Wie der Stern berichtet, versuchen derzeit FDP-Abgeordnete in bekannter Dreistigkeit ihre Reise zum Parteitag nach Stuttgart aus den Steuermitteln der Fraktion bezahlen zu lassen. Das ist aus mehreren Gründen schändlich: wer nicht in der Fraktion des Bundestags ist, sondern "nur" als Parteimitglied kommt, zahlt alles selbst. Zum zweiten haben die Bundestagsabgeordneten ohnehin durch 1.-Klasse-Bahntickets und Freiflüge bei der Lufthansa Vorteile. Immerhin aber weiß die FDP-Spitze, um praktische Tipps nie verlegen, Rat: man könne die Kosten für den Parteitag als Spende abrechnen und von der Steuer absetzen, wodurch die FDP für jeden "Spenden"-Euro auch noch 40 Cent aus dem Bundeshaushalt bekommt. Dann ist ja alles in Butter.
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