Von Stefan Sasse
Ich habe mir ja vorgenommen, nicht immer nur über die Regierung zu meckern, sondern auch zu sagen, wenn sie etwas gut macht. Nachdem ich vor fast zwei Monaten Merkel für ihre Haltung in der Integrationsdebatte lobte, gibt es nun schon wieder ein Lob auszusprechen, dieses Mal ausgerechnet für Kristina Schröder. Das kommt unerwartet, weil man von ihr eigentlich generell nichts erwartet. Das Titelthema des neuen SPIEGEL nutzend (man debattiert in den Hamburger Redaktionsstuben einmal mehr Geschlechterrollen) bringt sie sich scharf gegen den Feminismus in Stellung, was den zuständigen Spiegel-Redakteur zu der Annahme bringt, sie schärfe damit ihr konservatives Profil. Das ist Unsinn, aber mehr dazu weiter unten. Was Schröder gesagt hat ist das Folgende, grob zusammengefasst: die reine feministische Lehre ist radikaler Unsinn, ihre Verwerfung von Familie und Kindern ebenso, und besonders der Theorie, dass Frauen einzig und allein homosexuell ihr Glück finden könnten, begegnet sie aggressiv. Schröder schreibt sich besonders die Jungenförderung auf die Fahnen.
Das alles ist richtig und bemerkenswert. Schwarzer hat zu den großen Unterstützerinnen Merkels gezählt (man denke, eine Frau als Kanzler! Das muss ja ein Fortschritt des Feminismus sein) und dürfte mittlerweile bitterlich enttäuscht von ihrer Geschlechtsgenossin sein. Die weiblichen Mitglieder des Kabinetts fallen alle nicht gerade durch feministische Linientreue auf; im für Schwarzer besten Falle verhalten sie sich indifferent. Konservativ jedoch ist die Linie, die Schröder gerade fährt, nur bedingt. Konservativ wäre eine Propagierung der Rückkehr zum männlichen Ein-Ernährer-Modell; das jedoch hat die CDU inzwischen fast konsequenter abgeschrieben als die SPD. Wer Heterosexualität als Weg zum Glück zulässt ist nicht zwingend konservativ, und auch Kinder und Familie zu mögen ist sicher kein konservatives Alleinstellungsmerkmal. Endgültig nicht konservativ ist aber die Jungenförderung, die Schröder jetzt als Parole ausgibt.
Tatsächlich ist es so, dass seit Jahren die Leistungen von Mädchen in der Schule die der Jungen übertrumpfen. Nicht umsonst sind sowohl die Zahlen der Schülerinnen im Gymnasium als auch der Studienanfängerinnen insgesamt inzwischen höher als die ihrer männlichen Pendants, die dafür die Hauptschulen und Schulabbrecherkarrieren unangefochten dominieren. Männerrechtler wie Arne Hoffmann weisen auf diesen Umstand seit Jahren hin, und Schröder ist die erste, die wenigstens ein Lippenbekenntnis zu diesem Problem abgibt.
Es dürfte spannend sein zu sehen, was und ob dieser Ankündigung für Taten folgen. Wird eine Lehrerquote eingeführt? Besonders in der Grundschule sind Lehrerinnenanteile von über 75% die Regel, nicht die Ausnahme, und viele Jungen verbringen die Zeit von Kindergarten bis Gymnasium praktisch ohne männliche Bezugspersonen. Wird der Unterrichtsstoff auf männliche Bedürfnisse hin untersucht und angepasst? Derzeit verlangt das Schulsystem extrem viel Auswändiglernen, Stillsein und Unterordnen - traditionell Domänen, in denen die Mädchen brillieren. (Sie tun dies, das sei dazugesagt, nicht aus biologischen Gründen - es ist zum Gutteil eine Erziehungssache. Vermutlich würde ein "Jungen"-orientierter Unterricht deswegen auch den Mädchen gut tun)
Bereits der offene Bruch mit Schwarzer aber war für Schröder sicher keine Kleinigkeit. Bisher war man stets ängstlich darauf bedacht, es sich nicht der Ikone des Feminismus zu verscherzen. Es wäre zu begrüßen, wenn Schwarzer an Bedeutung verlieren würde. Ihr radikaler Feminismus ist völlig aus der Zeit gefallen, vertritt vollkommen abstruse Ideen und dient eigentlich nur dazu, die Gesellschaft zu entzweien. Es wäre Zeit für einen neuen, emanzipatorischen Feminismus, der sein Ziel nicht darin sieht das vormalige Patriarchat in ein Matriarchat umzuwandeln, sondern anstelle des lesbischen Utopia eine echte Gleichberechtigung und Partnerschaft beider Geschlechter anzustreben. Das aber ist nicht in Sicht.
