Samstag, 13. Februar 2010

Wenn zwei sich streiten

Der Streit zwischen Schweiz und Deutschland um den Kauf der Daten-CD nimmt langsam groteske Züge an, profilieren sich in diesem eigentlich genuin außenpolitischen Streit doch vor allem die Kämpfer innenpolitischer Frontlinien. Der schweizerische Nationalrat Alfred Heer droht damit, eine Gesetzesvorlage einzubringen die die schweizer Konten aller Deutschen offenlegt, die im Öffentlichen Dienst Stellen bekleiden, falls diese die CD kaufen sollten.
Irgendwie gefällt mir die Idee. Ich hoffe, dass das Ganze auf deutscher Seite jetzt einfach auch eine Stufe eskaliert. Je krasser die beiden Seiten sich hier gegenseitig bedrohen, desto mehr gewinnen wir einfache Steuerzahler ohne Konten in der Schweiz. Macht weiter, Freunde! Das nenne ich einen fruchtbare Streit.

5 Kommentare:

  1. Ja, ja, ja!

    Oh bitte!

    Am besten noch vor dem Wahltermin in NRW!

    Endlich mal ein Musterbeispiel für eine echte Win/Win-Situation!

    Das ist das erste Mal, dass ich für die Äußerung eines SVP-Faschos so etwas wie Sympathie empfinde...

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  2. das ganze läuft darauf aus, das die ominöse cd in irgendwelchen schubladen verschwindet, evtl. ein alibi-steuer"sünder" vorgezeigt wird und das wars.
    nicht anders wurd doch mit der lichtenstein cd gemacht

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  3. Naja, an den Konten interssiert mich weniger, wieviel jemand drauf hat. Es wäre interessanter zu wissen, WOHER die Kohle kommt :D

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  4. Es wird Zeit, dass die deutsche (Finanz-)Sicherheit endlich auch mal am Matterhorn verteidigt wird ;)

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  5. ich glaube nicht, dass der Streit für den "Normalbürger" etwas bringt. Das hat man doch schon bei der "Lichtenstein CD" gesehen. Da gibt es dann einen, der geopfert wird. Das wird für den aber nicht schlimm. Da kann im Zweifel auch wieder mit einer Unterschrift gemauschelt werden.
    Der enthüllte kann sich dann wiederum auf eines seiner Schlösser, wo auch immer das ist, zurückziehen ;o))))))

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