In der
Süddeutschen Zeitung findet sich das Porträt einer deutschen Soldatenfamilie; seit dem Opa bei der Wehrmacht war auch der Vater bei der Bundeswehr und wird nun vom Sohn gefolgt. Während der Großvater aktiv auf die Russen schoss, übte der Vater den Ernstfall nur. Für den Sohn wird es wieder ernst: überall auf der Welt morden und sterben deutsche Soldaten. Der Sohn kommentiert das lakonisch:
Dass er vielleicht auch irgendwann einen Menschen töten muss, darüber hat sich Peter Gerhard nur wenige Gedanken gemacht. »Wenn es einmal so sein sollte, dann mach ich das, um mein Land zu verteidigen«, sagt er. »Es gibt ja auch im Krieg Regeln, die bestimmen, wann getötet werden darf und wann nicht.« (SZ)
Selbstverständlich hat er da Recht. Aber deutlich mehr Weisheit zeigt der Großvater:
Manchmal denkt Max Gerhard, er hätte seinem Enkel und seinem Sohn mehr vom Krieg erzählen sollen. (SZ)
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