Das alles ist richtig und bemerkenswert. Schwarzer hat zu den großen Unterstützerinnen Merkels gezählt (man denke, eine Frau als Kanzler! Das muss ja ein Fortschritt des Feminismus sein) und dürfte mittlerweile bitterlich enttäuscht von ihrer Geschlechtsgenossin sein. Die weiblichen Mitglieder des Kabinetts fallen alle nicht gerade durch feministische Linientreue auf; im für Schwarzer besten Falle verhalten sie sich indifferent. Konservativ jedoch ist die Linie, die Schröder gerade fährt, nur bedingt. Konservativ wäre eine Propagierung der Rückkehr zum männlichen Ein-Ernährer-Modell; das jedoch hat die CDU inzwischen fast konsequenter abgeschrieben als die SPD. Wer Heterosexualität als Weg zum Glück zulässt ist nicht zwingend konservativ, und auch Kinder und Familie zu mögen ist sicher kein konservatives Alleinstellungsmerkmal. Endgültig nicht konservativ ist aber die Jungenförderung, die Schröder jetzt als Parole ausgibt.
Tatsächlich ist es so, dass seit Jahren die Leistungen von Mädchen in der Schule die der Jungen übertrumpfen. Nicht umsonst sind sowohl die Zahlen der Schülerinnen im Gymnasium als auch der Studienanfängerinnen insgesamt inzwischen höher als die ihrer männlichen Pendants, die dafür die Hauptschulen und Schulabbrecherkarrieren unangefochten dominieren. Männerrechtler wie Arne Hoffmann weisen auf diesen Umstand seit Jahren hin, und Schröder ist die erste, die wenigstens ein Lippenbekenntnis zu diesem Problem abgibt.
Es dürfte spannend sein zu sehen, was und ob dieser Ankündigung für Taten folgen. Wird eine Lehrerquote eingeführt? Besonders in der Grundschule sind Lehrerinnenanteile von über 75% die Regel, nicht die Ausnahme, und viele Jungen verbringen die Zeit von Kindergarten bis Gymnasium praktisch ohne männliche Bezugspersonen. Wird der Unterrichtsstoff auf männliche Bedürfnisse hin untersucht und angepasst? Derzeit verlangt das Schulsystem extrem viel Auswändiglernen, Stillsein und Unterordnen - traditionell Domänen, in denen die Mädchen brillieren. (Sie tun dies, das sei dazugesagt, nicht aus biologischen Gründen - es ist zum Gutteil eine Erziehungssache. Vermutlich würde ein "Jungen"-orientierter Unterricht deswegen auch den Mädchen gut tun)
Bereits der offene Bruch mit Schwarzer aber war für Schröder sicher keine Kleinigkeit. Bisher war man stets ängstlich darauf bedacht, es sich nicht der Ikone des Feminismus zu verscherzen. Es wäre zu begrüßen, wenn Schwarzer an Bedeutung verlieren würde. Ihr radikaler Feminismus ist völlig aus der Zeit gefallen, vertritt vollkommen abstruse Ideen und dient eigentlich nur dazu, die Gesellschaft zu entzweien. Es wäre Zeit für einen neuen, emanzipatorischen Feminismus, der sein Ziel nicht darin sieht das vormalige Patriarchat in ein Matriarchat umzuwandeln, sondern anstelle des lesbischen Utopia eine echte Gleichberechtigung und Partnerschaft beider Geschlechter anzustreben. Das aber ist nicht in Sicht.
Links:
Ach ja, die Frau Schwarzer, ich lese ja gelegentlich die Emma, die z.T. interessanten Reportagen und Berichte bietet, aber das liegt vielleicht auch daran, dass die liebe Alice nicht alles selbst schreibt ;)
AntwortenLöschenIhren Vogel hat sie abgeschossen, als sie vor einiger Zeit bei der BILD-Werbekampagne mitgemacht hat - BILD, das feminisitische Kampfblatt -, mit der Begründung, ansonsten wären ja nur Männer in der Kampagne vertreten gewesen. Und ich fürchte, so denkt sie tatsächlich. Egal um was es geht, hauptsache eine oder mehrere Frauen können/sollen/dürfen/müssen mitmachen.
Ist dein Hinweis auf die Lehrerquote für Grundschulen ein Vorschlag? Bei Quoten bin ich sehr skeptisch. Schließlich liegt bei den Grundschullehrern das Problem nicht daran, dass Frauen bevorzugt werden, sondern es fehlt schlicht an Männern, die sich für diesen Beruf entscheiden. Demnach würde eine Quote nur zu bürokratisch festgesetzten Lehrermangel führen.
(ohne freundliche anrede)
AntwortenLöschendein gleichsetzen von feminismus und queer-djihad ist im besten fall dumm-eigentlich aber nur böswillig.
p.s.:
zu diesem thema (zwangshomosexualisierung) bitte ich "the raspberry reich" zu schauen.
Diese Gleichstellung mache ich nicht. Ich erkläre nur dass der öffentliche Feminismus Schwarzers so ist.
