Da stimmt nicht! 1. Es wird seit 10 Jahren kälter, trotz Rekord-CO2 Ausstoß http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:2002/plot/hadcrut3vgl/from:2002/trend 2. Viele Wüsten werden kleiner. http://www.vistaverde.de/news/Wissenschaft/0209/18_afrikawueste.htm 3. Das Eis am Südpol wächst. http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/IMAGES/seaice.anomaly.antarctic.png 4. Bangladesh wächst jedes Jahr um fast 30 km² usw. Kurz: Der Film ist Schwachsinn^3
"1. Es wird seit 10 Jahren kälter, trotz Rekord-CO2 Ausstoß" So ist das mit den Trends. Sieht man sich das gleiche Diagramm in einem größerem Maßstab an, dann erkennt man das es immer starke Fluktuationen gab und dies auch über 10 Jahre. Dennoch ist die Temperatur heute deutlich höher als vor 200 Jahren.
"2. Viele Wüsten werden kleiner." In Afrika werden einige Wüsten kleiner. Wo ist der Widerspruch zum Klimawandel oder das sich potentiell Wüsten schneller ausdehnen? Es gibt viele Projekte in Afrika, welche gegen die Desertifaktion vorgehen. Diese tragen nun Früchte. Auch kann es sein, dass aufgrund eines veränderten lokalen Klimas zu mehr Regen in bestimmten Regionen kommt.
"3. Das Eis am Südpol wächst." Wo. Bei mir sieht die Kurve so aus als schwingt sie um den Mittelwert. Im Norden erkennt man hingegen einen Trend. (die gleiche Internetseite)
zu 1. Es ist immer eine Frage des Betrachtungszeitraum. Seit 10 Jahren wird es kälter, seit 100 Jahren wärmer, seit 1.000 Jahren kälter (mittelalterliches Klimaoptimum), seit 10.000 Jahren wärmer (Ende der letzten Eiszeit), seit 125.000 Jahre wärmer (Eem-Warmzeit) usw. Fakt ist, dass es seit 10 Jahren kälter wird (trotz Rekord-Co2-Ausstoß) und Fakt ist, das warme Zeiten für die Menschheit eher gute Zeiten waren. http://www.nzz.ch/2007/05/20/ft/articleF6PW0.html Kaltzeiten führten zu Hungersnöten, Völkerwanderungen und Kriege).
zu 2. Die Wüsten waren nie ein konstantes Gebilde. Wer war nur dafür verantwortlich, dass sich die Sahara vor ca. 6000 Jahren von einer Savanne zur größten Wüste der Erde entwickelt hat? Momentan sieht es wieder danach aus, als ob sich die Entwicklung umkehrt. http://news.nationalgeographic.com/news/2009/07/090731-green-sahara.html
zu 3. Nein, man muss keine Regressionsanalyse durchführen, um einen leichten Anstieg der Eisfläche in der Antarktis zu erkennen. Auch die Dicke steigt, darum hat die Neumayer-Station Stelzen. Genau wie das grönländische Inlandeis wächst. http://www.eurekalert.org/pub_releases/2005-11/esa-eas110405.php Das zurück gehende schwimmende Eis am Nordpol ist relativ uninteressant.
Fest seht, das Klima hat sich immer gewandelt, es wandelt sich heute und in Zukunft hoffentlich auch. Sollte es einmal anders sein, wäre es an der Zeit sich Sorgen zu machen.
"Fakt ist, dass es seit 10 Jahren kälter wird (trotz Rekord-Co2-Ausstoß) und Fakt ist, das warme Zeiten für die Menschheit eher gute Zeiten waren."
Wir haben es mit einem hochgradig nichtlinearem chaotischen System zu tun. So kann abschmelzen von Eis dazu führen, dass die Temperatur sinkt oder stagniert da sehr viel Energie für die Umwandlung in Wasser benötigt wird. Des Weiteren sieht man an dem 100 Jahresverlauf wie stark die Daten von Jahr zu Jahr und Jahrzehnt zu Jahrzehnt fluktuieren. Aus zehn Jahren Schlussfolgerungen zu ziehen ist schwierig. Das die warmen Zeiten, gute Zeiten waren kann sein und streite ich auch nicht ab. Die prognostizierten Folgen finde ich teilweise auch etwas dramatisch.
Da fehlen mir die Forscher und die Quellenangaben. Wie unabhängig ist diese Website, wenn sie vom "US Department of Energy" mitfinanziert wird? Ich sage nicht das es falsch ist, aber man kann Daten sehr vielfälltig auslegen.
"Das zurück gehende schwimmende Eis am Nordpol ist relativ uninteressant." Warum? Kann man daraus keine Rückschlüsse über die Wassertemperatur der Meere kriegen? Diese sind ein wichtiger Indikator.
