Heute wenden wir uns zwei Albernheiten aus dem sich alltäglichen drehenden Medienzirkus zu.
1) Reuters hat Fotos aus dem Georgienkonflikt gefälscht. Man wollte stimmige Bilder von georgischen Zivilisten, die von den bösen Russen getötet wurden, und da es solche dummerweise zumindest zu dem Zeitpunkt nicht gab, hat man sie gefälscht, in einer Art und Weise, die geradezu erschreckend dilettantisch ist. Angebliche Tote können sich noch am Arm der Helfer festhalten, die sie wegtragen, wechseln die Position, und auf demselben Trümmerfeld finden scheinbar parallel drei verschiedene Szenen (aber mit den gleichen Darstellern) statt. Was soll das?
2) Christian Wulff verkündet nach dem LINKE-Parteitag in Hessen mit grabesschwerer Stimme, dass die Regierungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der SPD nicht mehr gegeben sei, wenn sie mit der LINKEn zusammenarbeitete und dass die GroKo dann eigentlich platzen müsse. Was für ein hanebüchener Unsinn. Nicht nur, dass schon wieder der geistige Dünnschiss von "die SPD darf im Osten, aber nicht im Westen mit der LINKEn zusammenarbeiten, wegen der SED-Vergangenheit" verbreitet wird, nein, angeblich soll die GroKo darüber in die Brüche gehen. Welch grausiges Szenario. Und dann? Nach aktuellen Umfragen hat gar niemand anderes eine Mehrheit. Aber hauptsache mal geredet, und gleich prominent auf Seite 1 erschienen.
3) In der SZ findet sich ein Artikel, der Obamas Wirtschaftspolitik als "populistisch" und "große Gefahr" bezeichnet, weil er ja "populistische Rhetorik" gegen den Freihandel schwinge. Es ist schon merkwürdig, dass Wirtschaftsnobelpreisträger verkünden, dass wer wirtschaftliches Wachstum und Prosperität wollte, Obama wählen müsste, während die "Experten" hierzulande die große Links-Keule schwingen.
4) Jens Berger berichtet auf dem Spiegelfechter über eine große Zensur in der ARD, die ein Interview mit Putin vollkommen sinnentstellend gekürzt und so wieder einmal ihre Meinung zu stützen versucht hat. Mit Journalismus hat das wenig bis nichts zu tun.
1) Reuters hat Fotos aus dem Georgienkonflikt gefälscht. Man wollte stimmige Bilder von georgischen Zivilisten, die von den bösen Russen getötet wurden, und da es solche dummerweise zumindest zu dem Zeitpunkt nicht gab, hat man sie gefälscht, in einer Art und Weise, die geradezu erschreckend dilettantisch ist. Angebliche Tote können sich noch am Arm der Helfer festhalten, die sie wegtragen, wechseln die Position, und auf demselben Trümmerfeld finden scheinbar parallel drei verschiedene Szenen (aber mit den gleichen Darstellern) statt. Was soll das?
2) Christian Wulff verkündet nach dem LINKE-Parteitag in Hessen mit grabesschwerer Stimme, dass die Regierungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der SPD nicht mehr gegeben sei, wenn sie mit der LINKEn zusammenarbeitete und dass die GroKo dann eigentlich platzen müsse. Was für ein hanebüchener Unsinn. Nicht nur, dass schon wieder der geistige Dünnschiss von "die SPD darf im Osten, aber nicht im Westen mit der LINKEn zusammenarbeiten, wegen der SED-Vergangenheit" verbreitet wird, nein, angeblich soll die GroKo darüber in die Brüche gehen. Welch grausiges Szenario. Und dann? Nach aktuellen Umfragen hat gar niemand anderes eine Mehrheit. Aber hauptsache mal geredet, und gleich prominent auf Seite 1 erschienen.
3) In der SZ findet sich ein Artikel, der Obamas Wirtschaftspolitik als "populistisch" und "große Gefahr" bezeichnet, weil er ja "populistische Rhetorik" gegen den Freihandel schwinge. Es ist schon merkwürdig, dass Wirtschaftsnobelpreisträger verkünden, dass wer wirtschaftliches Wachstum und Prosperität wollte, Obama wählen müsste, während die "Experten" hierzulande die große Links-Keule schwingen.
4) Jens Berger berichtet auf dem Spiegelfechter über eine große Zensur in der ARD, die ein Interview mit Putin vollkommen sinnentstellend gekürzt und so wieder einmal ihre Meinung zu stützen versucht hat. Mit Journalismus hat das wenig bis nichts zu tun.