Samstag, 12. Januar 2008

Man muss sie zu ihrem Glück halt zwingen

Die Debatte um Jugendgewalt, die Roland Koch möglicherweise mit Ausländerfeindlichkeit zum dritten Mal in Folge den Ministerpräsidentensessel sichert, geriert immer absonderlichere Blüten. In Baden-Württemberg (wo auch sonst?) hat die taz zwei Initiativen aufgespürt, die vom FDP-Innenminister Ulrich Goll ausgebrütet wurden. Man sollte sich nicht vom FDP-Äußeren täuschen lassen; der Mann könnte diese Initiativen betreffend auch gleich in der CSU sein.
Da die CDU wenn sie von westlichen Werten redet auch immer gleich christliche meint (und andere vertritt), hat man hier Jugendarbeit gleich mit christlicher Werteerziehung gekoppelt. Ora et labora, gewissermaßen. In Leonberg hat das indessen tatsächlich solche Ausmaße angenommen. Hier wird das gemeinsame Beten, die Bibellektüre und der sonntägliche Gottesdienstbesuch zur Pflicht - auch für Muslime. Wir müssen uns noch einmal in Erinnerung rufen: das passiert in Baden-Württemberg, wo das Kopftuchverbot durchgedrückt wurde, um die Trennung von Staat und Kirche zu gewährleisten!
Gleichzeitig fordern die Hessen-Wahlkämpfer mehr Druck für die Integration ("Ohne Deutsch kein Kindergeld", rechtspopulistische Parolen wie diese kommen gut an im Wahlkampf). Irgendwo ist da ein Fehler versteckt. Findet ihn jemand?

1 Kommentar:

  1. Wir müßen die Menschen anleiten, sich zu Dinnern des Herrn zu machen. Später werden uns die jungen Konvertitten danken. In de Pibel stehen so schöne Wahnheiten. Die mohamedanischen Menschen müßen das geleert bekommen.

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