Die neueste Folge von "Neues aus der Anstalt", immer wieder witzig. Besonders empfehlenswert der Guttenberg-Gag am Ende.
In der SZ berichten Ex-Banker über die Zustände in ihren Ex-Unternehmen.
Auch Feynsinn befasst sich mit dem Thema Kinderpornos und Internetzensur.
Die FTD befasst sich nun nach der SZ auch mit der die Straße erreichenden Banker-Wut.
Weißgarnix zerreißt das neueste Dummgeschwätz von Guttenberg.
Die FR berichtet sarkastisch darüber, wie die Banken in der Anhörung vor dem Bundestag nichts von Schwarzgeld und Steueroasen wissen. Gibt es einfach nicht. Lalalalalala. Wir können nichts hören.
Im Stern wird noch einmal unerwünschte Telefonwerbung und das aktuelle, völlig unzureichende Gesetz dagegen thematisiert.
In der TP findet sich eine Besprechung von "Deutschland 09".
Ich hab noch einen ganzen Schlag Fundstücke aus der SZ: eines berichtet anschaulich was viele Jahre Haft eigentlich tatsächlich bedeuten; eine Erkenntnis, die sich so mancher Stammtischparolenschreier gerne mal hinter die Ohren schreiben dürfte. Thorsten Denkler wendet sich gegen die allgemeine Schmähung aller Anzugträger dieser Tage; im Prinzip hat er Recht, allerdings haben auch alle Anzugträger gemeinsam die Vorteile eingeheimst. Horst Köhler unterdessen gehen immer Stimmen abhanden, um die Wahl zu gewinnen. Ich glaube zwar trotzdem nicht, dass Schwan eine ernsthafte Chance hat, aber man wird sehen. Und auch die SZ entdeckt, dass von der Leyen vielleicht etwas leyenhaft an die Sache herangeht, aber zu einer klaren Stellungnahme gegen Stefan Brauns Bockmist lässt sie sich nicht herab. Ein weiterer Artikel widmet sich der Abschaffung der Wehrpflicht; ein duchaus begrüßenswertes Vorhaben, aber wo der Autor einen Erfolg und in der Bundeswehr eine "Interventionstruppe für weltweite Einsätze im Dienst des Friedens" sieht ist mir schleierhaft. Heribert Prantl schließlich befasst sich mit Wahlgeschenken; Lesebefehl!
ad sinistram hat eine tolle Parabel auf die Deregulierung im Angebot.
Der vermutlich letzte Beitrag von heute ist bei SpOn erschienen. Es geht um die Übernahme des öffentlichen Lebens in Jerusalem durch die Ultraorthodoxen; da fehlt nur noch Steinigung und Handabhacken und die machen dem Iran und Saudi-Arabien Konkurrenz. Ein nach westlichen Werten organisiertes Land ist das jedenfalls nicht.
Schon diesen hier gelesen?
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"Eine Leserin der NachDenkSeiten, Gewerkschafterin und frühere Betriebsrätin bei Siemens, Karin Hujer, hat sich in einem Brief an den Bundespräsidenten darüber beklagt, dass Horst Köhler in seiner Berliner Rede - Kommentar siehe hier - wie selbstverständlich davon ausgeht, dass wir alle „über unsere Verhältnisse gelebt“ hätten. Sie spricht über eine Kränkung durch den Bundespräsidenten, die jene Menschen, die arbeitslos sind oder wenig verdienen, jedenfalls seit Jahren wirtschaftliche Sorgen haben, noch mehr empfinden müssen als sie selbst. Deshalb stellen wir Ihren Brief - mit kleinen Auslassungen - ins Netz."
Lesebefehl!