Nächster Halt Linkspartei
FTD - Früher wären Jung und seine Kollegen vielleicht mit Unterstützung der Gewerkschaft auf die Straße gegangen und hätten demonstriert. Früher wären sie vielleicht auch der SPD beigetreten und hätten die Genossen mobilisiert. Aber nicht nur von der Kommunalpolitik fühlen die Busfahrer sich im Stich gelassen. Seit Gerhard Schröder und dessen Agenda 2010 hat die Sozialdemokratie im Saarland viel Glaubwürdigkeit eingebüßt. Die Linke wurde zur echten Alternative.
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Schwarz-gelb weiter vorn
FR - Union und FDP liegen in der Wählergunst weiter vor SPD, Grünen und Linke. Zusammen kommen sie erneut auf 50 Prozent und erzielen damit knapp eine absolute Mehrheit. Das ist das Ergebnis der wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Anmerkung: Ich glaube da nicht dran. Erstens sind die Zahlen von Forsa, zweitens ist es noch über ein Jahr bis zur Wahl, und drittens glaube ich, dass die SPD wieder in die 30%-Region kommen wird.
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Ein Bumerang für Ver.di
SZ - Verdi frohlockt bereits. "Die Gegenmaßnahmen kosten richtig Geld", sagte ein Gewerkschaftssprecher am Mittwoch auf Anfrage von sueddeutsche.de. Doch möglicherweise freuen sich die Verdi-Vertreter zu früh: Denn genau dieser Punkt könnte sich für Verdi als Bumerang erweisen. Experten sehen die momentanen Notmaßnahmen der Lufthansa als Vorboten für eine generelle Verlagerung von Wartungsarbeiten ins Ausland. "Bei der Wartung von Flugzeugen sind Personalkosten ein entscheidender Faktor", sagte Klaus-Heiner Röhl vom arbeitgebernahen Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) - und die seien in Deutschland relativ hoch.
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Recht haben ist nicht Recht bekommen
SZ - Auf dem Papier ist der Arbeitsschutz in Deutschland vorbildlich und funktioniert in Großkonzernen prächtig, wie die im internationalen Vergleich geringe Zahl von Streiktagen eindrucksvoll belegt. Bei den Handelsdiscountern zeigt sich allerdings immer wieder, dass Recht haben und Recht bekommen auch in Deutschland zweierlei Dinge sind.
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Brown-Rivale fordert radikale Reform
SZ - "New Labour hat drei Wahlen mit dem Versprechen eines echten Wandels gewonnen, eines Wandels nicht nur der Politik, sondern auch der Art, wie wir Politik machen. Das müssen wir fortsetzen."Blair hatte die Partei Anfang der 90er Jahre unter dem Schlagwort "New Labour" modernisiert und damit die Sozialdemokraten in ganz Europa inspiriert. Auch der frühere SPD-Chef und ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder gehörte zu
der Generation linker Politiker, die ihre Anhänger mit einer liberaleren Marktwirtschaft und Einschnitten in die Sozialsysteme zu versöhnen suchten.
Anmerkung: Nicht nur die SPD lernt nicht aus ihren Fehlern, die Labour Party weigert sich genauso beharrlich. 20 Prozentpunkte liegen sie derzeit hinter den Conservatives; das wird sich mit dieser Strategie sicher nicht mehr großartig ändern.
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