Mittwoch, 14. Mai 2008

Fundstücke 14.05.2008

Was beachten Sie, wenn Sie als junger Akademiker (Student) einem Finanzdienstleister gegenübersitzen?
Auf den NDS findet sich ein Erfahrungsbericht über den Beschiss bei Finanzdienstleistern.
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Na dann gute Reise, grün-schwarz!
Klaus Staeck, der geradezu geniale Plakat-Künstler, äußert sich in der FR beißend über die neue Koalition und das Selbstbild der Grünen.
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Zunehmender Grenznutzen
Interview mit dem BILD-Renten-Lobbyist Nr. 1, Raffelhüschen. Ganz interessant, dessen Selbstbild zu lesen.
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Was hat Chavez wirklich gesagt - und was davon passiert die deutschen Medienfilter?
Nicht, dass ich seine Äußerungen sinnvoll finde, aber dass er NICHT Merkel mit Hitler gleichgesetzt hat, wie allerorten zu lesen, war irgendwie klar.
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Wir sind die Guten
Ziemlich mies geschriebener Spiegel-Artikel über den CCC, der dessen Bedeutung herunterspielt und zu karikieren versucht und dabei zur Karikatur seiner selbst wird.
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Wallraff deckt Missstände in Brotfabrik auf
Kurzvideo der ARD.
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"Bildung ist wichtiger als Steuersenkung"

Wirtschaftsweiser Bofinger, der einzige halbwegs Vernünftige in dem Gremium, im Interview.
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Diese Zahlen klagen an
Joachim Jahnke widerlegt in der FR diverse Mären, die gerade im Umlauf sind.
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Oskar Lafontaine über sein Image
...im taz-Interview. Besonders im Hinblick darauf interessant.
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1 Kommentar:

  1. Zum Lafontaine-Interview:

    Die Fragetechnik der "taz" unterscheidet sich nun wirklich nicht von all den anderen Mainstream-Medien, die in der "Linken" nur dämlichne Populisten sehen.

    Der Umgang mit Lafontaine und der Linken in der "taz" und unter deren Lesern spiegelt die Entwicklung der Grünen wunderba wider: von der systemkritischen Emanzipationsbewegung zur bürgerlich-spießigen Establishment-Truppe, die keinerlei Interesse daran hat, Perspektiven jenseits des Kapitalismus zu diskutieren. Die Grünen und ihre Sympathisanten haben ein höheres Einkommen als die FDP-Leute, das ist ja schon länger bekannt. Die spielen dieses neoliberale Spiel also perfekt mit und profitieren also von einem System, das sie ihrem Image zufolge abschaffen wollen. Heuchlerisch bis zum Erbrechen.

    Der Soziologe Steffen Roski hat die "taz" wunderbar charakterisiert als "Westberliner Kindergarten-FAZ." Wer wissen will, warum das zutrifft, braucht nur die Fragetechnik dieses Interviews anzusehen.

    Auch Lafontaine bietet keine echte Alternative im Kampf gegen den Kapitalismus. Aber eine notwendige Gegenbewegung zur neoliberalen Globalisierung stellt seine Partei allemal dar, und deshalb werden sie auch weiterhin viel Unterstützung erhalten. Da kann sich die "taz" noch so sehr drüber ärgern.

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