In meinen Augen kann man den Einfluss des Menschen auf das Klima nur sehr schwer eindeutig beweisen. Die Frage ist, ob wir abwarten und am Ende merken wir hätten doch etwas tun sollen, oder ob man auf ökologischere Technologien umschwengt. In meinen Augen macht das Zweitere in jedem Fall Sinn. Nur darf man nicht eine Umweltverschutzung gegen eine andere tauschen (Beispiel Energiesparlampen)
Nur kurz zu 1: Ich weiß nicht, ob sich Anonym noch weiter auf woodfortrees.org umgesehen hat (der verlinkte Plot ist absolut irreführend), denn diese Internetseite des Sofwareentwicklers P. Clark zeigt nämlich eine Menge grafischer Aufarbeitungen der Originaldaten von CRU und GISS, die allesamt für die Behauptung, es würde seit 10 Jahren kälter, rein gar nichts hergeben. Konkret: Im Jahr 2000 lag die globale Temperaturerhöhung z.B. laut hadcrut3 (auf die sich auch woodfortrees bezieht) bei +0,271, Ende 2010 bei +0,478, also ein Plus von 43%! Meine Oma würde sagen: Es ist wärmer geworden. Deutlich ist es z.B. auch hier: http://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs_v3/Fig.A2.gif)
Der Artikel zum Grönlandeis ist 1. veraltet und steht 2. im Widerspruch zu vielen anderen Untersuchungen, die über einen z.T. dramatischen Eisverlust berichten (google-Tipp: Greenland Ice Sheet Fettweis).
Ansonsten erfasst man in der Tat derart komplexe Prozesse einfach nicht mit simplen Weltbildern wie Kalt=schlecht, Warm=gut. Klingt eher nach persönlichen Vorlieben, die ich dann sogar teilen könnte.
Schließlich: Wenn sich der Kommentator schon auf den obskuren Zoologie-Professor Reichholf bezieht, dann sehe ich da einen krassen Widerspruch, da der Professor von einer Erwärmung ausgeht und sie mit kruden Ideen für super erklärt.
Da stimmt nicht!
AntwortenLöschen1. Es wird seit 10 Jahren kälter, trotz Rekord-CO2 Ausstoß
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:2002/plot/hadcrut3vgl/from:2002/trend
2. Viele Wüsten werden kleiner.
http://www.vistaverde.de/news/Wissenschaft/0209/18_afrikawueste.htm
3. Das Eis am Südpol wächst.
http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/IMAGES/seaice.anomaly.antarctic.png
4. Bangladesh wächst jedes Jahr um fast 30 km²
usw.
Kurz: Der Film ist Schwachsinn^3
"1. Es wird seit 10 Jahren kälter, trotz Rekord-CO2 Ausstoß"
AntwortenLöschenSo ist das mit den Trends. Sieht man sich das gleiche Diagramm in einem größerem Maßstab an, dann erkennt man das es immer starke Fluktuationen gab und dies auch über 10 Jahre. Dennoch ist die Temperatur heute deutlich höher als vor 200 Jahren.
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:1000/plot/hadcrut3vgl/from:2002/trend
"2. Viele Wüsten werden kleiner."
In Afrika werden einige Wüsten kleiner. Wo ist der Widerspruch zum Klimawandel oder das sich potentiell Wüsten schneller ausdehnen? Es gibt viele Projekte in Afrika, welche gegen die Desertifaktion vorgehen. Diese tragen nun Früchte. Auch kann es sein, dass aufgrund eines veränderten lokalen Klimas zu mehr Regen in bestimmten Regionen kommt.
"3. Das Eis am Südpol wächst."
Wo. Bei mir sieht die Kurve so aus als schwingt sie um den Mittelwert. Im Norden erkennt man hingegen einen Trend. (die gleiche Internetseite)
http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/IMAGES/seaice.anomaly.arctic.png
Man kann ja vielleicht die Stärke des menschlichen Einflusses diskutieren, den Klimawandel an sich aber nicht.
"Kurz: Der Film ist Schwachsinn^3"
Mag ja sein. Aber deine Argumente sind auch nicht gerade überzeugend.
zu 1. Es ist immer eine Frage des Betrachtungszeitraum. Seit 10 Jahren wird es kälter, seit 100 Jahren wärmer, seit 1.000 Jahren kälter (mittelalterliches Klimaoptimum), seit 10.000 Jahren wärmer (Ende der letzten Eiszeit), seit 125.000 Jahre wärmer (Eem-Warmzeit) usw.
