Blog wird nur noch als Aggregatblog betrieben. Beiträge erscheinen jetzt unter www.deliberationdaily.de - Kommentarfunktion abgeschaltet
Sonntag, 20. Mai 2012
In eigener Sache
Von Stefan Sasse
Ich habe bisher nie einer Partei angehört. Das hat sich jetzt geändert; seit kurzem bin ich Mitglied bei der Piratenpartei. Für das Blog selbst wird sich dadurch nichts ändern.
Ja, richtig! Die sind ja so nett unverbraucht und ahnungslos. Mal schaun, ob Du in 5 Jahren auch noch Mitglied bist.
Parlamentarisch geht gar nix. Auch nicht mit den Piraten. Werdet Mitglieder von Parteien und kreuzt fleißig an, wenn Wahlen sind (bürgerliche Pflicht)!
Und dann ärgert Euch nicht, wenn sich wie immer überhaupt nichts zu Eurem Vorteil verändert.
Es wurde die Pest statt der Cholera gewählt. Für das Blog selbst wird sich dadurch nichts ändern.
Als "Liberaler" passt du ja zu denen *grins* - Die FDP hätte es auch getan, aber die Piraten sind ja - neben den Grünen - die Neo-FDP (in Weichwaschversion) geworden.
Dieses Coming-Out ist nichts anderes, als Etikettenschmuck. Kling so wie: Ich fahre Golf, ich bin Veganer oder ich rauche Rote Hand. Über das Motiv, seine Erwartungen, die er an die Mitgliedschaft knüpft, das "Warum zu diesem Zeitpunkt?" und den Grund seiner "Passivität" als Pirat schweigt sich der Autor aus. Das riecht nach politischem Trendsetting.
Ob die Piraten eine linke Partei sind steht im Moment noch zur Debatte. Sie wissen es selbst nicht so genau, glaube ich. Aber bislang sehe ich Ihr Grundanliegen eher darin, doch bitte möglichst vom Staat in Ruhe gelassen zuwerden als sich solidarisch mit dem unteren Drittel der gesellschaft zu zeigen. Ich würde sie eher als liberal einschätzen. Ihr idealistisches informations- und demokratieverständnis hat auch wenig zu bieten für die Abgehängten in unserer Gesellschaft. Das alles und noch viel mehr müssen die Piraten erstmal durchkauen in den nächsten Jahren.
Warum wohl wurden die Piraten so hochgeschrieben und die linke so derart kaputtgeschrieben. Die Mitgliederstruktur besteht aus dem Mittelfeld der Gesellschaft, auch dem Beamtentum (wie der Herr vorsitzende beweist)also Menschen die in der Gesellschaft angekommen auch etwas ändern wollen, aber nur innerhalb des Systems. Somit schließen die Piraten bald auf zu den etablierten Parteien. Und wie schon gesagt wurde…eine Verbindung zu den Abgehängten dieser Gesellschaft ist nicht zu erkennen. Diese durchstrukturierten Menschen sind sehr intelligent, durchdacht, offen für neue Systematiken. Aber das wesentliche scheint ihnen zu fehlen. Das ist die emotionale Intelligenz…Die wirkliche Nähe zu den Menschen mögen sie sich auch noch so menschlich geben, die fehlt was auch sehr typisch für Intelligenz ist. Sie versucht immer wieder Emotionen zu strukturieren um mit ihr umgehen zu können.
@Anonym 10:23 Ich sehe nirgends, dass die Piratenpartei hochgeschrieben wird. Im Gegenteil. Ihr wird dauernd das Etikett "Einthemenpartei" angeheftet. Der Antisemitismus-Vorwurf war so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Piratenpartei wird deshalb schlechtgeschrieben, weil mehrere Interessenverbände um ihre Pfründe fürchten. Wie willst du denn etwas ändern "ausserhalb" des Systems? Das grösste Potenzial zum Ändern sehe ich nur bei den Piraten. Alle anderen Parteien haben bewiesen, dass sie es nicht können.
@ Herr karl ...ändern kannst du nur wenn du das System nicht als alternativlos hinnimmst. Wenn wir nicht weit über die gesetzten Grenzen dessen was ist denken lernen, wird die Mehrheit vom System gefressen werden. Das ist Fakt und darum allein sollte sich alles drehen ..Der Mensch sollte der Mittelpunkt sein…um ihn geht es und nicht um funktionierende Systeme die begünstigen und andere ausgrenzen. Allein dieser Gedanke den Mensch wieder in den Mittelpunkt zu hieven ist es wert am Anfang eines Parteiprogramms zu stehen und immer wieder darauf zu verweisen das alle Systematik alleine dem Menschen zu dienen hat. Den Menschen als Gesamtheit einer Gesellschaft. Transparenz gehört mit Bestimmtheit zu den neuen Denkansätzen.
es war ja zu erwarten: Ran die die Futtertröge, denn bei den "Piraten" kommt man(n) derzeit recht schnell zum großem Geld, weil`s nur mangelhafte Mitbewerber gibt...
