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Dienstag, 30. November 2010
Ségolène Royal will Sarkozy zu einer weiteren Amtszeit verhelfen
Buchbesprechnung: Manfred G. Schmidt - Demokratietheorien. Eine Einführung
Sonntag, 28. November 2010
Ende eines bürgerlich-feuchten Traums
Freitag, 26. November 2010
Tiefen der Selbstachtung
Donnerstag, 25. November 2010
2008 ist nicht 1929
Massenauflauf auf Wall Street 1929 |
Mittwoch, 24. November 2010
Guttenberg, Schäuble und die “vierte Gewalt”
Dienstag, 23. November 2010
Lisa Erdmann (Spiegel) kämpft für die Grundrechte
Sonntag, 21. November 2010
Land ohne LINKE?
NACHTRAG:
Der Artikel ist bei den NDS verlinkt, die sich folgendermaßen wundern:
Anmerkung KR: Dieser Satz irritiert etwas: „Die LINKE nimmt viel Rücksicht auf ihr Protestwählerklientel, das hat zuletzt der Wahlkampf 2009 bewiesen, und sorgt somit für Abwehreffekte bei etablierten Parteien und Wählern gleichermaßen.“ Ein Kommentator des Blogs zitierte dazu treffenderweise Gysi: “Noch eine neoliberale Partei mit Namen DIE LINKE benötigt Deutschland nicht”.Gemeint ist nicht, dass die LINKE eine andere Politik als angebotsorientierte Politik vertritt. Gemeint sind Werbeslogans wie "Reichtum für alle", die alle rein in die Protestwählerkerbe schlagen. Einzig und allein darum geht es.
Freitag, 19. November 2010
Zitat des Tages
Ich glaube Körting hat Angst vor Vampiren. Die kommen auch nur nachts raus, wenn sie sich erst einmal ein Haus gemietet haben, und weil sie so alt sind, sprechen sie komische Sprachen. Zumindest, wenn es nicht die Vegetarier-Weichspülvariante aus Twilight ist. Also, Bürger, Augen auf vor Vampiren in der Nachbarschaft.
„Wenn wir in der Nachbarschaft irgendetwas wahrnehmen, dass da plötzlich drei etwas seltsam aussehende Menschen eingezogen sind, die sich nie blicken lassen oder ähnlich, und die nur Arabisch oder eine Fremdsprache sprechen, die wir nicht verstehen, dann sollte man glaube ich schon mal gucken, dass man die Behörden unterrichtet, was da los ist.“ (Erhart Körting, Innensenator Berlin, SPD)
Donnerstag, 18. November 2010
Fundstücke aus dem Netz
Mittwoch, 17. November 2010
Zitat des Tages
Fast ohne weiteren Kommentar diese Fragestellungen des SPIEGEL in einem Interview mit dem damaligen Finanzminister Karl Schiller im Sommer 1972:
SPIEGEL: Wir vermögen die sachliche Notwendigkeit der jetzt vorgesehenen Streichungen von 1,3 Milliarden Mark nicht zu erkennen. Diese Milliarde ist doch konjunkturpolitisch kaum so relevant, daß Sie dafür das ganze Theater inszenieren sollten.
[....]
SPIEGEL: Ist es nicht reichlich euphemistisch zu glauben, mit drei Milliarden weniger Staatsverschuldung könnten Sie bei einem Bruttosozialprodukt von 816 Milliarden die Preise stabilisieren?
[...]
SPIEGEL: Glauben Sie tatsächlich, den Zuschlag zur Mehrwertsteuer, die vor allem die unteren Einkommensbezieher trifft, als Sozialdemokrat rechtfertigen zu können?[....]
SPIEGEL: Aus sozialen Gründen wäre es doch am vernünftigsten, nicht die Steuern zu erhöhen, sondern mehr Schulden aufzunehmen.
[...]
SPIEGEL: Warum muß die Verschuldungsrate wieder runtergehen? Das bedeutet doch, daß Sie Reformen zu Lasten des Konsums finanzieren und die privaten Investitionen schonen.
[...]
SPIEGEL: Während die von Ihnen vorgesehene Erhöhung der Mehrwertsteuer ganz eindeutig preistreibend wirkt, ist dies bei der Verschuldung keineswegs die zwangsläufige Folge. Denn letztlich nehmen Sie nur eine Umschichtung von angespartem Kapital vor: Ein Teil dessen, was bislang an die Privatunternehmen fließt, kassiert nun der Staat.
SCHILLER: So einfach ist das nicht. Denn die private Nachfrage nach Sparkapitalist von uns nicht zu regulieren.
SPIEGEL: Doch, durch den Zinssatz. Der Staat kann sich höhere Zinszahlungen leisten als die Privaten.
SCHILLER: Das ist nur begrenzt relevant. Sie können damit nicht verhindern, daß sich die Unternehmen über Kreditschöpfung der Banken das Kapital holen und dann die Nachfrage über das Sparangebot hinaus befriedigt wird.
SPIEGEL: Wenn die Bundesbank durch Geldverknappung den Kreditschöpfungsspielraum der Banken einschränkt und gleichzeitig die außenwirtschaftliche Flanke abgesichert ist, stimmt Ihre Prämisse nicht mehr.
Wohin ist diese Zeitschrift verschwunden?
Dienstag, 16. November 2010
Leistungsträger auch bei der Bundeswehr?
