Samstag, 3. Februar 2007

Managergehälter, mal wieder, Nachtrag

Besonders der unregelmäßig hier verkehrende User Chris weist zur Rechtfertigung der Managergehälter gern und häufig darauf hin, dass deren Gehälter in Deutschland im internationalen Vergleich eher Mittelklasse seien.
Nun appelliert er damit zwar vortrefflich an jene niederen Instinkte, die den meisten Menschen zu eigen sind (und den Managern meist im Besonderen), nämlich Neid und Gier. Lassen wir die Argumentation, die außer diesem Appell keine tiefere Logik enthält einmal für einen Moment gelten. Was also wäre, wenn die Arbeiter das gleiche Argument bringen und ihr Einkommen mit dem von Ländern vergleichen, die einen Mindestlohn haben (außer Deutschland und Zypern praktisch die ganze EU)? Ach ja, richtig. Das geht ja nicht. Der Wirtschaft geht es ja so schlecht, die Arbeit ist zu teuer, die Lohnkosten fressen viel auf und so weiter, man kennt das ja.
Fällt irgendwem die Crux auf?

1 Kommentar:

  1. Hey, die Deutsche Bank hat 70% Gewinnsteigerung - ich hoffe, dass die Angestellten am Erfolg angemessen beteiligt werden mit mindestens 25-50% Lohnerhöhung. Oder wird der Gewinn wieder einmal nur den Aktionären in den gierigen Schlund gestopft? Eine Sonderabgabe an die BA für die abgebauten Arbeitsplätze würde der DB auch gut zu Gesicht stehen, nachdem mit Ackermann ja noch immer ein freigekaufter Krimineller dort Vorstandsvorsitzender ist.

    Gruß

    Alex

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