AntwortenLöschenSehr geehrter Herr Sasse,
AntwortenLöschenich stimme Ihnen ja zu das Feminismus um des Feminismus willen nichts bringt und Frau Schwarzer gerne über das Ziel hinausschiesst. Aber der Spruch "Auswändiglernen, Stillsein und Unterordnen - traditionell Domänen, in denen die Mädchen brillieren." ist in meinen Augen sowas von dumm, altbacken, vorurteilsbehaftet und überholt das ich schreien möchte. Wenn ein Mädchen / Junge nicht zum stillsitzen und Klappe halten angehalten wird, wird es das NIEMALS von alleine tun. Ich spreche da aus Erfahrung... Dummerweise werden halt Mädchen inmer noch traditionell meist so erzogen - das sind aber die Eltern - nicht die Kinder. Sowas zu überwinden dauert leider sehr (viel zu) lange. Solange aber jemand so denkt wie Sie mit diesem Spruch, so lange sind Vorurteile gegen Frauen immer noch zementiert und wir noch ganz, ganz, ganz weit weg von Gleichberechtigung.
Schade.
mit freundlichem Gruß
Astrid
Hallo Astrid,
AntwortenLöschendass das reine Erziehungssache ist bezweifle ich keine Sekunde. Was ich kritisiere ist, dass das Schulsystem diese "Tugenden" auch noch institutionalisiert.
Hallo Herr Sasse,
AntwortenLöschenich würde es - da die Formulierung im Artikel in meinen Augen missdeutig ist und mich Ihre Antwort gerade sehr (positiv) überrascht hat - natürlich begrüssen wenn Sie im Artikel darstellen könnten das die Mädchen eben erziehungsbedingt so sind und nicht von natur aus... Wenn man uns lässt sind wir - im guten wie im schlechten (!(was viele Frauen nicht wahrhaben wollen)) genauso wie Jungen / Männer... :-)
Ihre Kritik am Schulsystem teile ich an der Stelle gerne.
viele Grüsse
Astrid
Bildung ist ja leider Ländersache. Frau Dr. Schröder kann daher nicht sehr viel machen. Trotzdem ist ihre Rede bemerkenswert und verdient volle Unterstützung. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht und der Förderung von Jungen und Männern hat Schwarz/Gelb mehr für die Gleichberechtigung getan als die letzten Regierungen und vor allem mehr als alle Oppositionsparteien, für die Gleichberechtigung immer noch rein weiblich definiert ist.
AntwortenLöschenHerr stud. Sasse, wann werden Sie denn endlich mal in Sachen Mann-Frau GRUNDSÄTZLICH?
AntwortenLöschen@Astrid: Ich sehe mal dass ich das besser formuliere.
AntwortenLöschen@Anonym: Ich fürchte du hast recht.
@Anonym: Sehen wir mal :)
Sasse, meinen Sie eigentlich, Sie wären ein Linker oder doch (nur) ein "Linksliberaler" wie es im Selbstverständnis steht? Was heißt das denn? Welchem linken Prinzip folgen Sie denn mit diesem Beitrag. Wie links(-liberal) ist ihr Jubel für Schröder, weil die (wie Sie) Alice Schwarzer nicht mag? Ist das wirklich links? Von welcher Position aus? Vom Schoße des Holger Apfel?
AntwortenLöschenBin ich automatisch nicht linksliberal, nur weil ich einmal sage, dass Schröder in einem einzigen Fall Recht hat?
AntwortenLöschenIch frage mich, was an Ihnen überhaupt links ist, ganz gleich mit welchem Präfix. Sie sind ein Konservativer, der auch noch etwas gegen Feminismus hat.
AntwortenLöschen"... ein bloggender Student mit Schiss vor Frauen ..."
AntwortenLöschenWen, Herr Sasse, könnte Frau Ines Fritz da wohl gemeint haben?
@Anonym: Ich denke ich kriege meine politische Standortbestimmung ganz gut hin. Wo ist Ihr Problem denn konkret?
AntwortenLöschen@Anonym: Wo kommt das denn her?
Ich finde, Sie sind reichlich unbegabt, gerade was Ihre politische Standortbestimmung angeht. Mein Problem ist folgendes: Ein Linker jubelt keiner Konservativen zu, nur weil die gegen Feminismus ist. Ob Liberale das so machen, bezweifele ich ebenfalls, aber ein linker Liberaler macht das auf keinen Fall. Das ist widersinnig.
AntwortenLöschen@ Anonym Sonntag, 7. November 2010 23:33:00 MEZ
AntwortenLöschenDie Fragestellung ist also nicht nur, ob sich "Linke", "Konservative", "Liberale" und 'Feministische' selbst für solche halten, sondern auch von anderen für solche gehalten werden, oder?
Zustimmung zu "reichlich unbegabt" --- kann doch was werden aus diesem Herrn Sasse --- hierzulande und heutzutage ...
AntwortenLöschenBin zwar nicht Anonym, aber hier kommt das her:
AntwortenLöschenhttp://isis-welt.blog.de/2010/11/07/hippie-feminismus-9931304/
Das heißt also es ist Zeichen von links, selbst dann nicht jemandem zuzustimmen wenn der die eigene Meinung vertritt? Ich halte das eher für blöd.
AntwortenLöschen@Drake: Danke.