Montag, 15. November 2010
Mal was grundsätzliches...zu Auslandseinsätzen
Auslandseinsätze sind, wenn es nach der Bundesregierung geht, eigentlich ein recht einfaches Thema. Die neue, globalisierte Welt bietet sowohl Herausforderungen und Chancen als auch Gefahren für die Sicherheit Deutschlands, denen man am besten präventiv begegnet, indem man sie noch am Ursprungsort bekämpft - Deutschlands Freiheit wird, nach diesem Diktum, auch am Hindukusch verteidigt. Neuerings hört man immer öfter die Argumentationslinie, dass deutsche Handels- und Wirtschaftsinteressen ebenfalls durch die Bundeswehr beschützt werden müssen. Die Opposition der LINKEn, als einzige generell gegen Auslandseinsätze eingestellt, sieht die Sache ebenfalls einfach: laut Grundgesetz darf sich Deutschland nur im Angriffsfalle verteidigen, aus der NATO sollte man nach Ansicht radikalerer LINKEr ohnehin austreten und ansonsten ist Krieg verwerflich und unmoralisch.
Samstag, 13. November 2010
EKD Studie weist nach: Männerrechtler hatten von Anfang an Recht!
Machen wir einen Sprung ins Jahr 2010: Die "Jungenkrise" ist inzwischen Tagesthema. Dass die 23 Prozent Lohnunterschied nur zustande kamen, weil man Äpfel mit Birnen verglichen hatte, das hatte das Statistische Bundesamt inzwischen ebenso erklärt wie das Institut der Deutschen Wirtschaft. Und die häusliche Gewalt? Dieses Problem gehörte innerhalb der Geschlechterpolitk immer zu meinen Kernthemen. Wer bei Google "häusliche Gewalt gegen Männer" oder auch nur "häusliche Gewalt" eingibt, wird als einen der ersten Treffer meinen vor zehn Jahren in der Frankfurter Zeitschrift NOVO veröffentlichten Artikel darüber finden, den die Redaktion provozierend mit "Häusliche Gewalt ist weiblich" überschrieben hatte. In meinem Buch Männerbeben berichte ich, wie sich dieses Thema seitdem entwickelt hatte.
Der Zug ist abgefahren, das Problem bleibt
Freitag, 12. November 2010
Buchbesprechung: Klaus Norbert - Die Einflüsterer
Donnerstag, 11. November 2010
Melvyn Krauss' willkürlicher Feldzug für Deutschland
Mittwoch, 10. November 2010
Alice Schwarzers Offener Brief an Kristina Schröder - eine Replik
Sehr geehrte Frau Ministerin! Sie sind jetzt seit fast einem Jahr im Amt. Seither warte nicht nur ich auf Taten und Zeichen von Ihnen, die die Lage der Familien verbessern und die Gleichberechtigung der Frauen weiter bringen könnten. Zeichen, wie wir sie von Ihrer couragierten Vorgängerin gewohnt waren. Wir warteten bisher allerdings vergebens. Die einzig aufregende Nachricht aus Ihrem Amt war Ihr Namenswechsel von Köhler auf Schröder - was mich persönlich, ehrlich gesagt, bis heute verwirrt.Dafür haben Sie nun dem Spiegel ein aufschlussreiches Interview gegeben. Ein Interview, bei dem man nicht so recht weiß, ob man nun weinen oder lachen soll. Eines jedenfalls ist spätestens jetzt klar: Was immer die Motive der Kanzlerin gewesen sein mögen, ausgerechnet Sie zur Frauen- und Familienministerin zu ernennen – die Kompetenz und Empathie für Frauen kann es nicht gewesen sein.Mit Ihrem übereifrigen Engagement für Männer – statt Frauen – gehen Sie selbst den beiden Spiegel-Interviewern zu weit. Die machen Sie im Gespräch mehrfach ironisch darauf aufmerksam, dass Sie „doch Frauen- und nicht Männerministerin“ seien und von 185 Dax-Vorständen noch immer 181 männlich. Doch das kann Sie nicht bremsen.
Deutschlands Lateinamerika-Politik: Im Stil des Kalten Krieges
Hauptmann der Reserve Dirk Niebel (1) |
Mauerstücke für Bolivien, Millionengelder für Peru
Dienstag, 9. November 2010
Montag, 8. November 2010
Mal was grundsätzliches...zum Feminismus
Sonntag, 7. November 2010
Kristina Schröder macht etwas richtig
Freitag, 5. November 2010
Ein gelungener Beitrag zur Integration
Donnerstag, 4. November 2010
Die Integrationsdebatte als Ablenkungsmanöver
In Deutschland haben wir viel weniger ein Integrations-, denn ein soziales Problem. Nicht Herkunft oder Religion, vielmehr ist die soziale Spaltung die Ursache der meisten gesellschaftlichen Missstände. Die derzeitige Integrationsdebatte ist in erster Linie eine reine Show, die von diesen realen Problemen ablenken soll. Auch die derzeit stark ins öffentliche Interesse geratenen Fehler der Bundesregierung stehen auf diese Weise nicht mehr im Mittelpunkt. Doch indem immer stärker Politiker aus bürgerlichen Parteien auf rechte Parolen setzen, werden ausländerfeindliche Einstellungen in der Bevölkerung noch weiter gefördert - und sie sind schon jetzt erschreckend verbreitet. Dadurch könnten vielleicht auch Kräfte des rechten Randes einen Aufschwung erfahren.