Samstag, 16. Dezember 2006

Todesstrafe macht wie immer Probleme

In den USA tut sie es zur Zeit nicht einmal wegen der ethisch-moralischen Problematik, sondern aus technischen Gründen: in Florida brauchte ein Todesspritzenkandidat zum einen zwei Spritzen und zum anderen weit über eine halbe Stunde, ehe er unter großen Schmerzen starb. Aus diesem Grund setzte Jeb Bush, Bruder von George W. und Gouverneur von Florida, die Todesstrafe aus. Das hatten vor ihm bereits Missouri und Kalifornien ebenfalls getan, und der Elektrische Stuhl war 2000 abgeschafft worden, nachdem immer wieder Verurteilte Feuer gefangen hatten. Noch ein kleines Gimmick und Argument, die Todesstrafe als letzter selbsterklärter zivilisierter Staat abzuschaffen: der gute Mann wurde 1979 (!) zum Tode verurteilt.

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1 Kommentar:

  1. Du sollst gleiches nicht mit gleichem vergelten.

    Niemand hat was davon, wenn man Menschen tötet, auch wenn diese es vielleicht verdienen.

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