Ex-Senator Gravel klang bisweilen gar wie ein Revolutionär, als er die Macht des "militärisch-industriellen Komplexes" anprangerte.Ein Gespenst geht um in Amerika, das Gespenst des Kommunismus'. So oder ähnlich hatte es bereits Marx formuliert, der für die Spiegelredaktion mit diesem vollkommen berechtigten Hinweis des Senators, der sich in beste Tradition Eisenhowers stellt, mit wehendem Rauschebart angeritten zu kommen scheint. Es ist kaum zu leugnen, dass der militärisch-industrielle Komplex in den USA ein, wenn nicht der, bedeutender Machtfaktor ist. Und dass er am Irakkrieg mehr als nur gut verdient hat, zusammen mit einer reichlich korrupten Politikerelite; pars pro toto sei hier Halliburton erwähnt. Aber für den Spiegel, der sich ja in letzter Zeit gerne als amerikanischer Hurra-Patriot und im besten 1950er Jahre Stil als "Freund Amerikas" positioniert, ist solch plumpe Rhetorik wohl allemal anwendbar.
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Samstag, 5. Mai 2007
Spiegel-Fechtereien
Der Spiegel kann für derzeit wahrlich nicht in Anspruch nehmen, irgendetwas mit Demokratie, Frieden oder Freiheit am Hut zu haben. In einem Bericht über das Fernsehduell der demokratischen Präsidentschaftskandidaten (fällt jemandem das Wortspiel auf?) betätigt er sich in alter Manier als demagogisch; die Demokraten sind alle schon deswegen schlecht, weil sie gegen den Irakkrieg sind; und außer der üblichen süffisanten wie substanzlosen Rhetorik bringt der Spiegel leider auch nichts hervor. Richtig verwirrend aber ist der folgende Satz, der sich mit den Programmen der Kandidaten beschäftigt:
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siehe auch hier: http://www.spiegelfechter.com/wordpress/126/spiegel_merkel
AntwortenLöschenfeynen gruß!
Ebenso feynen zurück! By the way, ich kann dir keine Mail schicken...die kommen immer zurück.
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