-Euro-Läden aus dem Boden? Wird da fairer Handel betrieben und werden die Angestellten fair behandelt?

    Hier gilt es anzusetzen. Da ist jeder für sich gefordert. Dann muß auch nicht allen alles gehören.

    Um die Kehre zum Thema zu kriegen: Es ist schon mal ein guter Anfang, dass sich die Medien auf die Drogeriemarkt-Kette einschießen, die ihre Mitarbeiter in schlechter bezahlte Verträge drängt. Was wir demnach brauchen, ist Öffentlichkeit für offensichtliche Mißstände. Und daran hapert es zuoft. Diesen Zustand wollte ich deutlich machen.

    AntwortenLöschen
  11. Die Hetze geht weiter:

    Jetzt sind es die Migranten die in die deutschen Sozialsysteme einwandern.

    http://www.zeit.de/2010/08/01-Hartz-IV

    Und natürlich haben sich die Arbeitslosen in der Grundsicherung wieder mal eingerichtet.

    Leute beginnt euch zu wehren bevor es zu spät ist.

    AntwortenLöschen
  12. Zum Artikel in der Zeit.

    Das ist nicht mal sachkundig recherchiert.

    Es muss gefragt werden warum , der Hartz IV - Satz der Asylanten 30% niedriger ist.

    Gibt es verschiedene Arten von Menschenrecht?

    AntwortenLöschen
  13. @Martin: Ja sicher, aber das bewegt sich dann noch voll im Rahmen einer Marktwirtschaft.

    AntwortenLöschen
  14. Ein Mensch mit einer Idee, macht noch keine Gesellschaft. Ist wohl insgesamt eine Frage der Überzeugung, nicht jedoch von hohem Überredungsgeschick. Alternativen gibt es genug, inklusive Kompromisse.

    Zunächst habe ich verstanden, dass ich auf einem Gefängnisplaneten lebe. Die jeweiligen Staaten bilden die einzelnen Zellen, teilweise mit der Möglichkeit versehen, das die Individuen diese wechseln oder besuchen können. In einem Gefängnis von Freiheit zu träumen ist legitim, aber führt nicht zum erwünschten entstehen wahrer Freiheit. Eher schon Ware Freiheit, gegen Bezahlung, versteht sich.

    AntwortenLöschen
  15. Das ist recht poetisch, aber ich würde mich der Metapher nicht anschließen. Gefängnis scheint mir falsch, obwohl du natürlich insofern Recht hast, als dass wahre Freiheit nur für sehr wenige existiert (die sich dafür in den strengen Sozialnormen ihres Standes selbst einschließen).
    Die vielen Alternativen und Kompromisse habe ich bisher jedenfalls nicht wahrgenommen. Ich kenne keine echte Alternative zum derzeitigen System, die einigermaßen ernstzunehmend ausgearbeitet wäre.

    AntwortenLöschen
  16. *kichert* Wenn es Gefängnisse mit vielen Zellen und wenigen Insassen im Kleinen gibt, ist es doch auch möglich, das es ein grosses Gefängnis mit wenigen Zellen aber vielen Insassen gibt. Was im Kleinen geht, geht im Grossen auch.

    Alternativen können z.B. Sekten, Religionen und Glaubensgemeinschaften, andere Länder andere Sitten und Gebräuche sein, etc.pp. Und die Kompromisse liegen darin, dass diese Alternativmodelle nicht frei sind. Ständig trottet ein Guru vorne weg, vor dem sich alle Anderen, die hinterherlaufen, verbeugen müssen. In diesen Reihen bildet sich dann der nächste Guru heraus, bzw. wird herausgesucht, bzw. lässt sich heraussuchen. So etwas ist nichts für mich.

    Ich habe den ganzen Planeten nach Möglichkeiten abgesucht, aber es gibt keine. Allesamt ein lediglich kurioses Sammelsurium unterschiedlichster Normen und Eigenarten, deren Bedeutung für die betreffenden Individuen kaum noch eine Rolle spielt. Kein Hinterfragen, dafür aber Antworten auf nicht gestellte Fragen. Soetwas ist nichts für mich.
    Was benötigt denn Leben, damit es Leben kann und nicht nur siechend, auf das Ende hin, an den Futtertrögen herumgeschubst wird?

