Weil das BVerfG beschlossen hat, dass ab 2010 die Krankenkassenbeiträge von der Steuer absetzbar sein müssen, stehen Steinbrück und dem Finanzministerium Steuerausfälle von rund sechs Milliarden Euro jährlich bevor. Deswegen will er bei den Reichen das Geld wieder reinholen, was die CDU scharf als "typisch sozialdemokratisch" diffamiert. Einmal davon abgesehen, dass das ganz und gar nicht typisch sozialdemokratisch ist, sondern eher geradezu atypisch für die SPD, hätte man sich das ganze Problem so richtig sparen können, wenn man auf die Senkung der Unternehmersteuern (6 Milliarden jährlich) oder die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge (auch so um den Dreh) verzichtet hätte. Aber das wäre ja viel zu einfach gewesen.
Sorry, aber gehören Steuerausfälle und Sozialversicherungsbeiträge zusammen?
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