@ Die Katze aus dem Sack
AntwortenLöschenNein, die Frage ist: Wie reaktionär sind diese "Linksliberalen" wirklich? Wenn man annimmt, dass diese konservativen Frauen in den Medien und der Politik präsent sind, nicht weil sie (ohne jeden Zweifel) konservativ sind, sondern weil sie Frauen sind und es den Feminismus gibt, wird ein solcher Antifeminismus ja erst richtig reaktionär. Er richtet sich ja gegen die Erkenntnis, dass Frauen in bedeutenden politischen Ämtern präsent sind. Das ist ja nicht links, das ist nicht mal mehr liberal, das ist einfach nur reaktionär.
@ Anonym Montag, 8. November 2010 00:05:00 MEZ
AntwortenLöschenMit solchen Begrifflichkeiten kann ich nicht viel anfangen. Glaube ich sie dann verstanden zu haben, stelle ich fest, dass diese Begrifflichkeiten gar nicht zutreffen.
Ist also jemand reaktionär, so wurde offenbar noch nicht alles verstanden.
Tja, wie nennen Sie es dann, wenn ein sogenannter Linksliberaler meint, dass Feminismus dafür verantwortlich ist, Frauen konservative Politik machen und dass der Feminismus darum kritikwürdig ist?
AntwortenLöschenDas verstehe ich nicht.
AntwortenLöschenWeil also Frank einer konservativen Politikerin in ihrer Kritik einer (!) Strömung des Feminismus' zustimmt, ist er reaktionär?
Wäre er in Ihren Augen dann linksliberal, wenn er Schwarzer und ihre Meinungen unhinterfragt unterstützen würde, weil sie eben Feminisitin ist und als solche progressiv sein muss?
warum dürfen hier diese idiotinnen kommentieren?
AntwortenLöschenWelcher Frank?
AntwortenLöschenDer Herr Sasse ist reaktionär, weil es ihn hier stört, dass konservative Politik von Frauen vertreten wird. Das ist ihm nämlich viel zu progressiv, darum ist er gegen Feminismus und möchte die Rückbesinnung, nicht nur auf konservative Werte sondern auch auf vordemokratische Verhältnisse, also Politik als eine frauenfreie Zone. Und niemand - absolut niemand - der Frau Schwarzer unterstützt, ist links oder liberal oder linksliberal (was auch immer das heißen soll), sondern entweder profeministisch oder konservativ oder beides oder dumm und schlimmstenfalls neoliberal. Um das einschätzen zu können, muß man wissen, was von Schwarzer Politik konkret unterstützt wird. Aber gleiches gilt auch für Merkel und Schröder und alle anderen Konservativen. Hier untersützt Sasse den Schröderschen Antifeminismus, darum ist es eindeutig: Sasse ist reaktionär. Mit Feminismus hat die Präsenz von konservativen Frauen in den Medien nur insoweit zu tun, als dass dieser (lt. Sasse) dafür verantwortlich sein soll, dass Frauen in der Politik auftauchen. "Schuld" daran ist aber vorallem das Grundgesetz, das garantiert nämlich Gleichstellung vor dem Gesetz.
Ach ich meinte Stefan, sorry, ist noch so früh ;)
AntwortenLöschenSie sollten Literatur studieren (oder vielleicht tun Sie das schon?). Wie können Sie aus dem Text einen Wunsch nach Rückbesinnung auf vordemokratische Verhältnisse rauslesen? O_o
Meine Erkenntnis ist der Tatsache geschuldet, dass nicht der Feminismus Frauen in die Politik drängt, sondern das Grundgesetz deren Gleichberechtigung garantiert. Dass es aber in konservativen Verhältnissen nur konservativen Frauen vergönnt ist, in die Öffentlichkeit zu gelangen, begreift ein minderintelligentes Rhesusäffchen. Nur weil man ´ne Frau ist, ist man ja nicht zwanghaft links oder gar feministisch. Politik ist nicht ans Geschlecht gebunden, das sollte klar werden.
AntwortenLöschenKünast ist konservativ? Claudia Roth? Gesine Lötzsch? Leutheusser-Schnarrenberger? Wird die freuen zu hören.
AntwortenLöschenAnsonsten bescheide ich mich glaube ich damit, in deinen Augen ein minderintelligentes Rhesusäffchen zu sein und mir die Freiheit zu nehmen, deine persönlichen Anwürde und reichlich haltlosen Anschuldigungen zu ignorieren. "Reaktionär" und "vordemokratische Verhältnisse" sind wirklich nicht gerade die Etiketten, die für die hier geäußerten Ansichten allzu passend sind.
eine hat über sasse geschrieben, daß er langzeitstudent und hippie ist. sie sagt auch, daß er reaktionär ist. mit langzeitstudent und hippie haben die reaktionären in den 60er jahren die linken betitelt. wer ist reaktionär?
