In einem äußerst durchsichtigen Versuch der positiven Konnotierung von "neoliberal" hat die INSM auf ihrer Homepage einen Test geschaltet: "Wie neoliberal sind Sie?"Dabei werden diverse Maßnahmen vorgestellt, in denen extrem simplifizierend Zusammenhänge konstruiert werden ("Steuern runter = Arbeitsplätze"). Ganze zwei Auswahlmöglichkeiten stellt der Test zur Verfügung, "gut" und "nicht gut". Effektiv sind die Fragen so formuliert, dass man sie nicht vernünftig ablehnen kann. Dummerweise ist die Chance der INSM, "neoliberal" so umzudefinieren, relativ gut.
Ganz zu schweigen davon, dass die INSM mit dieser Aktion offenbar Mitglieder für den Förderverein werben will, die jedes Jahr den notleidenden Arbeitgeberverband Gesamtmetall und deren Propaganda-Agentur INSM mit 72,00 Euro / Jahr sponsern sollen. Man könnte denken, die wollen von der Lohnsteigerung der Arbeitnehmer gleich wieder etwas in die eigenen Taschen abzweigen.
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Alex