AMD, die Altersabhängige Makula-Degeneration, ist eine der häufigsten Ursachen für Erblindung in Deutschland. Dagegen hat Novartis ein Medikament namens Lucentis entwickelt. Der Nachteil: mit 1500 Euro pro Dosis ist es verflucht teuer. Das wollen die Krankenkassen nicht bezahlen, weswegen sie die Kosten für das Darmkrebsmedikament Avastin von Roche übernehmen, die sich nur mit 50 Euro pro Dosis zu Buche schlagen.
Moment mal, wird jetzt vielleicht manch einer sagen, was haben Darmkrebs und Erblindung miteinander zu tun? Nichts bis wenig, aber die Molekülketten der Medikamente gleichen sich stark. Deswegen dürfen Ärzte das Zeug in die Augen der Patienten spritzen, die eine freiwillige Erklärung dazu unterschreiben. Logisch, ein anderes Medikament wird ja nicht bezahlt.
Damit tun sich mehrere Probleme auf:
1) Ein Medikament wird für einen Zweck eingesetzt, für den es nicht vorgesehen ist. Das kann gefährlich sein, trotz der großen Ähnlichkeiten.
2) Die Aufsichtsbehörden tun nichts.
3) Das Entwickeln neuer Medikamente, das zeit- und vor allem kostenaufwändig ist, rentiert sich damit kaum mehr.
4) Der Pharmaindustrie wird wieder einmal neues Propagandamaterial für eine Deregulierung der Zulassung von Medikamenten in die Hand gegeben.
Moment mal, wird jetzt vielleicht manch einer sagen, was haben Darmkrebs und Erblindung miteinander zu tun? Nichts bis wenig, aber die Molekülketten der Medikamente gleichen sich stark. Deswegen dürfen Ärzte das Zeug in die Augen der Patienten spritzen, die eine freiwillige Erklärung dazu unterschreiben. Logisch, ein anderes Medikament wird ja nicht bezahlt.
Damit tun sich mehrere Probleme auf:
1) Ein Medikament wird für einen Zweck eingesetzt, für den es nicht vorgesehen ist. Das kann gefährlich sein, trotz der großen Ähnlichkeiten.
2) Die Aufsichtsbehörden tun nichts.
3) Das Entwickeln neuer Medikamente, das zeit- und vor allem kostenaufwändig ist, rentiert sich damit kaum mehr.
4) Der Pharmaindustrie wird wieder einmal neues Propagandamaterial für eine Deregulierung der Zulassung von Medikamenten in die Hand gegeben.
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