Kaum hat Norbert Hansen die Seiten vom Gewerkschaftsboss zum Personalvorstand der DB AG gewechselt, fällt er durch eine ungeschickte, zwischen Übermut und Tolpatschigkeit changierende Äußerung negativ auf. Es scheint doch etwas anderes zu sein, jahrelang brave Gewerkschafter an der Nase herumzuführen, als neuerdings im Bahn-Management als Arbeitsdirektor zu fungieren. Wenigstens wird der "nützliche Idiot" Hansen jetzt endlich für die Bahnmitarbeiter und die Kunden der Deutschen Bahn AG nützlich, wenn auch unfreiwillig.
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn mag zwar auch ein "nützlicher Idiot" für die Finanzmarkt-"Heuschrecken" sein; aber Mehdorn weiß in der Regel, was er tut. Außer vielleicht bei der Berufung Norbert Hansens in den Bahnvorstand. Als eine ausgesprochene "List der Vernunft", die gleichsam hinter dem Rücken der Handelnden wirkt, hätte ein bekannter schwäbischer Philosoph das wohl bezeichnet.
Das zeichnet gute Journalisten, und Heribert Prantl ist einer davon, aus, mit einem Satz die Angelegenheit auf den Punkt zu bringen. Mehr Worte sind eigentlich gar nicht nötig.
Kaum hat Norbert Hansen die Seiten vom Gewerkschaftsboss zum Personalvorstand der DB AG
AntwortenLöschengewechselt, fällt er durch eine ungeschickte, zwischen Übermut und Tolpatschigkeit changierende Äußerung negativ auf. Es scheint doch etwas anderes zu sein, jahrelang brave Gewerkschafter an der Nase herumzuführen, als neuerdings im Bahn-Management als Arbeitsdirektor zu fungieren. Wenigstens wird der "nützliche Idiot" Hansen jetzt endlich für die Bahnmitarbeiter und die Kunden der Deutschen Bahn AG nützlich, wenn auch unfreiwillig.
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn mag zwar auch ein "nützlicher Idiot" für die Finanzmarkt-"Heuschrecken" sein; aber Mehdorn weiß in der Regel, was er tut. Außer vielleicht bei der Berufung Norbert Hansens in den Bahnvorstand. Als eine ausgesprochene "List der Vernunft", die gleichsam hinter dem Rücken der Handelnden wirkt, hätte ein bekannter schwäbischer Philosoph das wohl bezeichnet.
Das zeichnet gute Journalisten, und Heribert Prantl ist einer davon, aus, mit einem Satz die Angelegenheit auf den Punkt zu bringen. Mehr Worte sind eigentlich gar nicht nötig.
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