AntwortenLöschenFakt ist, dass es seit 10 Jahren kälter wird (trotz Rekord-Co2-Ausstoß) und Fakt ist, das warme Zeiten für die Menschheit eher gute Zeiten waren.
http://www.nzz.ch/2007/05/20/ft/articleF6PW0.html
Kaltzeiten führten zu Hungersnöten, Völkerwanderungen und Kriege).
zu 2. Die Wüsten waren nie ein konstantes Gebilde. Wer war nur dafür verantwortlich, dass sich die Sahara vor ca. 6000 Jahren von einer Savanne zur größten Wüste der Erde entwickelt hat? Momentan sieht es wieder danach aus, als ob sich die Entwicklung umkehrt.
http://news.nationalgeographic.com/news/2009/07/090731-green-sahara.html
zu 3. Nein, man muss keine Regressionsanalyse durchführen, um einen leichten Anstieg der Eisfläche in der Antarktis zu erkennen. Auch die Dicke steigt, darum hat die Neumayer-Station Stelzen. Genau wie das grönländische Inlandeis wächst.
http://www.eurekalert.org/pub_releases/2005-11/esa-eas110405.php
Das zurück gehende schwimmende Eis am Nordpol ist relativ uninteressant.
Fest seht, das Klima hat sich immer gewandelt, es wandelt sich heute und in Zukunft hoffentlich auch. Sollte es einmal anders sein, wäre es an der Zeit sich Sorgen zu machen.
"Fakt ist, dass es seit 10 Jahren kälter wird (trotz Rekord-Co2-Ausstoß) und Fakt ist, das warme Zeiten für die Menschheit eher gute Zeiten waren."
AntwortenLöschenWir haben es mit einem hochgradig nichtlinearem chaotischen System zu tun. So kann abschmelzen von Eis dazu führen, dass die Temperatur sinkt oder stagniert da sehr viel Energie für die Umwandlung in Wasser benötigt wird. Des Weiteren sieht man an dem 100 Jahresverlauf wie stark die Daten von Jahr zu Jahr und Jahrzehnt zu Jahrzehnt fluktuieren. Aus zehn Jahren Schlussfolgerungen zu ziehen ist schwierig. Das die warmen Zeiten, gute Zeiten waren kann sein und streite ich auch nicht ab. Die prognostizierten Folgen finde ich teilweise auch etwas dramatisch.
http://www.eurekalert.org/pub_releases/2005-11/esa-eas110405.php
Da fehlen mir die Forscher und die Quellenangaben. Wie unabhängig ist diese Website, wenn sie vom "US Department of Energy" mitfinanziert wird? Ich sage nicht das es falsch ist, aber man kann Daten sehr vielfälltig auslegen.
"Das zurück gehende schwimmende Eis am Nordpol ist relativ uninteressant."
Warum? Kann man daraus keine Rückschlüsse über die Wassertemperatur der Meere kriegen? Diese sind ein wichtiger Indikator.
In meinen Augen kann man den Einfluss des Menschen auf das Klima nur sehr schwer eindeutig beweisen. Die Frage ist, ob wir abwarten und am Ende merken wir hätten doch etwas tun sollen, oder ob man auf ökologischere Technologien umschwengt. In meinen Augen macht das Zweitere in jedem Fall Sinn. Nur darf man nicht eine Umweltverschutzung gegen eine andere tauschen (Beispiel Energiesparlampen)
Lange nichts mehr von den Skeptikern gehört…
AntwortenLöschenNur kurz zu 1: Ich weiß nicht, ob sich Anonym noch weiter auf woodfortrees.org umgesehen hat (der verlinkte Plot ist absolut irreführend), denn diese Internetseite des Sofwareentwicklers P. Clark zeigt nämlich eine Menge grafischer Aufarbeitungen der Originaldaten von CRU und GISS, die allesamt für die Behauptung, es würde seit 10 Jahren kälter, rein gar nichts hergeben.
Konkret: Im Jahr 2000 lag die globale Temperaturerhöhung z.B. laut hadcrut3 (auf die sich auch woodfortrees bezieht) bei +0,271, Ende 2010 bei +0,478, also ein Plus von 43%! Meine Oma würde sagen: Es ist wärmer geworden. Deutlich ist es z.B. auch hier: http://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs_v3/Fig.A2.gif)
Der Artikel zum Grönlandeis ist 1. veraltet und steht 2. im Widerspruch zu vielen anderen Untersuchungen, die über einen z.T. dramatischen Eisverlust berichten (google-Tipp: Greenland Ice Sheet Fettweis).
Ansonsten erfasst man in der Tat derart komplexe Prozesse einfach nicht mit simplen Weltbildern wie Kalt=schlecht, Warm=gut. Klingt eher nach persönlichen Vorlieben, die ich dann sogar teilen könnte.
Schließlich: Wenn sich der Kommentator schon auf den obskuren Zoologie-Professor Reichholf bezieht, dann sehe ich da einen krassen Widerspruch, da der Professor von einer Erwärmung ausgeht und sie mit kruden Ideen für super erklärt.