Wegen Gründe: Ich habe eigentlich nicht vor, einen großen Beitrag zu dem Thema zu schreiben. Daher in Kürze: ich finde das Projekt attraktiv und erhoffe mir positive Impulse aus den Piraten. Ob da mehr daraus wird, wird die Zeit zeigen.
Von 15 Bundestagskandidaten sind 14 Frauen - wohl nicht zuletzt, um die hysterisch pustende Femi-Kamarilla zu beruhigen und sich als "guter Junge" (oder auch "prima Frau", bevor sich hier jemand gleich diskriminiert fühlt) zu präsentieren.
Das spricht schon mal nicht für den Laden. Im Gegenteil: die Anpassung an das politisch zu Erwartende geht erschreckend schnell.
Hallo Stefan, willkomen bei den Piraten.Ich lese Dich seit Jahren und habe mich gefragt in welche Partei du passen würdest. Auch ich war noch nie ein Parteimitglied, mein Schlüsselerlebniss war der Staatstrojaner. Mittlerweile habe ich die Stammtische in meinen Terminkalender integriert und den Bundesparteitag besucht. Ich war überrascht von der Offenheit und Vielfältigkeit. Nachdem ich verstanden habe wie LQFB funktioniert macht Politik richtig Spass. Ich habe mich jahrelang mit " rummosern" begnügt,aber das ist nicht konstruktiv. Deshalb nochmal Willkommen.
Ja, richtig! Die sind ja so nett unverbraucht und ahnungslos. Mal schaun, ob Du in 5 Jahren auch noch Mitglied bist.
AntwortenLöschenParlamentarisch geht gar nix. Auch nicht mit den Piraten.
Werdet Mitglieder von Parteien und kreuzt fleißig an, wenn Wahlen sind (bürgerliche Pflicht)!
Und dann ärgert Euch nicht, wenn sich wie immer überhaupt nichts zu Eurem Vorteil verändert.
Es wurde die Pest statt der Cholera gewählt. Für das Blog selbst wird sich dadurch nichts ändern.
Schauen wir mal. :)
AntwortenLöschenNa ja die brauchen ja noch ein paar Kandidaten für diverse Wahlkämpfe. Von der NPD kommt ja keiner mehr!
AntwortenLöschenOh noes, was hast Du getan? ;) Das hätte ich ja nicht erwartet. Nungut, es wird mich nicht vom weiterlesen des Blogs abhalten. Viel Erfolg dort.
AntwortenLöschenNaja, ich bin erst mal einfach passiv Mitglied. :)
LöschenIst das nicht ein Widerspruch in sich?
LöschenDas klingt fast wie ein Geständnis. :-)
AntwortenLöschenDachte halt so was sollte den Lesern bekannt sein :)
LöschenWillkommen! Noch ein schlauer Kopf mehr... :-)
AntwortenLöschenAls "Liberaler" passt du ja zu denen *grins* - Die FDP hätte es auch getan, aber die Piraten sind ja - neben den Grünen - die Neo-FDP (in Weichwaschversion) geworden.
AntwortenLöschenHihi...abgewandelt auf einen alten Einheitsspruch könnte man auch sagen "Es wächst zusammen was zusammen gehört, lieber Sasse".....*doppelgrins*
AntwortenLöschenDieses Coming-Out ist nichts anderes, als Etikettenschmuck. Kling so wie: Ich fahre Golf, ich bin Veganer oder ich rauche Rote Hand. Über das Motiv, seine Erwartungen, die er an die Mitgliedschaft knüpft, das "Warum zu diesem Zeitpunkt?" und den Grund seiner "Passivität" als Pirat schweigt sich der Autor aus. Das riecht nach politischem Trendsetting.
AntwortenLöschenIch hoffe, dass die Piraten nicht den Weg der Bananen gehen.
AntwortenLöschen@Stefan Sasse.
AntwortenLöschenChapeau!
Es gibt viel zu tun.
@Anonym 19:51
Neo-FDP? Mit BGE? Die Piraten sind eine linke Partei.
der Herr Karl
Ob die Piraten eine linke Partei sind steht im Moment noch zur Debatte. Sie wissen es selbst nicht so genau, glaube ich. Aber bislang sehe ich Ihr Grundanliegen eher darin, doch bitte möglichst vom Staat in Ruhe gelassen zuwerden als sich solidarisch mit dem unteren Drittel der gesellschaft zu zeigen. Ich würde sie eher als liberal einschätzen. Ihr idealistisches informations- und demokratieverständnis hat auch wenig zu bieten für die Abgehängten in unserer Gesellschaft. Das alles und noch viel mehr müssen die Piraten erstmal durchkauen in den nächsten Jahren.
AntwortenLöschenEin Populist tritt den Populisten bei. Diese Entscheidung ist nur konsquent.