AntwortenLöschen@ Anonym
AntwortenLöschenNach den 68er gab es die Wende. Nun ist klar, dass für einen westdeutschen Konservativen, die 68er die schlimmste Zäsur im westdeutschen Konservativmus ist, aber wie gesagt - gerade was die Geschlechterdemokratie angeht, ist wohl der Anschluß des Staatsgebiets der ehemaligen DDR der viel bedeutendere Knackpunkt: Immerhin gab es da Gleichberechtigung und aus dieser Perspektive ist das Gerangel der Konservativen um die Gleichberechtigung (sprich: ob ja oder nein) a) lächerlich und b) reaktionär. Verstehen Sie einfach, dass der westdeutsche Feminismus nichts weiter besorgt hat, als den Frauen zu erklären, dass für sie das Grundgsetz gilt. Das Rückgängmachen zu wollen, diesen Feminismus (oder was westdeutsche dafür halten) zu kritisieren, heißt das Grundgsetz ad abssurdum zu führen, denn da steht, Artikel 3, Pkt. 2: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Und Frau Schwarzer fordert, vertritt oder progagiert nichts, was auch nur einen Schritt darüber hinausgeht. Frau Schwarzer ist so angepaßt, dass sie anstandlos Frau Merkel vertreten könnte und auch Frau Schröders Differenzen mit dem Schwarzerschen Feminismus sind Scheinkämpfe unter Gleichgesinnten. Die Gleichberechtigung als das festgeschriebene Ziel des westdeutschen Feminismus wird vom GG gedeckelt und jede Übertreibung aktiv verhindert. Soweit wollen es Antifeministen wie Schröder oder Sasse bitte nicht erst kommen lassen, darum hetzen sie gegen die alles andere als linke oder revolutionäre Schwarzer. Zumindest hilft es aber dabei, den Feminsimus unmöglich zu machen, weil er eben nur um Schwarzer, Schröder und Sasse kreist.
Wer den Feminismus kritisiert, ist ein Macho, ein Reaktionär und vordemokratisch, so meinen einige.
AntwortenLöschenMänner sind nicht besser wie Frauen und Frauen nicht besser wie Männer. Frauen sind auch nur Männer und Männer auch nur Frauen.
Auf den individuellen Charakter kommt es an. Hass, Wut und Aggressionen sind geschlechterübergreifend und abzulehnen.
Ihre Verkürzungen langweilen, epikur. Richtig ist: Wer DEN Feminismus - sprich: in seiner Gesamtheit, als politische Bewegung zur Gleichstellung von Frauen mit Männern - angreift und wer es eben SO wie Sasse macht, anlässlich einer Abrechnung der konservativen Schröder mit der konservativen Schwarzer, ist reaktionär und vertritt eine vordemokratische Idee. Von einer qualifizierten Auseinandersetzung mit einer Idee der Frau Schwarzer oder wenigstens einer feministischen Theorie, ist dieser Beitrag (wie auch ihrer) weit entfernt. Was der Rest ihres Geschwurbels ausdrücken will, entzieht sich justamente meiner Aufmerksamkeit. In diesem Sinne kann so ein Beitrag wie ihn Sasse geschrieben hat, nur einen Zweck erfüllen: Das Bündeln reaktionärer Männer in intellektueller Einfachheit und das Herbeiführen eines aggressiven Gruppenerlebnisses mit dem "Feindbild Feministin".
AntwortenLöschenWow, so viele Reaktionen auf dieses Thema - ein Trollcatcher!
AntwortenLöschenBei einigen anonymen Kommtentaren wünscht man sich, es wäre möglich, die dicken Better und Scheuklappen vorm Kopf der Verfasser wegsprengen zu können. Mit sich selbst in Klausur zu gehen, könnte da vielleich dem Einen oder Anderen Anonym helfen.
AntwortenLöschenStefan hat in seinem Eintrag seine Meinung und Sichtweise dargelegt und es zeugt nicht von einer qualifizierten Auseinandersetzung, mit irgendwelchen Kampfbegriffen zu argumentieren. Ein Diskussionbeitrag auf diesem Niveau kündet m.E. von Intolleranz.
Was Ewiggestrige nicht kapieren, ist, dass nach 40 Jahre Einbahnstraßen-Gleichstellung nur für Frauen inzwischen der Feminismus die eigentliche reaktionäre Haltung ist.
AntwortenLöschenGerade am theoretischen Feminismus gibt es ja nun wirklich genug zu kritisieren, da stimme ich Schröder vollkommen zu. Butlers Grundlagen und Argumente sind nicht gerade gut durchdacht und abgesichert. Und Schwarzer ist eh in ihrer Zeit stehen geblieben.
AntwortenLöschenich bin endlich für die emanzipation des mannes ....wenn der krummbeinige dummdreist grinsende hechelnde zweibeinige dackel nicht endlich wach wird ...dann legt die frau ihm wirklich noch das strangulierende halsband um !!!!!
AntwortenLöschen"...40 Jahre Einbahnstraßen-Gleichstellung nur für Frauen...."
