Dienstag, 16. Februar 2010

Kommunistische Unterwanderung beim Stern!

Anders kann ich mir diesen Artikel eigentlich überhaupt nicht erklären. Mann oh Mann, da muss Westerwelle aber Überstunden schieben um all diese linke Unterwanderung anzuprangern. Scheint tatsächlich, als würde der Stern nach fast 30jähriger Diaspora wieder ein kritisches Magazin werden wollen. Zu begrüßen wäre es.

9 Kommentare:

  1. Naja, beim Stern ist finde ich wie bei Spiegel Online alle paar Monate mal ein wirklich guter Artikel, aber sonst das Übliche.
    Eine wirkliche Verbesserung habe ich in letzter Zeit aber bei der Süddeutschen gesehen.

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  2. Aber du hast Recht, der Artikel ist wirklich gut.
    Auch wenn die Anzeige auf Seite 3 (http://www.stern.de/politik/deutschland/3-hartz-iv-wie-viel-wahrheit-steckt-in-westerwelle-1543926.html) wirklich unpassender kaum sein könnte: "So wird bei Hartz IV abgezockt - mehr auf Bild.de" ...

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  3. Der Stern als kritisches Magazin?

    Die Marktluecke existiert zwar, aber ich tippe dann doch mal eher darauf, dass die BILD dort in naechster Zeit reinstossen wird (nachdem sich ihre angestammte Klientel dank FDP-Politik bald keine Zeitungen mehr leisten kann)

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  4. Nee lass mal. Ich bin aktiv beim Stern unterwegs und das Blatt ist so schlecht wie eh und je.

    Seit der Übernahme durch Bertelsmann isses im Prinzip nur noch schlimmer geworden.

    Und naja, was will man von solchen Gestalten wie Schütz und Jörges schon erwarten?

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  5. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die lautet beim Stern, bei der Süddeutschen und allen anderen bürgerlichen-mainstream-Medien: wir schreiben Agenturmeldungen ab, machen Hofberichterstattung, neoliberale Propaganda und bashen linkspolitische Ideen und Ansichten.

    Ein Artikelchen hier oder ein Autor dort machen noch lange nicht die ganze Zeitung aus.

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  6. Jörges ist sohlimm nicht. Er kann immerhin zugeben, dass er sich geirrt hat.

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  7. @Hoeschler
    Die Bertelsmann-Stiftung ist von moderaten, und besonders flexiblen Verhältnissen zu Bevölkerung und Politik abhängig. Außerdem spielt sie sich noch auf die neue Regierung ein. Da gibt es auch noch ein paar zusätzliche Feinheiten. Bertelsmann ist "neue Industrie", und Friedrich-Naumann-Stiftung "alte Industrie". Beide haben durchaus Differenzen deswegen. Möglich das ich jetzt schwer spekuliere, aber ich denke Liz ist es mehr als recht Guido abzuschießen ;-) Wir werden sehen.

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  8. @Oeffinger:

    Er hat zugegeben, dass die Bahnprivatisierung ein großer Fehler ist, als er schon 2 Wochen nicht mehr durch Berlin gondeln konnte.

    Aber du hast recht....auch wenn seine Einsichten reichlich spät auftauchen

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  9. Ich weiss nicht was der Stern ist, was er sein soll/darf oder gar vorgibt zu sein. Wesentlich sind die Autoren der Artikel. Ist der Stern kritisch? Möglich, wenn die Autoren kritisch sind. Ist der Stern lobhudelnd gegenüber den herrschenden Verhältnissen? Möglich, wenn die Autoren lobhudelnd gegenüber den herrschenden Verhältnissen sind.

    Die Schreiberlinge sind derart zahlreich und ihr Repertoire schier unerschöpflich. Kaum eine vorgesetzte Redaktion hat noch die Zeit alles gegenzulesen. Die Aufgabe des Qualitätsmanagements wurde so an die Leser delegiert - allerdings sind diese abgelenkt und mit der Suche nach weiteren Delegationsempfängern beschäftigt.

    Ich lese Artikel, keine Zeitschriften.

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