AntwortenLöschenWarum wohl wurden die Piraten so hochgeschrieben und die linke so derart kaputtgeschrieben. Die Mitgliederstruktur besteht aus dem Mittelfeld der Gesellschaft, auch dem Beamtentum (wie der Herr vorsitzende beweist)also Menschen die in der Gesellschaft angekommen auch etwas ändern wollen, aber nur innerhalb des Systems. Somit schließen die Piraten bald auf zu den etablierten Parteien. Und wie schon gesagt wurde…eine Verbindung zu den Abgehängten dieser Gesellschaft ist nicht zu erkennen. Diese durchstrukturierten Menschen sind sehr intelligent, durchdacht, offen für neue Systematiken. Aber das wesentliche scheint ihnen zu fehlen. Das ist die emotionale Intelligenz…Die wirkliche Nähe zu den Menschen mögen sie sich auch noch so menschlich geben, die fehlt was auch sehr typisch für Intelligenz ist. Sie versucht immer wieder Emotionen zu strukturieren um mit ihr umgehen zu können.
AntwortenLöschen@Anonym 10:23
AntwortenLöschenIch sehe nirgends, dass die Piratenpartei hochgeschrieben wird. Im Gegenteil. Ihr wird dauernd das Etikett "Einthemenpartei" angeheftet. Der Antisemitismus-Vorwurf war so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Piratenpartei wird deshalb schlechtgeschrieben, weil mehrere Interessenverbände um ihre Pfründe fürchten.
Wie willst du denn etwas ändern "ausserhalb" des Systems? Das grösste Potenzial zum Ändern sehe ich nur bei den Piraten. Alle anderen Parteien haben bewiesen, dass sie es nicht können.
der Herr Karl
herzliches beleid
AntwortenLöschen@ Herr karl ...ändern kannst du nur wenn du das System nicht als alternativlos hinnimmst. Wenn wir nicht weit über die gesetzten Grenzen dessen was ist denken lernen, wird die Mehrheit vom System gefressen werden. Das ist Fakt und darum allein sollte sich alles drehen ..Der Mensch sollte der Mittelpunkt sein…um ihn geht es und nicht um funktionierende Systeme die begünstigen und andere ausgrenzen. Allein dieser Gedanke den Mensch wieder in den Mittelpunkt zu hieven ist es wert am Anfang eines Parteiprogramms zu stehen und immer wieder darauf zu verweisen das alle Systematik alleine dem Menschen zu dienen hat. Den Menschen als Gesamtheit einer Gesellschaft. Transparenz gehört mit Bestimmtheit zu den neuen Denkansätzen.
AntwortenLöschenGut,
AntwortenLöschenich bin auch Pirat aber nicht aktiv. Ich hoffe du kannst ein wenig gegen die Irrationalen strömungen in der Partei ansteuern.
Beste Grüße,
Eike
es war ja zu erwarten:
AntwortenLöschenRan die die Futtertröge, denn bei den "Piraten" kommt man(n) derzeit recht schnell zum großem Geld, weil`s nur mangelhafte Mitbewerber gibt...
Werden die Gründe noch nachgeliefert?
AntwortenLöschenWegen Gründe:
AntwortenLöschenIch habe eigentlich nicht vor, einen großen Beitrag zu dem Thema zu schreiben. Daher in Kürze: ich finde das Projekt attraktiv und erhoffe mir positive Impulse aus den Piraten. Ob da mehr daraus wird, wird die Zeit zeigen.
Oh, schade, jetzt wird mir das Lesen hier weniger Spass machen... :-(
AntwortenLöschenIch esse auch gerne Kartoffelsalat. Ich hoffe, das vermiest es dir nicht vollends. :)
LöschenPuuh, hätte ich das gewusst.. ;-)
LöschenVon 15 Bundestagskandidaten sind 14 Frauen - wohl nicht zuletzt, um die hysterisch pustende Femi-Kamarilla zu beruhigen und sich als "guter Junge" (oder auch "prima Frau", bevor sich hier jemand gleich diskriminiert fühlt) zu präsentieren.
AntwortenLöschenDas spricht schon mal nicht für den Laden. Im Gegenteil: die Anpassung an das politisch zu Erwartende geht erschreckend schnell.
Hallo Stefan, willkomen bei den Piraten.Ich lese Dich seit Jahren und habe mich gefragt in welche Partei du passen würdest. Auch ich war noch nie ein Parteimitglied, mein Schlüsselerlebniss war der Staatstrojaner. Mittlerweile habe ich die Stammtische in meinen Terminkalender integriert und den Bundesparteitag besucht. Ich war überrascht von der Offenheit und Vielfältigkeit. Nachdem ich verstanden habe wie LQFB funktioniert macht Politik richtig Spass. Ich habe mich jahrelang mit " rummosern" begnügt,aber das ist nicht konstruktiv.
AntwortenLöschenDeshalb nochmal Willkommen.