AntwortenLöschenMit allem Respekt, aber wer Gleichstellungspolitik reaktionär findet, hat ein ganz anderes Problem als Feminismus.
ach sasse,
AntwortenLöschenes nervt. lies mal da.
http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/?tx_t3blog_pi1[blogList][showUidPerma]=54&cHash=d3544a1678
und denk mal nach.
gruß bel
@astrid
AntwortenLöschenalso so viel widersprüche in so kurzer zeit liest man selten danke dafür
"Auswändiglernen, Stillsein und Unterordnen - traditionell Domänen, in denen die Mädchen brillieren." ist in meinen Augen sowas von dumm, altbacken, vorurteilsbehaftet und überholt das ich schreien möchte. ... Dummerweise werden halt Mädchen inmer noch traditionell meist so erzogen - das sind aber die Eltern - nicht die Kinder. Sowas zu überwinden dauert leider sehr (viel zu) lange. ""
nicht der, der solche missstände aufzeigt ist dumm, sondern, die, die diese missstände aufrechterhalten und da kinder von frauen erzogen werden, ist wohl klar wer da für was zuständig ist, jedenfalls nicht die männer und auch nicht der verfasser des textes
"nicht der, der solche missstände aufzeigt ist dumm, sondern, die, die diese missstände aufrechterhalten und da kinder von frauen erzogen werden, ist wohl klar wer da für was zuständig ist, jedenfalls nicht die männer und auch nicht der verfasser des textes"
AntwortenLöschenDie Mädchen lernen zu schweigen wie es ihre Mütter tun. Außerdem hört ihnen ja auch niemand zu. Machen sie sich bemerkbar, werden sie ausgelacht, beleidigt oder einfach ignoriert. Vorallem hört aber ihnen als 1. Mann, den sie kennenlernen, ihr Vater nicht zu, denn der muß ja arbeiten oder ist hochbeschäftigt, mit wichtigeren Dingen. Erziehung ist nicht nur aktive Zuwendung, sondern geschieht auch passiv, durch Abwesenheit und Desinteresse. Ein Sexist als Vater wird höchstwahrscheinlich unselbstständige, unsichere, kaputte Frauen in die Obhut eines anderen Sexisten (dem zukünftigen Ehemann) entlassen, aber kaum eine kluge, selbstbewußte und talentierte junge Frau als seine Tochter in die Welt schicken. Dass nur Mütter ihre Kinder erziehen, ist ein sehr sehr dummes Märchen - Väter tun es ebenso, nur eben anders: Sie sind nicht zugegen und wenn doch, nicht selten erheblich schädlich für die kindliche Psyche.
@ anonym
AntwortenLöschen"Machen sie sich bemerkbar, werden sie ausgelacht, beleidigt oder einfach ignoriert."
Mal ehrlich, kann das irgendwen groß wundern bei solchen Beiträgen wie dem Ihren?
Sie sollte es wundern, weil nämlich genau das, ein pädagogisches Probem aufzeigt, zBsp. ihre Arroganz, über meinen Beirag ein negatives Urteil zu fällen, begründlos, irrational und hochemotional. Sie sind defizitär sozialisiert.
AntwortenLöschenIst es nicht ebenso arrogant, über den Vorposter "ein negatives Urteil zu fällen, begründlos, irrational und hochemotional"?
AntwortenLöschenSie werden erkennen können, dass ich meine Antwort begründet habe, während sie einfach nur rumtrotzen und wie ein wildgewordener Handfeger um sich beißen. Man hat Ihnen leider keine ausreichenden Manieren beigebracht.
AntwortenLöschenna sie amchen es sich einfach
AntwortenLöschen"Väter tun es ebenso, nur eben anders: Sie sind nicht zugegen und wenn doch, nicht selten erheblich schädlich für die kindliche Psyche."
na gott lob sind die mütter laufend anwesend aber natürlich nicht schuld an den psychischen schäden von kindern, und männer sind demnach immer schuld, egal ob anwesend oder abwesend
ihr weltbild ist krus, hoffentlich ahben sie nichts mit kindern zu tun
ich frage mich ja immer, bei den ach so tollen frauen mit der ach so tollen menschenkenntnis, wie es denn sein kann, dass sie immer auf den falschen reinfallen, dass sie jahrelang nichts vom sexuellen missbrauch ihres lebensgefährten mitbekommen, übrigens eines der größten tabus unserer gesellschaft ist sexueller missbrauch durch frauen an kindern, die um die 30% der täter ausmachen sollen
und wenn man schaut die meisten mörder haben eine sehr gestörtes verhältnis zur mutter
und wer zementiert das ein, dass frauen zu hause beim kind sitzen und männer ausgeschlossen werden und zum arbeiten für exfrau und kind verdammt werden?? richtig die frauen
zuerst wollen sie unabhängig sein und dann plötzlich wenn sie kind haben und sich trennen, dann soll der mann zahlen und sie sind plötzlich unfähig zu arbeiten und für ihren lebensunterhalt aufzukommen
fast alle frauen sind heutzutage mit einem kind überfordert, früher mussten sie arbeiten und hatten noch 10 kinder im schlepptau - heute diese narzistischen prinzessinnen sind für nichts zu gebrauchen
Männliche Mitteleuropäer nehmen oft Drogen, rauchen, saufen und schauen zuviel fern, bilden sich nicht und haben zu 80 % Angst vor Frauen. Neben einem tollwütigen Pitbullterrier mit einem Drogenversteck in seiner Halsfalte, der Kinder im Schlaf quer über Gesicht leckt und sie in die Waden beißt, wenn sie nicht stündlich mit ihm Gassi gehen, ist ein durchschnittlicher männlicher Mitteleuropäer das wohl zweitgefährlichste Raubtier in einem Kinderzimmer.
