Freitag, 23. Januar 2009

Fundstücke 23.01.2009, 13.23 Uhr

Die Deutschen wollen mehrheitlich eine schwarz-gelbe Koalition
TP - Nach einer vom ARD-Morgenmagazin in Auftrag gegebenen Umfrage von Infratest dimap, die am 20. und 21. Hanuar bei tausend deutschen Bürgern durchgeführt wurde, wollen die Deutschen mehrheitlich (52%) derzeit eine Koalition von CDU/CSU und FDP. Damit ist die linke Mehrheit nicht mehr vorhanden, gerade einmal 18 Prozent wünschen sich eine Koalition aus SPD, Grünen und der Linken. 40 Prozent wären für eine Wiederauferstehung der rotgrünen Koalition. Eher unlustig mit 38 Prozent würde die Weiterführung der großen Koalition goutiert werden.
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"Manche Manager sprechen wie Faschisten"

SZ - Der Schweizer Autor Urs Widmer über die Sprache der Wirtschaftselite und weinende Banker.
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Promi

SZ - Sie sind bekannt aus Funk und Fernsehen. Aber wer jetzt denkt, dass man deshalb ein Prominenter ist, der irrt sehr.
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Die Defizite der einen sind die Überschüsse der anderen

FTD - Die europäische Konjunktur steht vor erheblichen Reibungsverlusten, denn ein nachhaltiger Aufschwung in der Euro-Zone setzt einen Abbau der Ungleichgewichte voraus.
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Working Poor in Deutschland
TP - Mit der Expansion des Niedriglohnsektors wächst seit Jahren auch in Deutschland die Gefahr, trotz eines regulären Beschäftigungsverhältnisses unter die Armutsgrenze zu fallen. Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung kommt zu dem Schluss, dass sich sogar im Bereich der Vollzeit-Erwerbstätigen der Anteil der Armutsgefährdeten deutlich erhöht hat.
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Bundesregierung versagt bei Regulierung der Finanzmärkte
LINKE - Rede von Oskar Lafontaine.
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Stopp-Schild vor Scientology

Tagesspiegel - Ein Schild direkt vor der Scientology-Zentrale warnt Bürger vor der umstrittenen Vereinigung: Deren Tätigkeit stelle "eine mögliche Gefährdung der demokratischen Gesellschaft und der Ausübung individueller Freiheitsrechte" dar und müsse genau beobachtet werden. Aufgestellt wurde das Warnplakat von der Bezirksverordnetenversammlung.
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Die Geschäfte des Ministers

FR - Es wird nicht leicht werden für Roland Koch bei den schwarz-gelben Koalitionsverhandlungen ab Montag im Kloster Eberbach. Vor allem eine Personalie sorgt weiter für Kopfzerbrechen: Minister Volker Hoff und seine geschäftlichen Verstrickungen. Ungern lässt Roland Koch alte Partei-Freunde fallen, doch im Problem-fall Hoff könnte es unvermeidlich werden.
Anmerkung: Ist es nicht praktisch, dass das direkt nach der Wahl bekannt wird und nicht vorher?
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1 Kommentar:

  1. Danke für den Hinweis auf den SZ-Artikel zum Thema Promi. Der Wortwandel (dessen Bedeutung in der Nazi-Zeit mir nicht bewusst war) wird sehr passend dargestellt. Die derzeit angesagte, dadurch aber nicht weniger notwendige Dschungelcamp-Kritik kommt natürlich auch vor.

    Aus derselben Reihe steht weiter unten ein Beitrag zu Obama (bei der SZ), den ich hingegen überhaupt nicht nachvollziehen kann - aber den habt ihr ja auch nicht verlinkt ;-)

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