Donnerstag, 27. September 2007

Geldverschwendung en gros

Das EU-Programm "Galileo" sollte eine Alternative (und Konkurrenz) zum amerikanischen GPS werden; ein satellitengestütztes Navigationssystem also. Das Konzept war, zusammen mit privaten Firmen zu finanzieren, doch die haben sich im Mai aus dem Projekt zurückgezogen. Aus Großmannssucht (oder niedereren Motiven) macht die EU weiter; geschätzte Kosten über 3,5 Milliarden Euro, eher mehr. Ob das Ganze jemals funktioniert oder sich gar rentiert, steht in den Sternen. Aber eine gute Nachricht gibt es: der Steuerzahler ist auf jeden Fall der Dumme. Denn wenn es funktioniert, will man es an private Unternehmen geben, die dann ohne je einen Cent investiert zu haben den Gewinn einstreichen. Und wenn nicht, zahlt er die Betriebskosten.
Und um die alte Diskussion aufzugreifen: man könnte viele Chemotherapien von diesem Betrag zahlen.

1 Kommentar:

  1. Der alten Diskussion willen: Ja, aber lieber zahl ich dafür das mein Navi funktioniert, als das irgendwem tausende Euro für therapien gespendet werden (welcher hier illegal(!) lebt)!

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.