Dienstag, 25. September 2007

Neue Studie zur Reduzierung der Emissionsbelastung in Deutschland

McKinsey hat im Auftrag des BDI eine Studie veröffentlicht, in der die Möglichkeiten der CO2-Emissionen bis 2020 besprochen werden.
Wer jetzt noch weiterliest, ist entweder sehr naiv oder möchte lachen.
Das von der Bundesregierung angestrebte Ziel von 40% Reduktion gegenüber 1990 sei vollkommen unrealistisch, problemlos möglich seien 31%. Nanu, wird man sich denken, wieso 31%? Große Innovationen brauche es nicht (implizit mitgesagt: und auch keine Investitionen). Alles möglich mit den bisherigen Bestimmungen, einfach indem ein bisserl gespart und ein bisschen weitergemacht wird wie bisher. Besonders die Privathaushalte müssen halt privat investieren und sich die entsprechenden Anlagen kaufen, die Industrie macht im Großen und Ganzen alles richtig. Allerdings müsste man dringend vom Atomausstieg weg, dann gingen auch mehr als 31%. Oh, und wenn man "möglicherweise negative Folgen für Wachstum und Wirtschaftsstandort" in Kauf nimmt, dann gehen auch problemlos 40%.

2 Kommentare:

  1. Genau! Und rauchen ist doch nicht gesundheitschädliche. Im Gegenteil ist es der Volkswirtschaft sogar föderlich. Man denke nur an all die Arbeitslosen Onkologen und Zigarettendreher...

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  2. [...] bei den wisschenschaftlichen Beiräten ist Vorsicht angesagt. So sitzt Carl Christian von Weizsäcker im Beirat von des Atomenergiekonzerns RWE [...] elektrischau.de

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