    In deinem Wort "ausgearbeitet", liegt meines Erachtens nach, schon der Schlüssel zur Pforte des Glücks. Wenn es keine Verteiler gibt, dann gibt es auch keine Verteilten. "Wie aber, kommen alle Menschen dann zu vollen Bäuchen, und das auf Dauer?" werde ich, sinngemäß, leider nie gefragt. Und damit endet eine solche Debatte auch schon, bevor sie geführt wurde.

    Liebe Grüsse

    AntwortenLöschen
  17. Wie wäre es mit einer Bundestagsdebatte über die neue "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" in Deutschland? Ich wünsche mir eine solche Aussprache auch einmal im Bundestag....die Studien von Wilhelm Heitmeyer sind seit 2001 vorhanden...aber über die Zunahme der Menschenfeindlichkeit wird in Berlin regelmäßig geschwiegen..... Warum wohl?

    AntwortenLöschen
  18. Ich benötige keine Debatte über eine neue gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Warum? Menschenfeinde geben sich selbst zu erkennen, ihr Tun und Handeln verrät sie, unabhängig davon wie sie ihre Reden schwingen. Im Normalfall gehe ich solchen Individuen aus dem Weg. Das Problem? Sie sind überall: In der Regierung, in den Medien, in den Wissenschaften, kurz in der gesamten Gesellschaft, überall - z.B. als Vorgesetzte (diejenigen welche ungefragt vorgesetzt wurden). Vorgesetzte welche die Verantwortung tragen?

    In der Schule lernen die Menschen gerade folgendes im Ethik-Unterricht: "Jede Schülerin und jeder Schüler sowie jede Lehrerin und jeder Lehrer ist für ihr/sein tun selbst verantwortlich." Ist jeder Mensch gar für sich selbst verantwortlich? Jeder Mensch sich selbst des Glückes Schmied? Ab wann? Soziale Wesen als Einzelkämpfer in einem, auf finanzielle Anreize, basierendem ökonomischen Gesellschafts-Modell, und alle sind sich selbst verpflichtet? Was soll daraus werden, wenn es mal ausgewachsen ist?

    Der definierte Mensch wird somit in Freund und Feind geteilt, oder? Der eine Mensch ist gut und willkommen, weil fleissig und beschäftigt - der andere Mensch ist böse und gemein, weil faul und untriebsam, also erstmal weg mit ihm (kürzen der finanziellen Mittel genügt völlig). Wer sich solchen Parolen ergibt, muss sich nicht wundern, wenn sein derzeitiger Freund, in Kürze schon, sich als Feind enttarnt. Es ist noch nie lange gut gegangen, die Menschen in Gruppen zu teilen, und ihren Anteil am Gesamtertrag ungleichmässig zu verteilen. Ja sicher wollen die von unten nach oben, während die von oben nicht nach unten wollen. Vergleiche ich dies mit Stockwerken in einem Haus, würde ich meinen: Im Treppenhaus ist viel Betrieb.

    Wer Menschen unterscheidet, damit andere sie in Freund und Feind unterteilen können, hat noch sehr viel zu lernen, statt mit diesem Halbwissen ein ganzes Land zu belehren/regieren. Braucht jemand solche Führer? Wenn ja, dann bitte. Wenn nicht, dann bitte ...

    AntwortenLöschen
  19. Dass der Ostblock mit Kommunismus wenig zu tun hat ist mir klar. Aber Abschaffung des Privateigentums - ich bin wahrlich nicht reich, aber ich besitze doch ziemlich viele Sachen, angefangen bei dem Rechner mit dem ich dieses Blog betreibe und aufgehört bei vielen Büchern, meinem Bett etc. Wie soll das aussehen, wenn man Privateigentum abschafft? Oder beziehst du dich nur auf Produktionsmittel?

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.