Freitag, 20. November 2009

Meinungsmache Präsentation mit Lafontaine und Jörges

Wie den meisten von euch wahrscheinlich hinreichend bewusst ist hat Albrecht Müller sein neues Buch letzthin mit Lafontaine und Jörges diskutiert. Jetzt gibt es den YouTube-Mitschnitt dazu, hier der erste Teil (auf den Rest müsst ihr dann halt manuell zugreifen, das ist mehr ein Notifier :))

Was mir dabei auffällt sind mehrere Sachen: zum einen schätze ich Jörges, nicht seine Meinung oder seine Artikel, sondern ich schätze ihn als Gegner. Der hat mehr Verstand als die meisten vom Rest der Bande zusammengenommen und ist sich auch nicht zu fein mal einen Irrtum einzugestehen. Auch Lafontaine ist wieder in sehr guter Form, während glaube ich etwas zu sehr in dem Fakt schwebt, dass ihm das Publikum sehr gewogen ist, dessen Reaktionen ich bisweilen für etwas pubertär halte. Einen gewissen Grundrespekt muss man auch vor dem Gegner haben irgendwo.

13 Kommentare:

  1. Jeder kann von jedem etwas lernen...egal wie sehr man sich in seiner meinung unterscheidet... und wenn man noch dazu bereit ist sich mit seinem "gegner" auf eine diskussion einzulassen....respekt...dann können beide nur gewinnen!!!

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  2. Wäre es schön, fänden sich alle Lohnschreiber des Kapitals in ähnlicher Situation wieder, vor einem Publikum, das sie auslacht.

    Auch wenn Jörges nicht erkennen, oder besser zugeben wollte, wie sehr die Menschen manipuliert werden. Die unsägliche Hetzkampagne gegen arme Menschen ohne Arbeit, wurde nicht erwähnt.

    In seinem Resume menschelt er denn auch gegenüber Lafontaine, vergisst aber nicht die Linke selbst zu beschießen.

    Natürlich kam die Kampagne, kommen die Kampagnen nicht von den „freien“ Medien, sondern von Neidern in der eigenen Partei.

    Und so dreht und windet er sich, ist natürlich stets eigentlich der gleichen Meinung, wie seine Gesprächspartner.

    Aber (...)

    http://www.stern.de/politik/deutschland/joerges-zwischenruf-schmutzkampagne-gegen-lafontaine-1523157.html

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  3. Jörges?
    Gibt einen größeren Opportunisten?
    Sicherlich, er ist alles andere als ein Dummkopf, aber gerade diese Tatsache strapaziert er bis zum Erbrechen, bis zur Unerträglichkeit.
    Er liebt nur EINEN, den allwissenden JÖRGES!
    Das allerdings kann ich auch.

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  4. Eitel sind die in solchen Positionen doch alle, da macht Jörges vor Müller und Lafontaine auch keine Ausnahme. Aber das sind persönliche Fehler, die mir einer politischen Auseinandersetzung erst mal egal sind.

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  5. Es geht hier nicht um Eitelkeit, sondern um die klare politische Meinung, als um den Standpunkt von aus man diskutieren will und kann.

    Bei Jörges kannst Du gar nicht wissen, was er morgen wieder denkt, weil der gar nicht mehr wissen will, was er gestern dachte, glaubte oder auch nur schrieb.
    "Wenn du glaubst du hasten, dann springt er aus dem Kasten!"

    Schon die neoliberalen Elogen, die Grußadressen an Frau Merkel vergessen?

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  6. Ganz so schlimm finde ich ist es nicht, und er ist mir allemal lieber als Leute wie Thorsten Denkler oder Marc Beise die weiterhin scheiße erzählen.

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  7. Ich mag den Hr. Jörges auch lieber als manch andere, aber einige Argumente laufen einfach ins Leere (habe mir sechs Teile schon angesehen).

    So meint er das Land würde einen Linksruck erleben (ein Verdienst u.a. der Linken) und äußert gleichzeitig sein Unverständnis über die jüngsten beschlossenen Änderungen der Regierung, etwa die verbilligte Steuer bei Hotelübernachtungen.

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  8. Also Denkler, Beise und Co.
    Nein so bösartig will ich nicht sein und Jörges mit in den offenen Sack schmeißen.

    Nun gut oder besser schlecht, was die absondern, gehörte auch zum Repertoire des Herrn Jörges. Nur das will er heute, momentan wohlbemerkt, vergessen machen.
    Doch wie sieht es morgen aus?

    Ich würde zwei ganze "Jörges" darauf wetten! Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. ;-)

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  9. Ich würde ja gerne mal Georg Schramm bei so einer Veranstaltung sehen. Der würde sie alle in die Tasche stecken, da bin ich mir ganz sicher.

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  10. joerges ist ein profi in sachen meinungsmache. der kennt alle tricks. wie es den kommentar des besuchers (von wegen, wenn linksruck, dann von sehr weit rechts) aus dem zusammenhang reisst und den mann dann zusammenfaltet, sagt schon einiges aus. schoen war sein bekenntniss, jetzt mal zu fuehlen, wie sich laffo und andere in fernsehtalkshows fuehlen, wenn sie allein gegen alle da sitzen!

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  11. Hier ist der direkte Erfahrungsbericht eines Zuhörers, der direkt dabei war - kein Video, aber aus der persönlichen Perspektive sicherlich interessant:

    http://www.manwithahorn.de/2009/11/meinungsmache-in-berlin.html

    Beste Grüße, Frank

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  12. Absolut deiner Meinung - Jörges ist noch einer der kompetenten und sympathischen "Gegner". Selbst einen Feind sollte man menschlich behandeln und da hat es teilweise gemangelt beim Publikum, finde ich.

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