AntwortenLöschenUnd man kann sich als Frau nur davor schützen auf den Falschen (also einen Mann) hereinzufallen, in dem sich emanzipiert - also das Leben eines Singlemannes lebt, aber dann bitte mit Kindern.
Aber: Die meisten Mörder haben vorallem ein gestörtes Verhältnis zum Vater, denn der hat diese Mutter ja geschwängert, die dann einen Mörder erzieht. Das ist schon bedenklich.
Was die Prinzessinnen angeht: Im Osten arbeiten die meisten Mütter volltags, aber hier gibt es auch flächendeckende Betreuungsmöglichkeiten. Vielleicht liegt es ja auch am Mangel daran, dass ihre "Prinzessinnen" nicht arbeiten gehen. Kinder vormittages schon Schuhe putzen zu schicken, gilt gerade in ländlichen Gegenden ja als unfein. Daran ließe sich sicher was ändern, aber bis dahin: Muß halt jemand die Kinder betreuen und die Väter "müssen" ja arbeiten. Wenn man sich die meisten so anguckt, wird aber schnell klar, dass das vorallem ein Vorteil ist, als würden sie die Erziehung übernehmen, denn dann gäbe es sicher noch mehr Massenmörder.
bei ihnen hilft nur noch der psychiater oder ein entzug, gerade hausfrauen sind oft alkoholabhängig
AntwortenLöschenso was abstruses sexistisches ohne jeden zusammenhang geschriebenes etwas habe ich noch selten gelesen und dabei wäre es doch 16:21 MEZ gewesen
was wären männer froh wären denn die frauen wirklich taff und emanzipiert, aber es sind wie einer zuvor geschrieben hat, nur narzistische selbstgefällige prinzessinnen, die nur sehr selten verantwortung übernehmen, selbst den nachwuchs finanzieren zum großen teil die männer, zu hause sitzen und auf die nächste unterhaltszahlung und sozialhilfe zu warten ist einfach zu wenig und ein sehr schlechtes vorbild für kinder, sowohl buben als auch mädchen
sie anonym um 16:21:00 MEZ scheinen vieles außer Acht zu lassen
AntwortenLöschenam gefährlichsten für Kinder sind deren Mütter
200.000 Abtreibungen pro Jahr, Mütter bringen mehr Kinder um als Väter, die vielen Neugeborenen, von denen niemand was weiß, gar nicht eingerechnet
neuerdings haben die Mädchen die Buben beim rauchen überholt und dass Frauen keine Drogen nehmen halte ich für ein Gerücht
wenn man in der Zeitung von Fällen liest, wo ein Hund ein Kind anfällt, dann sind oft Frauen für den Hund zur Zeit des Vorfalls verantwortlich
Soviele Anonymusse hier!
AntwortenLöschenZitat:
Sasse, meinen Sie eigentlich, Sie wären ein Linker oder doch (nur) ein "Linksliberaler" wie es im Selbstverständnis steht? Was heißt das denn? Welchem linken Prinzip folgen Sie denn mit diesem Beitrag. Wie links(-liberal) ist ihr Jubel für Schröder, weil die (wie Sie) Alice Schwarzer nicht mag? Ist das wirklich links? Von welcher Position aus? Vom Schoße des Holger Apfel?
Häh...? Jetzt mal langsam: Du meinst also, wirkliche Linke dürften nicht selbständig über Alices Publikationen urteilen? Da hat es Kristina aber gut. Die ist nämlich gar nicht links. Ach ist es schön, kein Linker zu sein! Da muß man sich nicht andauernd das Geschrei linker Sektierer anhören, die immer ganz genau wissen, was "links" und "liberal" bedeutet, und wem man die Fresse einschlagen muß, weil man die Fresse von "Faschisten", wie Holger Apfel einer ist, ganz einfach einschlagen muß. Wer ist für Dich "links"? Rosa Luxemburg vielleicht oder Friedrich Engels? Letzterem steht das Verdienst zu, in einer bedeutenden Schrift ("Über den Ursprung...") eine theoretische Grundlage für die proletarische Frauenbewegung gelegt zu haben. Du meinst also, diese Altvorderen würden den Feminismus verteidigen? Zerreißen werden sie ihn! Genosse Uljanow würde eine Neuauflage von "Materialismus und Empiriokritizismus" herausbringen. Du weißt ja, in dieser Schrift geht es zu, wie in Bud-Spencer-Filmen. Da würde der Feminismus, zusammen mit der ganzen dekonstruktivistischen postmodernen Philosophiererei, dem ganzen Queer-Quatsch und sonstigen Esoterik aber kurz und klein geschlagen werden, bis nichts als Kleinholz mehr von ihm übrig bleibt!
