Montag, 26. Februar 2007

Fundstück

Gerade bei der Süddeutschen entdeckt:

Eine Frau in einem Heißluftballon hat die Orientierung verloren. Sie geht tiefer und sichtet einen Mann am Boden. Sie sinkt noch weiter ab und ruft:

„Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen; und ich weiß nicht wo ich bin.“

Der Mann am Boden antwortet:
„Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10 m Höhe über Grund. Sie befinden sich auf dem 49. Grad, 28 Minuten und 11 Sekunden nördlicher Breite und 8 Grad, 28 Minuten und 58 Sekunden östlicher Länge“

„Sie müssen Ingenieur sein“ sagt die Ballonfahrerin.

„Bin ich,“ antwortet der Mann, „woher wissen Sie das?“

„Nun“ sagt die Ballonfahrerin, „alles was sie mir sagten ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt, waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert,“

Der Mann antwortet:

„Sie müssen im Management tätig sein.“

„Ja,“ antwortet die Ballonfahrerin, „aber woher wissen Sie das?“

„Nun,“ sagt der Mann, „Sie wissen weder wo Sie sind, noch wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie nun in der gleichen Lage sind, wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt irgendwie schuld!“

3 Kommentare:

  1. lol... deswegen kann man jetzt ja WSirtschaftsingenieur werden ;)

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  2. Besonders das mit der heißen Luft ist zutreffend, wenn man an Frauenquoten, Frauenmentoring und das ganze Frauenförderungsgedöns denkt. ;-)

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