Sonntag, 23. September 2007

CSU-Reformvorschläge zur Wehrpflicht

Die CSU hat neue Reformvorschläge zur Wehrpflicht gemacht. Es geht nicht um einen Vertrag, in dessen Verlängerung beide Partner zustimmen müssen, was merkwürdig genug ist. Nein, in Zeiten der allgegenwärtigen terroristischen Bedrohung (man bemerke meinen Sarkasmus) sollen junge Männer (Frauen weiterhin ausgenommen) statt zum Bund auch zur Feuerwehr und anderen Krisenreaktionskräften eingezogen werden können. Damit werden diese alle in den Dienst der Terrorabwehr gestellt, mit sexistischer Zwangsarbeit finanziert und am Laufen gehalten und im eigentlichen Sinn völlig pervertiert. Bravo, CSU.

5 Kommentare:

  1. Sehr schöner Kommentar. Meine Frage: Warum überhaupt Zwangsdienste in der heutigen Zeit? Zahlt den Leuten ein Gehalt, dann finden sich genügend Freiwillige.

    Außerdem: Es ist nicht einzusehen, dass junge Männer ein Sonderopfer bringen müssen. Warum entschädigt man Deutschlands Zwangsarbeiter nicht angemessen?

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  2. Hmmm, ich finde die Idee in Ihren Grundlagen nicht so schlecht. Die Bedrohung... lächerlich... aber ich fände die Idee ganz nett, wenn man schon muss, auswählen zu können, wohin man geht...

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  3. Ich finde die Idee in den Grundlagen doof. Warum ein einseitig verpflichtender Zwangsdienst? Warum nicht einfach eine Art freiwilliges Dienstjahr mit vernünftigem Gehalt?

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  4. Naja, besser so als die zur Zeit herrschende Ungerechtigkeit und Willkür.

    "Warum nicht einfach eine Art freiwilliges Dienstjahr mit vernünftigem Gehalt?"
    Ja, aber was wollen so viele eines Jahrgangs tun, und was willst du ihnen bezahlen?

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  5. Mir geht es ja darum, keinen Zwangs-, sondern einen freiwilligen Dienst draus zu machen. Ich denke, es gäbe genug LEute, die liebend gerne drauf verzichten würden, ein Jahr so zu verbrauchen.

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