Zitat:
Richtig ist: Wer DEN Feminismus - sprich: in seiner Gesamtheit, als politische Bewegung zur Gleichstellung von Frauen mit Männern - angreift und wer es eben SO wie Sasse macht, anlässlich einer Abrechnung der konservativen Schröder mit der konservativen Schwarzer, ist reaktionär und vertritt eine vordemokratische Idee.
Noch einmal hier lesen! Hier geht es nicht um DEN Feminismus sondern um Alice' Feminismus und um konkrete Thesen und Forderungen wie Frauenquote. Wer jemanden als Reaktionären beschimpft, weil er Auffassungen von Alice Schwarzer nicht teilt, ist ganz bestimmt nicht "liberal" und vertritt eine vordemokratische These.
ps: Die Kommentarfunktion in diesem Blog find ich furchtbar. Könnten die Kommentare nicht wenigstens Nummern tragen, damit man die Anonymusse wenigstens voneinander unterscheiden kann? Ich würde außerdem gern das blockquote-Tag verwenden.
Ein Linker will den Feminismus der Frau Schwarzer nicht mit noch mehr Diskriminierung "ausgleichen" und genau das soll ja hier passieren. Wer aber Frau Schröder für deren Antifeminismus lobt, hat sowieso nicht alle Nadeln an der Tanne.
AntwortenLöschenTrotz der wichtigen und richtigen Erfolge der Feminismusbewegung bin ich überhaupt keine Freundin von Alice Schwarzer. Nicht zuletzt wegen der BILD-Werbung, die sie macht (das macht sie für mich absolut unglaubwürdig) oder der flachen und teilweise dummen Islam-Kritik.
AntwortenLöschenAber im Falle Kristina Schröder sollte man vielleicht auch Schwarzers Antwort darauf zur Kenntnis nehmen, die ich persönlich größtenteils sehr treffend finde. Frau Schröder hat sich ein paar Hardcore-Emanzen-Thesen genommen, die selbst unter emanizpierten Frauen der alten Tage eher Seltenheitswert hatten (die Medien haben radikale Randpositionen immer gerne in ihrer Bedeutung innerhalb einer Bewegung überzeichnet), und gegen die Position zu beziehen nicht allzu schwer ist. Solche Positionen aber dem Feminismus allgemein zuzuscheiben ist schlechter Stil, wie man ihn aus der Politik kennt: man unterstellt einem politischen Gegner einfach eine Haltung um ihn zu diffamieren und sich selbst daran als Gegenpol der Vernunft zu inszenieren. Viele Menschen fallen leider darauf rein, wenn ich den letzten Satz in diesem Artikel lese, offensichtlich sogar der Autor des Artikels hier.
Und zur These, das mangelnder Kontakt der Jungen zu männlichen Erziehern in Kindheit eine Ursache für das schlechte schulische Abschneiden der Jungs sein könnte: der Anteil der männlichen Erzieher in Kindergärten ist im Vergleich zu den vorherigen Jahrzehnten gestiegen. Sollte es hier also einen Zusammenhang geben (was ich nicht plausibel finde), dann scheint es eher ein negativer zu sein und den Jungs nicht gut zu tun. An solche einfachen, schon fast biologistischen Zusämmenhänge glaube ich allerdings nicht.
Insgesamt finde ich diesen Artikel sehr unüberlegt und schnell geschossen. Ich habe den Eindruck, hier hat sich jemand bei den Äußerungen Schröders in einem Gefühl bestätigt gesehen und dann eine 'Argumentation' drumherum gebaut.
Ich finde, Schröders Kritik wird überschätzt. Sie sagt ja nichts fundamental gegen den Feminismus, sondern nur gegen seine radikale Anfangsversion - und da stimme ich voll zu. Mit Schwarzers Gegenrede beschäftige ich mich in einem morgigen Artikel.
AntwortenLöschenFAszinierend doch wie viele Stereotype einem hier um die Ohren fliegen. Was mir zeigt dass das Mann/Frau Verständnis in den Köpfen doch sehr festzementiert ist, was wir allerdings mit Hilfe von Frau Schwarzer leider auch nicht werden lösen können. Frau "POR-NO" kann so wenig differenziert denken dass sie nicht davor zurückschreckt mit der BILD zusammenzuarbeiten, auf deren Titelseite zum Glück nie nackte Leiber zu sehen sind :-/
AntwortenLöschenDie Bürger und Parteien entscheiden fast gar nichts was in den Land vorgehen soll. Diese Macht besitzen Initiativen und Lobbyverbände und Bertelsmann. Die Frau Merkel hat das auch schon lange begriffen, dass Sie kein Machtwort mehr hat. Mit Demokratie hat unser Land schon gar nichts mehr zu tun .Was meinen Sie zu diesem Thema?
AntwortenLöschen